Verbrauchertelegramm

Schluss mit dem chemisch-synthetischen Pestiziden

Unter dem Motto: „Schluss mit den chemisch-synthetischen Pestiziden“ fand am 13. Mai 2018 eine Wanderung rund um den Kalterersee statt Trentino-Südtirol hält den traurigen Rekord, die Region mit dem größten Pestizidverbrauch pro Hektar zu sein: 47 kg, mehr als sechsmal so viel wie der nationale Mittelwert (ISTAT-Daten bezogen auf 2015). Dieser Rekord hängt hauptsächlich mit der Monokultur beim Apfelanbau zusammen. Die mitwirkenden Gruppen fordern von der Europäischen Kommission, die kürzlich für weitere fünf Jahre erteilte Genehmigung für den Gebrauch von Glyphosat zu überdenken, sowie die Verfahren zur Bewilligung von Pestiziden zu überarbeiten und gemeinsame Ziele auf EU Ebene zur verbindlichen Verminderung des Einsatzes von Pestiziden festzulegen. Die Forderungen an die Regierung, die Regionen, Provinzen und Gemeinden waren unter anderem: der Einsatz des Vorsorgeprinzips, das Verbot von chemisch-synthetischen Pestiziden, die Einstellung der Förderungen an die intensive Landwirtschaft und die Monokulturen sowie die Unterstützung der biologisch/biodynamischen Landwirtschaft.

Verbrauchertelegramm

Praktische Wasserspartipps der Verbraucherzentrale

Wassersparende Toilettenspülungen (unter drei Liter Wasserverbrauch pro Spülung) sparen in einem vierköpfigen Haushalt rund 22 m³ Trinkwasser ein. Im Vergleich dazu verbrauchen alte Spülkästen pro Spülung neun Liter und mehr. Wer keine neue Toi–lettenspülung anschaffen möchte, der kann beim alten Spülkasten nur halb drücken oder den Spülkasten mit einem Wasserstopp-Gewicht versehen.
Durch den Einbau eines Durchflussbegrenzers können in einem durchschnittlichen Haushalt pro Waschbecken jährlich rund 11 m³ Wasser eingespart werden. Auch wassersparende Duschköpfe und Wasserhähne bringen entsprechende Wassereinsparungen mit sich.
Wasser nicht ungenutzt laufen lassen. Beim Einseifen, Zähneputzen oder Rasieren lassen sich durch das Abstellen des Wasserhahns rund 15 Liter pro Tag und Person einsparen. In einer vierköpfigen Familie können dadurch rund 22 m³ pro Jahr eingespart werden.
Fünf-Minuten-Dusche dem Vollbad vorziehen, dadurch können in einer vierköpfigen Familie jährlich 42 m³ Trinkwasser eingespart werden.
Kein fließendes Wasser beim Geschirrspülen. Wird das Geschirr im Waschbecken gespült und nicht unter fließendem Wasser, so lassen sich rund 100 Liter Wasser einsparen. Noch wassersparender geht es mit der Geschirrspülmaschine. In einer vierköpfigen Familie können durch die Geschirrspülmaschine jährlich rund 10 m³ Wasser eingespart werden.
Tropfende Wasserhähne sofort reparieren lassen – dadurch können bei zehn Tropfen pro Minute jährlich rund 1.8 m³ eingespart werden.
Geeignetes Waschprogramm wählen und gesamte Füllmenge nutzen, denn auch hierfür kann einiges an Wasser eingespart werden.
Regenwasser nutzen und rund 45 Prozent einsparen indem die Gartenbewässerung, Balkonblumen, das Putzen und Bestenfalls auch die WC-Spülung und das Wäschewaschen auf das kostenlose Regenwasser umgestellt wird.