So ein Durcheinander! Die Wähler:innen haben gesprochen und mit dem Ergebnis muss möglichst bald eine tragfähige und stabile Koalition gebildet werden, damit die wirklich wichtigen Themen, die uns die nächsten Jahre beschäftigen werden, angegangen werden können.
Im Leitartikel geht es diesmal um Südtirols Sozialwesen. Quo vadis Sozialwesen? Wir haben zu diesem Thema vier Vertreter:innen von Einrichtungen und Gremien aus Südtirol befragt und hören was sie dazu sagen können.Vieles läuft schon außerordentlich gut, einiges gibt es noch zu verbessern.
Was uns gesellschaftspolitisch wichtig ist, zeigen wir mit unserem Jahresthema „Miteinander in Bewegung, damit niemand zurückgelassen wird“. Es baut auf den Vorgänger „Miteinander in Bewegung, damit Gemeinschaft wächst“ auf und möchte dem Entgegenwirken, dass sich die Kluft zwischen denen die viel haben und jenen die wenig besitzen, immer weiter auftut.
Ferienzeit ist Reiszeit! Viele Menschen machen sich wieder auf den Weg und genießen ein paar Tage fernab vom Alltag. Auch Inflation und Nachhaltigkeit können uns da nicht stoppen: man gönnt sich ja sonst nichts. Geht dies auch nachhaltig? Man kann das Wort schon fast nicht mehr hören: dennoch gibt es einige Dinge, die wir beachten können.
Das Lieferkettengesetz, dass derzeit in Brüssel diskutiert wird, ist der Versuch der europäischen Union soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen und genau hinzuschauen, wo, was und wie produziert wird und ob Menschenrechte und Umweltstandards eingehalten werden.
Verkehrte Welt: mehr Hilfesuchende, aber größerer finanzieller Druck. Unser Patronat KVW-ACLI durchlebt nun schon seit einigen Jahren diese paradoxe Situation. Staatliche und regionale Beiträge werden zu wenig angepasst.
Das Gemeindeentwicklungsprogramm für Raum und Landschaft ist ein durch das Landesgesetz Raum und Landschaft eingeführtes Planungsinstrument, in dem für die Dorf- und Stadtgemeinschaft wichtige Ziele und Maßnahmen festgelegt werden sollen.Dieser öffentliche Raum bietet Platz für Begegnungen.
Es ist Aufgabe jeder Religion, ihr spezifisches Verhältnis zu Politik und öffentlichem Leben zu bestimmen. Der moderne Versuch, Religion zur Privatsache zu erklären und damit aus dem öffentlichen Leben zu verbannen, muss sich als untauglich erweisen und scheitern.Salz ist niemals neutral, sondern ein unverzichtbares Gewürz. Es ist wie im täglichen Leben: Ideal ist weder ein Zuviel noch ein Zuwenig.
Die Pandemie hat uns klar und deutlich vor Augen geführt, dass nicht der Individualismus, sondern nur Rücksicht auf Mensch und Natur sowie soziale Werte die Gesellschaft tragen können. Ein demokratisches Denken und ein solidarisches Vorgehen sind unabdingbar.
Die Umwälzungen in der Arbeitswelt wie Digitalisierung und Robotisierung haben sich durch das Virus beschleunigt. Dadurch ändert sich auch die Sozialgestalt der Gesellschaft, es gibt Verliererinnen und Verlierer. Eine neue soziale Frage stellt sich.
„Wer ist mein Nächster? Alles beginnt damit, hinzuschauen, und eben nicht wegzuschauen“, sagte Bischof Ivo Muser auf der Armutstagung in Bozen. Er sprach sich klar gegen Slogans wie ‘Wir zuerst‘ und Bettelverbote aus. Es komme darauf an, die Armut zu bekämpfen und nicht die Armen.
Die vergangenen Monate haben uns von einem Tag auf den anderen nie denkbare Ereignisse beschert. Wer hätte es sich jemals vorstellen können, dass die Wirtschaft von einem Tag auf den anderen still steht und in eine kaum lösbar scheinende Schieflage gerät?
Der Erhalt der Attraktivität des ländlichen Raumes ist das Ziel der Plattform Land, ein Zusammenschluss von Wirtschafts- und Sozialorganisationen in Südtirol. Auf der Herbst-Mitgliederversammlung wurde Bilanz über laufende Projekte gezogen und neue Projekte wurden vorgestellt. Der KVW ist Mitglied bei der Plattform Land.
