Aktuell

Die Referenten im Lehrgang zum Küchenmeister sind

Ein großer Teil der Teilnehmer am Küchenmeisterlehrgang 2019/20
Aichner Bernhard
Küchenmeister, Diätetisch geschulter Koch & Fachlehrer
Alajmo Massimiliano
Drei-Stern-Michelin-Koch
Amrain Peter
Serviermeister, Arbeitssicherheit & Fachlehrer
Auer Markus
Küchenmeister & Küchenchef
Bachmann Helmut
Küchenmeister, Buchautor, Koordinator & Kommissionsmitglied
Baumgartner Hansi
Gourmetkoch & Käseexperte
Cassar Robert
Küchenmeister, Fachlehrer & Kommissionsmitglied
D´Ambrosio Antonio
Lebensmitteltechniker
Delmonego Thomas
Bäckermeister & Fachlehrer
Egon Heiss
Ein-Stern-Michelin-Koch, Küchenmeister & Kommissionsmitglied
Flora Benjamin
Fachlehrkraft für die deutsche Sprache
Gamper Peter
Serviermeister & Fachlehrer
Hintner Herbert
Ein-Stern-Michelin-Koch
Jageregger Patrik
Küchenmeister, Diätetisch geschulter Koch, Dipl. Diätkoch, Koordinator & Fachlehrer
Kerschbaumer Reinhold
Küchenmeister & Fachlehrer
Kostner Thomas
Küchenmeister, Chef Patissier im Zwei-Sterne-Michelin-Bereich intern.
Mairhofer Armin
langjähriger Sternekoch & Fachlehrer
Mair Wolfgang
Weinexperte
Niederkofler Norbert
Drei-Sterne-Michelin-Koch
Oberhollenzer Hubert
Konditormeister & Fachlehrer
Passler Christian
Bäckermeister & Fachlehrer
Staffler Simon
Fleischermeister & Fachlehrer
Steger Reinhard
Küchenmeister, Diätetisch geschulter Koch,Dipl. Diätkoch & Fachlehrer
Steinkasserer Reinhold
Küchenmeister & Fachlehrer
Torggler Carmen
Ernährungswissenschaftlerin & Lehrkraft
Villscheider Josef
Küchenmeister & Lehrkraft
Widmann Artur
Konditormeister & Lehrkraft
Widmann Rudi
Küchenmeister, Diätetisch geschulter Koch, Dipl. Diätkoch & Fachlehrer
Zanotto Tobias
Küchenmeister & Fachlehrer
SKV Redaktion/sd

Aktuell

Meistertitel

Von zentraler Bedeutung
lvh.apa-Präsident Martin Haller
Anlässlich des Tages des Handwerks hat lvh.apa-Präsident Martin Haller folgendes Referat zum Meistertitel gehalten, welches wir hier veröffentlichen.
Das Thema der Meisterausbildung ist für mich eines der zentralen Themen, auch in meinem Werdegang als ehrenamtlicher Funktionär des lvh.apa. Diese Veranstaltung heute fällt in die Woche, in welcher die deutsche Bundesregierung sich klar zur Ausweitung der Meisterpflicht, zur Rückvermeisterung von zwölf Handwerksberufen entschieden hat. Das mag Zufall sein. Auf der anderen Seite glaube ich, zeigt dies aber auch, wie aktuell dieses Thema ist. Ich bedanke mich bei all jenen im deutschen Handwerk, die sich in den letzten Jahren vehement und mit viel Ausdauer für das Thema Meister eingesetzt haben. Ich glaube, die Auswirkungen dieser Diskussion dürfen wir nicht unterschätzen.
Für uns in Südtirol ist dies ein gutes Beispiel, und ich glaube, es kann zum Wendepunkt in der Diskussion über die Liberalisierung in Europa werden. Denn die blinde Liberalisierung in den vergangenen Jahren hat nicht nur Vorteile gebracht. Davon bin ich fest überzeugt. Und ich möchte vorher nochmal klarstellen, dass es uns nicht darum geht, alles zu überreglementieren, sondern es geht darum, dort anzusetzen, wo es Sinn macht und wo es einen Mehrwert für die Gesellschaft gibt. In diesem Sinne können sie stolz auf Ihre Arbeit sein und ich glaube, sie haben gezeigt, wie es geht. Auch gegen die allgemeinen Tendenzen anzukämpfen und mit Argumenten und mit klaren Ansagen etwas weiterzubringen, das in Europa derzeit scheinbar keine Lobby hat. Für uns in Südtirol ist es nun die Herausforderung, auch diesen Ball aufzunehmen. Dabei möchte ich unsere politischen Vertreter ansprechen, wie Philipp Achammer, aber auch Gert Lanz, dass wir uns gemeinsam darüber Gedanken machen, auch welche Auswirkungen diese Entwicklung auf Südtirol haben kann.
Wir müssen uns vorher aber die Fragen stellen: Wo und wann macht es bei uns Sinn über die Meister und Meisterpflicht nachzudenken und diese anzusprechen, in welcher Form würde dies am besten funktionieren? Ich glaube, es ist wichtig, dass wir in Südtirol auch die Zeichen der Zeit erkennen und dass wir diese Arbeit, die sie in Deutschland geleistet haben, auch für uns als Anstoß nehmen, um uns zu verbessern. Das Handwerk in Südtirol ist eine der tragenden Säulen, das Handwerk ist Ausbilder Nummer eins und es geht jetzt darum, auch in der Legislatur, die wir gerade im lvh.apa neu begonnen haben, gemeinsam mit politischen Vertretern, gemeinsam mit den Partnerverbänden zu sehen, dass dies nach wie vor möglich ist. Wir brauchen dafür Planungssicherheit, insbesondere aktuell in der Frage der Raumordnung. Wir brauchen aber auch Unterstützung für unsere Betriebe bei den Themen Innovation und Kooperation. Der Tag heute soll Ausgangspunkt sein, dass wir diese Diskussion gemeinsam führen, gemeinsam mit unseren Partnern und Kollegen in der Politik, damit das Südtiroler Handwerk auch weiterhin auf goldenem Boden steht. Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Kollegen aus Österreich bedanken. Ich glaube der deutschsprachige Raum im Handwerk hat eine gemeinsame Linie.
lvh.apa Presseabteilung