JAHRESTHEMA

Die Minze

Eine bei uns sehr bekannte Art ist die Pfefferminze. - FOTO: APA/DPA/Andrea Warnecke
Die Gattung der Minzen (Mentha) umfasst etwa 30 unterschiedliche, krautige und mehrjährige Arten. Eine bei uns sehr bekannte Art ist die Pfefferminze (Mentha x piperita). Sie ist anspruchslos und pflegeleicht und kann im Gartenbeet oder in einem Topf angebaut werden. Sie benötigt zum Gedeihen einen leicht sonnigen bis halbschattigen Platz, jedoch keinen vollsonnigen Ort. Die Lippenblütler bevorzugen zudem einen leicht feuchten bis nährstoffreichen Platz. Da Minzen zum Wuchern neigen, empfiehlt sich, eine Wurzelsperre im Beet zu verwenden oder die Minze in einem Kübel zu pflanzen. Die Vermehrung der Pflanze ist sehr einfach, entweder ganz- jährig durch eine Teilung aus dem Wurzelstock oder im Frühjahr mittels Stecklingsvermehrung.
Die meisten Minzen sind winterhart, in sehr trockenen Wintern kann es trotzdem zu Ausfällen kommen.
Quelle: WIKU ©

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Die Melisse

Die Zitronenmelisse kann bis zu einem Meter hoch werden. - FOTO: SHUTTERSTOCK
In der Gattung der Melissen gibt es nur 4 Arten, die in Eurasien und Nordafrika heimisch sind, eine davon ist die Zitronenmelisse (Melissa officinalis). Sie stammt ursprünglich aus dem warmen Süden und Südosten Europas. Sie gehört den Lippenblütlern an, wie viele andere Teekräuter auch.
Die Zitronenmelisse ist eine ausdauernde bzw. mehrjährige Pflanze, die je nach Standort Wuchshöhen von 60 Zentimeter bis zu einem Meter erreichen kann. Das Kraut gedeiht an halb- schattigen bis sonnigen Standorten, an letzteren wird das Zitronenaroma stärker ausgebildet. Der Boden sollte locker und humusreich sein und auf keinen Fall zu Staunässe neigen.
Die Pflanze kann aus Samen gezogen oder auch über Stecklinge vermehrt werden, auch eine Teilung aus dem Wurzelstock ist möglich. Die Pflanze zählt zwar zu den Schwachzehrern, aber dennoch benötigt sie einen durchlässigen, nicht zu trockenen Boden mit ausreichend Nährstoffgehalt. Die Zitronenmelisse ist frosthart und braucht im Beet nur bei äußerst kalten Temperaturen einen Winterschutz.
Quelle: WIKU ©