Der KVW geht nun mit dem Jahresthema in das dritte Arbeitsjahr. In den vergangenen Jahren haben wir uns mit dem Thema „Arbeit“ im allgemeinen beschäftigt, wir haben die Solidarität in unserem Miteinander neu herausgestrichen und jetzt zum Abschluss der Dreierperiode wollen wir uns deutlich gegen neoliberale Strömungen, die das Individuum zu sehr in den Mittelpunkt stellen, positionieren.
Es wird sich wohl niemand finden, der einer Steuersenkung nicht zustimmen würde. Deshalb stellen wir die Frage, was Steuersenkungen eigentlich bringen. Und vor allem: wie wird dann mit weniger Geld im Staats- und Landeshaushalt gewirtschaftet. Wo soll weniger ausgegeben werden? Welche Auswirkungen haben Steuersenkungen? Welche Folgen haben Löcher in der Steuerkasse für die öffentlichen Ausgaben?
Auf der Landesversammlung des KVW stand das soziale Südtirol im Mittelpunkt. Sowohl in den Grußworten als auch im Gespräch mit Sepp Kusstatscher wurde mehr Menschlichkeit gefordert, die Bedürftigkeit soll das Kriterium für die Vergabe von sozialen Leistungen sein. Der Angstmacherei und Schwache gegen Schwache ausspielen soll Einhalt geboten werden. Zur Landesversammlung sind rund 400 Ehrenamtliche des KVW aus dem ganzen Land nach Bozen gekommen.
Die Fluchtbewegungen und Migrationsströme der vergangenen Jahre haben uns gezeigt, wie eng verstrickt die Welt ist. Der Wohlstand der industrialisierten Länder ist in den weniger entwickelten und ärmeren Ländern bekannt und wirkt wie ein Sog. Eine Abschottung ist nicht möglich.
„Der Wirtschaft geht es gut“, „Die Wirtschaft wächst“, „Die Stimmung ist gut“. Solche und ähnliche Sätze haben wir in den vergangenen Jahren oft gehört. Nach der Krise in den Jahren um 2008 war es eine gute Nachricht. Sie ist vor allem aus der Sicht der Unternehmer, der Anleger und Manager formuliert. Denn sie gibt nur einen Teil der Wahrheit wieder.
Die Digitalisierung wird unsere Gesellschaft und unsere Arbeitswelt radikal verändern. So wie früher mal die Erfindung der Dampfmaschine oder wie die Elektrizität.
Die Arbeitswelt ist in einem großen Wandel, die Digitalisierung breitet sich in allen Wirtschaftsbereichen aus. Oft wird beim Thema Arbeit 4.0 nur an die negativen Seiten gedacht.
Der KVW hat für sein Jahresthema den Titel „Arbeit. Macht. Sinn“ gewählt. So geschrieben sind es drei Hauptworte, die nebeneinander stehen, mit einem Punkt getrennt sind und doch drei Themen zusammenbringen.
Globalisierung und technologische Revolution müssen reguliert werden. Sonst drohen soziale und politische Konflikte sowie Umweltkatastrophen in großem Ausmaß.
Der „Tag der Solidarität“ ruft jedes Jahr neu dazu auf, die Gesellschaft mitzugestalten. Die Synode nennt den Grund: „Weil Gottes- und Nächstenliebe nicht voneinander zu trennen sind ...
Jenes zu Raum und Landschaft ist das ehrgeizigste Gesetzesvorhaben dieser Legislaturperiode: inhaltlich komplex, in einem umfassenden Partizipationsprozess erarbeitet und von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung des Landes.
Jean Ziegler, der bekannte Globalisierungskritiker und UN-Sonderbeobachter, kritisiert die neoliberale Theorie, die den Menschen entmündigt und als ohnmächtig hinstellt. Mit Hoffnung blickt Ziegler auf die Zivilgesellschaft ...
Mit dem neuen Jahresthema möchte der KVW auf die anstehenden Veränderungen in der Gesellschaft hinweisen. Als KVW sind wir ein Zusammenschluss von Menschen, die sich in unserem Land für die Solidarität unter den Mitmenschen ...
