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Thomas Ortler: Mein Lieblingsrezept

Eine Version der Vinschger „Schneamilch“

Dies ist die wohl traditionsreichste Süßspeise aus meinem Heimattal, dem Vinschgau. Grundsätzlich brauchte man dafür lediglich Brot, Milch und Schlagsahne.
Schneamilch, Haselnuss, Honig, Brot – FOTO: Udo Bernhart
Die genaue Ausführung variierte dann je nach Möglichkeiten: Nur bei reicheren Familien kamen auch Trockenfrüchte, Nüsse und/oder Gewürze dazu. Meine Version ist etwas zeitgemäßer und enthält dementsprechend genügend Extras. Trotzdem bleibt die „Schneamilch“ stets ein kulinarisches Denkmal für alle Vinschger-Mütter, die mit wenig zaubern konnten.
Zutaten für 4 Personen
160 g altbackenes Weißbrot
120 ml Milch
400 ml Frischsahne
2 EL griechischer Joghurt
5 EL Honig
2 EL Rosinen
100 g ungeschälte Haselnüsse
Mark einer halben Vanilleschote
2 TL Zimtpulver
2 cl Rum (optional)
Zubereitung
1. Schneidet das Brot in 1 cm große Würfel und vermischt es mit den Rosinen und dem Zimtpulver. Verrührt die kalte Milch mit dem Rum und leert alles über die Rosinen-Brotmischung. Weicht das Brot so lange auf, bis es feucht, jedoch nicht mürbe geworden ist.
2. Gebt in der Zwischenzeit die ganzen Haselnüsse in den vorgeheizten Backofen und toastet sie mit einer Prise Salz für 10 Minuten bei 180° C. Zerhackt anschließend die abgekühlten Nüsse grob mit einem Messer.
3. Schlagt die Sahne zusammen mit der Vanille und einem Esslöffel des Honigs auf. Achtet dabei darauf, dass ihr die Sahne nicht überarbeitet und rührt zum Schluss das Joghurt unter. Die Creme sollte dabei eine leicht zähflüssige Konsistenz beibehalten.
4. Nehmt vier Dessertgefäße eurer Wahl (oder alternativ auch eine große Form) und verteilt zuerst die Hälfte der Rosinen-Brotmischung darin. Löffelt anschließend großzügig die Hälfte der geschlagenen Sahne darüber. Wiederholt diesen Arbeitsschritt. Vollendet das Dessert mit den Nüssen und träufelt großzügig frischen Honig darüber.
Entnommen aus dem Kochbuch von Thomas Ortler „Südtirol Fine & Fancy. Gerichte und Geschichten von Berg, Tal und Welt.“

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Qualität, die man schmeckt

Die einzigartige Welt der Südtiroler Milch und Milchprodukte

Tradition und Innovation in perfekter Harmonie – Das Erfolgsgeheimnis hinter dem Qualitätszeichen Südtirol
In den malerischen Höhenlagen von 800 bis 2.000 Metern leben die Kühe, deren Milch das begehrte Qualitätszeichen Südtirol tragen darf. Südtiroler Milch und Milchprodukte wie Joghurt, Mozzarella oder Käse werden hier nach traditionellen Rezepten und modernsten Verarbeitungstechnologien hergestellt. Seit 2005 dürfen sie stolz das Qualitätszeichen Südtirol tragen, welches auf strengen Qualitätskriterien basiert.
Die wichtigsten Qualitätskriterien sind dabei vielfältig und garantieren die Exzellenz der Produkte:
Die Südtiroler Milch stammt ausschließlich von Bauernhöfen in Südtirol.
Artgerechte Haltung der Kühe steht im Fokus.
Die gesamte Produktionskette,angefangen beim Tierfutter bis zur Verarbeitung, ist frei von Gentechnik.
Garantierte Frische wird durch kurze Transportwege sichergestellt – die Milch wird tagesfrisch verarbeitet.
Regelmäßige Kontrollen durch unabhängige Stellen gewährleisten höchste Standards.
Die Zahlen sprechen für sich: 70.000 Kühe auf 4.500 Südtiroler Bauernhöfen produzieren diese qualitätsgeprüfte Milch. Durchschnittlich halten bergbäuerliche Familienbetriebe 15 Kühe und zusätzlich acht Stück Jungvieh. Die 1.700 Almen in der Südtiroler Kulturlandschaft tragen dazu bei, dass die Milchkühe mit frischen Alpengräsern und Heu versorgt werden, was die Qualität der Milch weiter steigert.
Das Erfolgsgeheimnis der Südtiroler Milchprodukte liegt in der einzigartigen Naturkulisse, die die Region prägt. Panoramen, kristallklares Wasser, grüne Wiesen und sonnendurchflutete Täler spiegeln sich in der Vielfalt und Echtheit der Milchprodukte wider. Die Kombination aus traditioneller Herstellung, innovativen Rezepturen und dem unverwechselbaren Geschmack macht die Südtiroler Milchprodukte zu etwas ganz Besonderem. Tauchen Sie ein in die Welt der Qualität, die man schmeckt – ein Erlebnis, so vielfältig wie die Südtiroler Natur selbst.
Quelle: www.qualitaetsuedtirol.com / pj