Thema

Südtiroler Sekt Creme-Süppchen mit Artischocken, Saflor Blumen und Vinschger Paarlbrot Croutons

Rezept für 4 Personen
Zutaten
700 ml Kraftbrühe
400 ml Südtiroler Sekt (ich nehme den Winkler Lamm Nr 12)
80 g Schalotten
300 ml Sahne
2 Eigelbe
2 EL Olivenöl
4 Artischocken
1 Zitrone
Vinschger Paarlbrot
1 Kaffeelöffel getrocknete Saflor Blüten (= Blüten Blätter von der Färberdistel)
Würzmittel: Ingwer, Salz, Chili, Safran
Zubereitung
In einem Topf - Wasser mit Salz und etwas Zitronensaft zum Kochen bringen und die geputzten Artischocken/Artischockenböden weich garen.
In Olivenöl die gehackten Schalotten dünsten und den geschälten in Scheiben geschnittenen Ingwer hinzufügen. Mit dem Sekt löschen und etwas ein reduzieren lassen bevor man die Kraftbrühe hinzufügt. Salz, Chili und Safran hinzufügen.
Die gekochten Artischocken Böden klein schneiden und zur Suppe geben. Eventuell mit dem Wasser, in dem die Artischocken gekocht wurden etwas aufgießen und weiter köcheln lassen. Die Ingwer Scheiben aus der Suppe entfernen.
In der Zwischenzeit das Vinschger Paarlbrot in kleine Würfel/Croutons schneiden und in einer Pfanne mit etwas Butter hellbraun anrösten.
Sobald die Schalotten und die Artischocken weich gegart sind, die Suppe mit dem Stabmixer durchmixen. Mit der Hälfte der Sahne und den Eigelben die Suppe legieren und abschmecken.
Den Rest der Sahne steif schlagen.
Zum Servieren einen Kaffee Löffel geschlagene Sahne in die Mitte der Suppe geben, darauf die Paarlbrot Croutons, die Saflor Blüten und geschnittenen Schnittlauch streuen
Rezept von:
Janett Platino, Restaurant Bad Egart – Onkel Taa

Young Chefs

Jungköchin im Südtiroler Gasthaus

In Kooperation mit der Gruppe Südtiroler Gasthaus präsentiert die Zeitschrift Südtiroler Köche 2022 Jungköchinnen und Jungköche, die mit Passion und Begeisterung die Südtiroler Gasthausküche umsetzen. Das Rezept zum Interview finden Sie jeweils in der Online-Ausgabe der Zeitschrift „Südtiroler Köche“ bequem abrufbar über den QR-Code.
Tischkultur im Tlò Plazores, Sankt Vigil in Enneberg
Im Interview mit Sara Dejaco
Tlò Plazores,
Sankt Vigil in Enneberg
www.plazores.com
Jahrgang:
2001
Wohnort:
Sankt Martin in Thurn (Badia)
Sara, was hat dich animiert, den Kochberuf zu ergreifen?
Meine Mama in der Küche hat mich immer fasziniert. Was sie alles zaubern konnte und kann, auch aus einfachsten, aber guten Zutaten, obwohl sie keine gelernte Köchin ist. Dies war für mich die Inspiration: „Jeder kann kochen mit gezieltem Wissen und Kreativität“.
Welche Schule hast du absolviert?
Zuerst die Hotelfachschule in Bruneck, jetzt bin ich in fachbezogener Online-Ausbildung.
Was gefällt dir an der Schule?
Am meisten habe ich immer die Praxisstunden in der Küche genossen.
Was war dein schönstes Erlebnis in der Küche?
Mein erster Preis bei einer schulinternen „Küchenschlacht“ und das gleich in der ersten Klasse. Ich war so megastolz auf mich!!!
Welcher Mensch war bisher besonders wichtig für dich, um mit Liebe und Passion zu kochen?
Immer noch meine Mami Erica!
Welche Hobbys hast du?
Ich reise sehr gerne. Wenn ich frei habe, bin ich meistens weg! Wandern und klettern im Sommer und Skifahren im Winter gleichen mich aus.
Was gefällt dir am Kochberuf?
Der Kreativität sind echt keine Grenzen gesetzt. Kombinieren, experimentieren und designen, was gibt es Schöneres. In der Küche bin ich ganz ich selbst!
Was gefällt Dir nicht so gut?
Manchmal fehlt die Zeit für Freunde und Familie, wenn die anderen frei haben, sind wir meistens bei der Arbeit.
Was ist dir am Arbeitsplatz besonders wichtig?
Die Qualität der Rohstoffe und die Sorgfalt beim Kochen. Des Weiteren lässt stylisches Anrichten mein Herz höherschlagen. Vertrauen steht für mich ganz oben, dafür gebe ich auch mein Bestes.
Was liebst du an deinem Arbeitsplatz/Betrieb?
Ich kann mir meine Arbeiten selbständig einteilen, das motiviert mich. Mit meiner Chefin arbeite ich in der Küche zusammen, wir arbeiten hart, quatschen aber und lachen auch viel. Sie gibt mir volles Vertrauen.
Was ist dein Lieblingsgericht?
Am liebsten bastle ich an allen möglichen Varianten von Ravioli vom Kartoffelteig. Gerade weil ich hier die Möglichkeit habe, die verrücktesten Kombinationen auszuprobieren, mit Materie und Konsistenzen zu spielen.
Was ist dein Ziel für die weitere Zukunft?
Ich hätte gerne ein eigenes Restaurant, wo Einrichtung, Layout und Karte ein Stück von mir sind.