Aktuell
Das Kernziel der Diätausbildungen

Intensivlehrgänge auf höchstem Niveau

Das Kernziel der Diätausbildungen war und ist es, bereits ausgebildete Köchinnen und Köche mit entsprechender Berufserfahrung eine spezifische Diplom-Weiterbildung auf internationalem Niveau anzubieten. Teilnehmer/innen entwickeln ihre Kompetenzen und Fähigkeiten weiter, wodurch sie sich für neue Aufgaben qualifizieren.
Wie der/die Küchenmeister*in die höchste schulische Ausbildung für Berufsköche/-innen darstellt, so stellen die Weiterbildungsangebote Diätetisch geschulte/-r Köchin/Koch und Diplomierte/-r Diätköchin/-koch die höchsten schulischen Ausbildungen im Diätbereich für Berufsköche/-innen dar. Damit bieten sich ausgebildeten Köchinnen und Köchen ergänzende und hoch spezialisierte Weiterbildungsmöglichkeiten für die zukünftige persönliche Entwicklung. Und jungen Menschen wird damit eine klare Perspektive vermittelt.
Als geprüfte/r Diätköchin/-koch wird man Spezialist*in für eine gesunde Ernährung. Man lernt, interdisziplinär zu arbeiten, Abläufe zu organisieren, nährstoffdefinierte Speisepläne zu erstellen, aber auch die Ernährungsbildung und -erziehung zu unterstützen. Diätausbildungen haben Zukunft, denn es gibt immer mehr Menschen, die aus medizinischen Gründen eine Diät einhalten. Wer sein Speiseangebot um diese Küche kulinarisch erweitern kann, reagiert auf diesen Wandel und kann dem wachsenden Anspruch nach gesunden und zugleich schmackhaften Speisen in der Gastronomie nachkommen. Denn klar ist: Wer heute nicht auf dem Laufenden bleibt, verliert beruflich schnell den Anschluss. Das gilt auch für Köchinnen und Köche.
Die Redaktion

Aktuell
Warenkunde: Asimina. Die Indianerbanane

Exotik aus Südtirol

Asimina triloba ist eine exotische Frucht, die aus Nordamerika stammt. Die Frucht wird auch Indianerbanane oder Pawpaw genannt.
Simon Werth - Foto: Andreas Pomella, Southtyrolfoodguide, BioSüdtirol
Die exotische Frucht mit cremiger Süße schmeckt wie Mango, Papaya und nach einer leichten Note Vanille.
Simon Werth, der mit seinem Vater einen Bio-Obstbaubetrieb in Eppan bewirtschaftet, startete 2012 gemeinsam mit einem Freund ein Experiment. Sie suchten nach einem Produkt, dass nicht mit Apfel- und Weinbau zu tun hat und in Südtirol unbekannt ist. Nach zahlreichen Recherchen im Internet entdeckten die zwei jungen Bauern di Asimina triloba. Die ersten Früchte tragen die Bäume erst nach drei bis vier Jahre nach Auspflanzung. Die Ernte findet von ca. Mitte September bis Mitte Oktober statt. Die Früchte sind genussreif, sobald sie selbst vom Baum fallen und sich gelbgrün färben. Um Verletzungen an der Frucht vorzubeugen, werden unter den Bäumen Netze gespannt. Die Früchte sind bis zu zehn Zentimeter lang und haben einen Durchmesser von etwa drei bis fünf Zentimeter. Das Gewicht schwankt zwischen 50 und 300 Gramm.
Die reifen Früchte werden jeden Tag frisch gesammelt und an die Kunden geliefert. Die Frucht ist bis zu zwei Wochen gekühlt lagerfähig. Simon und sein Team verarbeiten einen Teil der Früchte zu Fruchtpüree, sodass sie das ganze Jahr über angeboten werden können.
Asimina eignet sich sehr gut für die Verarbeitung zu Eiscremen, Gelees und Konfitüren, ist aber auch roh sehr lecker. Die Frucht wird auch in einigen Bierbrauereien nach belgischem Vorbild saisonal verwendet. Das Batzen Bräu in Bozen hat zum Beispiel 2020 das erste Südtiroler Pawpaw-Bier mit den Früchten aus Eppan hergestellt.
Heute führt Simon Werth dieses Projekt gemeinsam mit seiner Freundin Evi Deltedesco. Simon ist für die Arbeit im Feld und den Verkauf zuständig, Evi hilft bei der Verarbeitung der Frucht zu Fruchtpüree und ist für Social Media zuständig.
Die Früchte sind in folgenden Geschäften erhältlich:
Pur Südtirol
Naturalia Bozen
Trettl Obst und Gemüse
Fruvit Auer
Obst und Gemüse Maximilian Pichler in Obermais
Obst und Gemüse Alexander Pichler in Untermais
Biokistl
Pro natura
Bioexpress
Bei Bestellung direkt ab Hof
Bezirksobmann Südtirols Süden
Martin Ebner