Nachlese
Prof. Dr. med. Friedrich Oberhollenzer †

Er bleibt unvergessen

Er war Seelenarzt. Er war Vorreiter, Koryphäe, Mediziner aus Leidenschaft und ein großer Förderer der Südtiroler Köchinnen und Köche. Und er war ein großer persönlicher Freund. Prof. Dr. Friedrich Oberhollenzer hat als Mediziner den Kochberuf geprägt, wie niemand zuvor.
Prof. Dr. med. Friedrich Oberhollenzer †
Ohne Prof. Dr. Friedrich Oberhollenzer würde es die Anerkennung der Berufstitel Diätetisch geschulte*r Koch/Köchin & Dipl. Diätkoch/-köchin wohl nicht geben. Unvergessen sind die Arbeitstreffen mit den großen Landespolitikern von 2005-2016. Ein Nachruf auf eine große, prägende Persönlichkeit. Die Karriere von einem der bekanntesten Ärzte in Südtirol, begann mit dem Abschluss des Medizinstudiums 1955 in Padua. Anschließend folgten Stationen an den großen Universitäten in Deutschland. Nach seiner Rückkehr nach Südtirol, verbrachte er über Jahrzehnte jährlich zwei Wochen an der medizinischen Universitätsklinik links der Isar in München. In Südtirol/Bruneck wird er mit 35 Jahren zum Primar und unmittelbar in weiterer Folge zum Sanitätsdirektor berufen. Wo er ungemein strebsam, eine ganze Reihe von neuen medizinischen Spezialabteilungen aufbaute. Die von ihm ins Leben gerufene Bruneck Studie sorgte für Furore und weltweites Anssehen. Über 150 wissenschaftliche Arbeiten sind dazu veröffentlicht worden. 1998, mit 70 Jahren, ging Prof. Oberhollenzer in Pension. Nicht weil er wollte, sondern weil es das Gesetz so vorsah. Und so eröffnete er noch im gleichen Jahr, eine renommierte, medizinische Praxis. Für den SKV unvergessen sind, seine Tätigkeiten als Referent bei der Generalversammlung, seine Anwesenheit als Ehrengast bei der Gala für die Südtiroler Krebshilfe in Sexten und sein großer Einsatz als Medizinier, Experte, Förderer und als jahrelanger Referent in den Lehrgängen zum/zur Diätetisch geschulten Koch/Köchin und Diplomierten Diätkoch/-köchin. Seine Präsenz, sein Ansehen, sein Einsatz und seine Anwesenheit bei den Verhandlungen mit den großen Bildungspolitikern unseres Landes, waren entscheidend, um für diese Ausbildungen die Eintragung ins Berufsregister des Landes Südtirol zu erreichen. Prof. Primar Dr. Friedrich Oberhollenzer, ein großer Freund und Förderer des Kochberufs in Südtirol, hat die Entwicklung des Kochberufs und im Besonderen der Diätausbildungen, maßgeblich gefördert und vorangetrieben.
In großer Dankbarkeit und in besonderer Wertschätzung
KM Reinhard Steger
Präsident

Nachlese

Post an die Redaktion

Lieber Köcheverband,
lieber Präsident Reinhard Steger und Direktor Reiner Münnich, vielen Dank für Euren wichtigen Einsatz und alles Gute! Bis bald und auf jeden Fall gern zur nächsten Generalversammlung!
Liebe Grüße
Helmut Tauber, Landtagsabgeordneter
Guten Tag…
…viel zu viel geht es, meines Erachtens, nur mehr um Prestige, Werbung und das In-den-Mittelpunkt-Stellen einzelner Personen/Betriebe (z.B. immer dieselben Personen in den Zeitungen/auf den Titelblättern, die sich nicht durch Leistung, sondern durch Pressearbeit zu eigenem, eigennützigem Ruhm, Bekanntwerden und Erfolg verhelfen wollen) anstatt um den Kochberuf und die Mitglieder des Verbandes insgesamt, um Veranstaltungen, Informationen und das Miteinander, das Austauschen der Erfahrungen und den Zusammenhalt einer Berufsgemeinschaft für alle Köche im Land. Das kann es nicht sein.
Verfasser ist der Redaktion bekannt.
Werter Herr Präsident,
danke für die Ehre der Einladung zur 49. GV. Schade, dass dieses große Ereignis, wohl für den Tourismus und die Gastronomie einer der Höhepunkte im Veranstaltungskalender, dieses Mal der Pandemie zum Opfer fällt. Vorsicht ist der erste Schritt zum Heldentum und Gesundheit geht vor! Deshalb, auch wenn es bedauerlich ist, Gratulation zum Mut dieser Entscheidung.
Mit freundlichen Grüßen und in Verbundenheit
Sen. A.d. Hans Berger
Sehr geehrter Herr Steger,
lieber Reinhard,
geschätzte Kolleginnen
und Kollegen,
herzlichen Dank für die Mitteilung. Das ist gemäß der Situation die richtige Entscheidung. Wichtig ist, dass wir gedanklich positiv bleiben und mit Motivation, Begeisterung und realistischen Zielen in die Zukunft blicken.
Herzlichst und mit freundlichen Grüßen
KM Martin Lercher