Thema

Sorbet

Granny Smith/Latschenkiefer/Topinambur
Granny Smith Latschenkiefer Topinambur - FOTO: Florian Schroll
Zutaten
1 kg Granny Smith Püree
980 ml Wasser
32 ml Zitronensaft sowie die Zeste von einer Zitrone 800g Zucker 100g Latschenkieferzweige ohne Holz
1 Vanilleschote
80 g Glucose Pulver
10 g Dextrose Pulver
8 g Johannesbrotkernmehl
N.B. ACHTUNG! NUR FÜR EISMASCHINE!
Weitere Zutaten
Luftschokolade: (0,5 l Isi-Flasche)
325 Valrhona Jivara Milchschokolade
125g Kakaobutter
3x Gaskapseln
Zutaten für Granny Smith Gel
1 l Saft von Südtiroler Granny Smith Äpfeln
120 g Zucker
20 g Latschenzucker
10 g Agar Agar
50 ml Zitrone
0,5 g Xanthan
Zutaten für Tarte Boden
250 g Butter
250 g Staubzucker
V, Z, S
60 g Eigelb
140 g Vollei
875 g Mehl
Zutaten für Topinambur Püree
500 g Topinambur, geschält und in Scheiben geschnitten
80 ml Frischmilch
120 ml Läuterzucker 1:2
Salz, weißer Pfeffer
50 g Butter
2 g Xanthan
Zutaten für Topinambur - Mascarpone Mousse
300 g Topinambur Püree
150 g Mascarpone
90 g Staubzucker
1,2 l Sahne, frisch
12 Blatt Gelatine
V,Z,S
Latschenpulver
Beliebe Menge Latschensprossen
Im Gerät Excalibur oder in einem alternativen Dörrgerät bei 70 Grad trocknen. Und fein mixen.
Tipp
Für die ideale Farbgebung 1/3 der Menge mit Petersilie einfärben. Ideal für Farbe und Textur des Pulvers.
Rezept von Florian Schroll

Young Chefs

Jungkoch im Südtiroler Gasthaus

In Kooperation mit der Gruppe Südtiroler Gasthaus präsentiert die Zeitschrift Südtiroler Köche 2022 Jungköchinnen und Jungköche, die mit Passion und Begeisterung die Südtiroler Gasthausküche umsetzen. Das Rezept zum Interview finden Sie jeweils in der Online-Ausgabe der Zeitschrift „Südtiroler Köche“ bequem abrufbar über den QR-Code.
Tischkultur im Gasthaus Lamm, Mitterwirt in St, Martin - FOTO: Gasthaus/A. Marini
Im Interview mit Thomas Fontana
Foto: Fam. Fontana
Südtiroler Gasthaus Lamm
Mitterwirt, St. Martin in Passeier
www.gasthaus-lamm.it
Jahrgang:
1996
Wohnort:
St. Martin in Passeier
Thomas, was hat dich dazu animiert, den Kochberuf zu ergreifen?
Meine Eltern haben über die Jahre sehr erfolgreich ein traditionelles Gasthaus aufgebaut. Als kleiner Junge habe ich überall mitgeholfen. Und somit war für mich klar, dass ich im Betrieb mitarbeiten möchte.
Welche berufsbildende Schule hast du absolviert?
Die LBS Savoy.
Was war dein bisher schönstes Erlebnis in der Küche?
Vieles. Vom Silvestermenü bis zum Hochzeitscatering und die verschiedenen Auszeichnungen. Aber am schönsten ist es, wenn der Gast glücklich nach Hause geht.
Welcher Mensch war bisher im Kochberuf besonders wichtig für dich? Um mit Liebe und Passion zu kochen?
Ganz klar meine Mama Hildegard. Sie hat mir so vieles gezeigt, was ich bis heute so in der Küche täglich umsetzen kann.
Welche Hobbys hast du?
Am liebsten verbringe ich Zeit mit meiner Frau Laura und unseren zwei Söhnen. Sie sind das größte Geschenk für mich. Ansonsten mache ich gerne Musik und zocke an der Playstation. Seit kurzem bin ich auch im Vorstand der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Der Austausch mit den Kollegen ist sehr interessant.
Was gefällt dir am Kochberuf?
Immer neue Ideen für Gerichte zu sammeln. Kochen ist ein Beruf, bei dem man immer dazulernt und nie stehen bleiben darf.
Was gefällt dir nicht so gut?
In der Hochsaison sind die Arbeitstage manchmal schon ziemlich lang. Aber das ist halb so schlimm. Zudem ist das bei vielen Berufen so.
Was liebst du an deinem Arbeitsplatz/Betrieb?
Wir sind ein kleiner, sehr familiärer Betrieb mit super Mitarbeitern. Und die vielen schönen Lebensmittel und Produkte, die wir zu sehr großen Anteilen von den Bauern aus der Umgebung bekommen, ermöglichen es, tolle Gerichte zu kreieren.
Was ist dein Lieblingsgericht beim Zubereiten in der Küche?
Am liebsten koche ich ein klassisches Bratl. Sehr gerne mit Lamm, Kitz oder „Bockenem“. Ich liebe Schmorgerichte.
Was ist dein Ziel für die weitere Zukunft?
Unseren Betrieb zusammen mit meinem Bruder erfolgreich weiterzuführen. Dabei mit der Zeit zu gehen und dennoch die Philosophie des Gasthauses beizubehalten und durch das Kochen von traditionellen Gerichten auch ein Stück Kultur unseres Tals zu wahren.
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