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3 Köche, 3 Konzepte
„So isst Euregio“ ist zurück
Wild, ganzheitlich oder vegan: Nach der Sommerpause machte der kulinarische Roadtrip der Euregio im Zillertal, Gadertal und in Innsbruck Station.

Alles was der Garten hergibt: Fankhauser betreibt einen kulinarischen Balanceakt aus Textur und Aroma – FOTO: Euregio

Kochen mit allen Sinnen: (v.l.) Für Maximilian und Andreas Irsara ist Gastronomie mit lokalen Produkten auch ein Generationenprojekt – FOTO: Euregio

Madlen Hackl bereitet ihr Lieblingsgericht zu: Tiroler Kalbl - ganzheitlich und nachhaltig verwertet, also „Nose to Tail“ – FOTO: Euregio
Was darf es sein: Ein veganes Kunstwerk aus dem eigenen Permakulturgarten, wilde, alpine Ursprünglichkeit oder die ganzheitliche Veredelung eines Kalbs? Mit den ersten drei Folgen nach der Sommerpause hat das kulinarische Filmprojekt „So isst Euregio“ gleich wieder all seine Register gezogen. Wie die ganze Euregio Tirol-Südtirol-Trentino lebt auch ihre Küche von der „Einheit in der Vielfalt“.
Gegensätze auf den ersten Blick …
Auf den ersten Blick scheinen Rezepte und Konzepte im Gegensatz zu stehen – vor allem mit Peter Fankhauser der mit seinem veganen Konzept „From Permaculture to Table“ auf vegane Küche aus dem Garten setzt. In seinem Euregio-Rezept kombinierte er den seltenen Igelstachelbart-Pilz mit Sonnenblumenboden, japanischem Knöterich und einem Shiso-Sorbet. Auf einheimischem Fleisch beruhen hingegen die Rezepte von Andrea Irsara im Restaurant „Stüa dla Lâ“ im Gadertal und von Madlen Hackl im „Goldenen Adler“ in Innsbruck. Mit seinem Hirschrücken vom Holzkohlegrill, begleitet von wilden Kräutern, Zirbe und Selleriepüree, vereinte Irsara alpine Ursprünglichkeit mit kulinarischer Raffinesse. Hackl dagegen zeigte mit ihrem Lieblingsgericht „Tiroler Kalbl – Nose to Tail“, dass man ein Tier ganzheitlich und nachhaltig verwerten kann und soll: Vom zarten Schulterbraten über rosa gebratene Kalbsleber bis zum butterweichen Kalbsbries. Dazu gab es Kürbispüree, sautierte Kohlsprossenblätter und eine kräftige Rahmsauce.
… Gemeinsamkeit auf den zweiten!
Auf den zweiten Blick offenbart sich die Gemeinsamkeit: Alle drei Köche setzen auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Sie alle wissen genau: Ihre Produkte kommen aus nächster Nähe, dem eigenen Garten, dem Wald über dem Dorf, den Bauernhöfen der Umgebung. Und so brachten sie alle auf ihre eigene Weise alpinen Geschmack voller Aromen, ja Haltung und ein Stück Heimat auf den Teller.
„So isst Euregio“
Erstausstrahlung immer auf Rai Südtirol (ab 20.20 Uhr im „Südtirol Magazin“) und Kurzfassungen im Abendprogramm von ORF Südtirol.
Weiters werden die Folgen im Fernsehen von TV 33, Peer TV, Zillertal TV und Reeins.tv sowie im Radio von Radio Dolomiti und Radio Fiemme ausgestrahlt.
Alle bisherigen Folgen sowie Rezepte und Hintergrundinformationen gibt es jederzeit unter: www.euregio.info/so-isst-euregio
Weiters werden die Folgen im Fernsehen von TV 33, Peer TV, Zillertal TV und Reeins.tv sowie im Radio von Radio Dolomiti und Radio Fiemme ausgestrahlt.
Alle bisherigen Folgen sowie Rezepte und Hintergrundinformationen gibt es jederzeit unter: www.euregio.info/so-isst-euregio
Verbleibende Folgen:
Do., 13. November: Roland Hanny (Folge 11)
Do., 4. Dezember: Giulia Segna (Folge 12)
Do., 4. Dezember: Giulia Segna (Folge 12)
Guido Steinegger