Der Regionalflughafen Bozen ist auch für den KVW ein vieldiskutiertes Thema. Im Sinne unseres Jahresthemas wollen wir uns die sozialen „Baustellen“ unseres Landes genau anschauen und uns konstruktiv einbringen.
Die Patronate sind Bindeglieder zwischen Bürgern und öffentlichen Einrichtungen. Ihr Betätigungsfeld ist der weite Bereich der Vor- und Fürsorge. Patronate erhalten Beiträge vom Staat und stellen dafür ihren Dienst kostenlos zur Verfügung.
Für ein echtes Miteiander sind Begegnungen notwendig. Wenn man in der Suchmaschine Google „Islamisierung“ eingibt, dann kommen über 500.000 Ergebnisse heraus.
Laudato sì - „Gelobt seist du“ - heißt es im Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi. Laudato sì nennt sich auch die zweite Enzyklika von Papst Franziskus. Die am 18. Juni 2015 in acht Sprachen veröffentlichte Verlautbarung über die Sorge für das gemeinsame Haus ...
Von seinem Selbstverständnis her ist der KVW ein Sozialverband mit christlicher Ausrichtung. Übergeordnetes Ziel ist die Gestaltung einer gerechteren, einer solidarischeren Gesellschaft.
60 Millionen Menschen weltweit sind auf der Flucht. Die Vereinten Nationen warnen vor einer gigantischen globalen Katastrophe. Von den rund 60 Millionen Flüchtlingen sind die Hälfte noch Kinder. Nur ein Bruchteil schafft es nach Europa.
Der KVW spürt die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen. Er wird sich dem anpassen, sich ändern und neu ausrichten müssen. Der KVW muss neue Wege zur Stärkung der Solidarität und zu mehr sozialer Gerechtigkeit einschlagen.
„Die Erde ist für alle da”: das ist das Thema des heurigen Tags der Solidarität. Damit lädt die Diözese dazu ein, in den eigenen Überlegungen und im Gebet die Aufmerksamkeit auf den Nächsten zu richten. Die Solidarität, die Freude am Wissen ...
In den vergangenen Jahren hat fast jede Regierung Italiens Hand an die Arbeitsmarktregeln gelegt: Gegenwärtig diskutiert das italienische Parlament unter zum Teil dramatischen Begleitumständen den zweiten Teil des sogenannten „Jobs Act“.
Vergabe sozialer Dienstleistungen Ausschreibungen im Sozialbereich stellen eine besondere Herausforderung dar. Soll lokalen Anbietern der Vorzug gegeben werden oder soll es einfach dem billigsten Anbieter zufallen?
Stark im Miteinander - für ein soziales Südtirol Jahresthemen haben oft eineÄhnlichkeit mit einem Versprechen, das man sich zu Neujahr macht. Wenn man sich dann am Ende des Jahres fragt ...
Sozialromantik von gestern oderZukunftshoffnung? Soziale Lehren und politische Programme wachsen stets von unten. Ihre wahren Autoren sind die leidenden Menschen.
25. Mai 2014: Wahl zum EU-Parlament. Seit der ersten Direktwahl im Jahr 1979 hat das Europäische Parlament seine Kompetenzen Zug um Zug ausgebaut. Heute beschließt das Parlament ...
Die Themen Rente und Altersarmut sorgten im Vorfeld zu den Landtagswahlen für Schlagzeilen. Die wahlwerbenden Parteien – alle – entdeckten ihre soziale Ader und forderten in geradezu historisch anmutender Einmütigkeit Maßnahmen zur Eindämmung von Armut ...
Zeitbanken ermöglichen und fördern bürgerschaftliches Engagement in eigener und gemeinsamer Sache. Sich gegenseitig zu helfen war und ist die wichtigste Komponente für gesellschaftliche Entwicklung und sozialen Zusammenhalt. Dies nennt man „soziales Kapital“.
Wenn wir das Statut des KVW in die Hand nehmen, finden wir bei den Hauptaufgaben des Verbandes:„das Studium all jener Fragen, welche die Werktätigen angehen“.
Unter Carsharing (aus dem Englischen car „Auto“ und to share „teilen“) versteht man die gemeinschaftliche Nutzung eines oder mehrerer Automobile. Im Gegensatz zur Autovermietung kann man beim Carsharing ein Auto auch kurzzeitig ...