The New Generation

Matthäus Falk

Eine meiner Kreationen: Mango, Haselnuss und Salzkaramell
Welchen Ausbildungsweg hast Du vollzogen?
Klassische Kochlehre.
Welche Ausbildung besuchst Du derzeit?
Die Ausbildung zum Küchenmeister.
Was war entscheidend dafür, dass Du Koch wirst?
Schon als kleines Kind habe ich meinen Vater Karlheinz, der auch Koch ist, öfters in der Küche besucht. Besonders fasziniert haben mich damals neben der großen Menge und Vielfalt an Lebensmitteln auch die weiße Kochuniform und die hohen Kochhüte.
Wer sind Deine Vorbilder?
Mein Vater, Karlheinz Falk. Außerdem Hans Haas, Eckart Witzigmann und Daniel Humm.
Was magst Du sehr am Kochberuf?
Für mich ist Kochen mehr als ein Beruf, es ist eher eine Art Lebensstil, mir gefällt dabei, dass ich ständig gefordert bin mich weiter zu entwickeln.
Was magst Du weniger am Kochberuf?
Unsinnige Klischees, die oft überzogen sind.
Was waren die Gründe dafür, dass Du Koch wurdest?
Es gab keine genauen Gründe, mir wurde damals aufgrund der überdurchschnittlichen Arbeitszeiten eher abgeraten Koch zu werden. Für mich stand aber immer schon fest: Das will ich machen. Natürlich habe ich auch gerade in den ersten Jahren manchmal gezweifelt. Schlussendlich bin ich aber sehr froh, dass ich dabeigeblieben bin.
Was ist Dir von der Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben? Was hat Dich besonders motiviert?
Ich kann mich erinnern, dass wir in der dritten Lehrlingsklasse einmal einen Film über das Tantris und Eckart Witzigmann gezeigt bekommen haben.
Das hat mich damals sehr inspiriert, dabei ist mir das erste Mal die Idee gekommen, dass ich unbedingt im Tantris arbeiten möchte.
Viele ehemalige Kochkollegen empfanden das damals als größenwahnsinnig, umso mehr hat es mich motiviert, dass ich ein Jahr später im Tantris anfangen durfte und schlussendlich 4,5 Jahre dort gearbeitet habe.
Gab es besondere Schlüsselmomente in der Ausbildung, die für die Berufswahl entscheidend waren?
Sicherlich waren mein damaliger Berufschullehrer Martin Lercher und auch einige andere daran beteiligt, dass ich mich so für meinen Beruf begeistern konnte.

The New Generation

Roland Lamprecht

Forestis Food. Eine meiner aktuellen kulinarischen Kreationen
Hotel/Restaurant Forestis, Brixen
Was war entscheidend dafür, dass Du Koch geworden bist?
Ich interessierte mich immer schon fürs Kochen, und als 15-Jähriger durfte ich mal in einer Küche helfen, ab da war dann alles klar.
Wer ist sind Deine Vorbilder?
Marco Pierre White und Tohru Nakamura.
Was magst Du sehr am Kochberuf?
Die Möglichkeit, alles überall auf der Welt zu machen und dass ich meine Kreativität ausleben kann. ich glaube, wenn man diesen Job nicht mit 100-prozentiger Überzeugung macht, macht man ihn nicht lange.
Was waren die Gründe dafür, dass Du Koch geworden bist?
Wir hatten zu Hause einen Betrieb, in dem ich zwischendurch in der Küche mitgeholfen habe. Von da an wollte ich nichts anderes mehr machen. Was genau der Grund für meine Berufswahl war, kann ich nicht sagen. Es hat mir einfach von Anfang an Spaß gemacht, im Team zu arbeiten und den Gästen etwas Gutes zu tun.
Ausbildung/Lehrlingsausbildung/Fachschule/Hotelfachschule. Was ist Dir besonders in Erinnerung geblieben? Was hat Dich besonders motiviert?
Ich habe eine klassische Lehrlingsausbildung gemacht. Anfangs habe ich in gut bürgerlichen Betrieben die klassische Südtiroler Küche gelernt, bis ich dann in die gehobene Gastronomie gewechselt bin. Ab diesem Wechsel war ich noch mehr fasziniert von meiner Arbeit, da mir mein damaliger Küchenchef so extrem viele neue Produkte, Techniken und Arbeitsweisen gezeigt hat. Ich erhielt einen anderen, viel weiteren Blick auf den Kochberuf. Das hat mich ungemein motiviert in vielen weiteren Restaurants, auch außerhalb von Südtirol, zu arbeiten.
Gab es besondere Schlüsselmomente in der Ausbildung, die für die Berufswahl entscheidend waren?
Als ich in der Ausbildung war, hatte ich die Berufswahl schon getroffen. Ich hatte das Glück, das ich auf meinem Weg viele besondere Schlüsselmomente hatte, die mir bestätigt haben, dass ich mich richtig entschieden habe. Es war nicht immer einfach, weiter zu machen, aber das Durchhalten hat sich ausgezahlt. Nun blicke ich auf eine wahnsinnig lehrreiche Zeit mit sehr vielen großartigen Begegnungen zurück.