Thema

Lisa Taxer

„Durch meine Arbeit habe ich sehr viele tolle Leute kennengelernt.“
Birne in verschiedenen Texturen mit Schokolade, Pistazie und Zirbe – FOTO: s’kammerli
Jahrgang
2000
Herkunft
Österreich/Tirol/Wipptal – Navis
Ausbildung und Werdegang
Nach neun Jahren Pflichtschule startete ich am 1. August 2015 meine Kochlehre in Matrei am Brenner im Gasthof Lamm. Im Herbst 2018 schloss ich diese mit „ausgezeichnetem Erfolg” ab. Danach blieb ich weitere vier Jahre als Sous Chefin im Gasthof Lamm. Mein derzeitiger Arbeitsplatz ist das Gourmetrestaurant „s’kammerli” im Hotel Central in Nauders.
LISA TAXER im Kurzportrait
Lebensmotto?
Man lernt nie aus!
Lieblingsort?
Zuhause bei meiner Familie
Beruf/Posten?
Köchin. Ich habe keinen fixen Posten, aber ich liebe die Patisserie.
Lieblingsmenschen?
Meine Mama und meine große Schwester
Lieblingslebensmittel?
Schokolade
Lieblingsgericht?
Pasta mit Tomatensoße
Was ist für dich kochen?
Kochen ist für mich viel mehr als nur ein Beruf. Es war von Anfang an meine Leidenschaft, ich hatte immer Spaß an dem, was ich mache, vor allem wenn ich neue Sachen lerne und merke, wie ich besser werde.
Über mich
Sich mit 15 Jahren für einen Beruf entscheiden zu müssen, ist für viele sicher eine schwere Sache, doch mir war klar, dass ich Köchin werden möchte. Vor allem für meine Mutter eine Überraschung, da ich sehr heikel war und so gut wie nichts gegessen habe, doch sie unterstützte mich genauso wie der Rest meiner Familie von Anfang an. Ich bin somit die vierte Generation in unserer Familie, die den Beruf Koch/Köchin erlernt hat.
Ich war von Anfang an während meiner Lehrzeit mit Herzblut bei der Arbeit und freute mich jedes Mal, etwas Neues zu lernen. Ich machte nach meiner Lehrzeit mehrere Kurse am Wifi Innsbruck, (Diplom Patissier und Diplom Gardemanger), die ich mit gutem Erfolg abschließen konnte.
Im März 2022 stellte ich mich einer der größten Challenges in meinem Berufsleben, der Österreichischen Staatsmeisterschaften der Köche, bei denen ich den dritten Platz erreichen konnte. Durch die Staatsmeisterschaften konnte ich Wettbewerbsluft schnuppern und fing an, mich immer mehr mit dem Thema Kochwettbewerb anzufreunden. Heuer trat ich in Südtirol bei dem Wettbewerb „Mountain Chef Unplugged“ an, bei dem ich meinen ersten Sieg feiern durfte. Hoffentlich nicht meinen letzten (derzeit arbeite ich im Gourmetrestaurant „s´kammerli” im Hotel Central in Nauders, wo ich mich täglich weiteren neuen Aufgaben stelle).
Meine Ziele für die Zukunft sind, ganz ehrlich gesagt, schwer genau zu definieren, ich werde auf alle Fälle in der Küche bleiben, nur wo, das weiß ich nun auch noch nicht so ganz genau. Als erstes stehen nun nochmal im Herbst die Österreichischen Staatsmeisterschaften auf dem Programm, da ich mich dieser Challenge gerne nochmal stellen würde.
Mein Vorbild ist auf alle Fälle meine Mama Michaela, sie hat mein Leben am meisten geprägt, ohne ihre Unterstützung in allen Lebenslagen wäre ich sicher nie so weit gekommen. Doch auch erwähnt gehört meine große Schwester Natalie, die ebenfalls immer hinter mir steht, um mir den Rücken zu stärken. Man muss aber auch sagen, dass ich durch meine Arbeit sehr viele tolle Leute kennengelernt habe, mit denen ich auch in der Freizeit viel unternehme und Spaß habe. Man verbringt ja doch viel Zeit zusammen und kann vieles nur als Team meistern, da ist ein gutes Arbeitsklima bedeutend.
Was sagt dein Betrieb über dich?
Lisa ist eine junge, hochmotivierte und talentierte Köchin. Hervorzuheben sind ihre Teamfähigkeit und ihre Leidenschaft zum Beruf Koch.
Wir unterstützen Lisa gerne bei jeglichen Wettbewerben und helfen, wo wir können.
Unser Team hofft, dass Lisa uns noch lange in Nauders erhalten bleibt und weiter mit so viel Leidenschaft und Liebe bei ihrer Berufung bleibt.
Zum Betrieb
Unser Vier-Sterne Alpen-Comfort-Hotel Central ist ein 80-Bettenbetrieb, der seit Generationen in Familienhand geführt wird. Wir legen viel Wert auf eine familiäre Atmosphäre, gepaart mit bester Qualität, speziell im Bereich Küche. Seit zwei Jahren betreiben wir zusätzlich unser mit 16,5 Punkten ausgezeichnetes Gourmetrestaurant „s’kammerli“.

Mein Lieblingsrezept finden Sie auf der Webseite des SKV skv.org/liste-rezepte/

Thema

Max Oberprantacher

„Kochen ist ein ständiger Lernprozess“
Rücken vom heimischen Hirsch mit Espuma und Würfeln von der Pustertaler Bio-Kartoffel unter der Wacholder-Rauchglocke. – FOTO: Spezialbier-Brauerei FORST
Jahrgang
2005
Herkunft
Meran
Ausbildung und Werdegang
Kochlehre an der Landesberufsschule Savoy, drei Jahre (Abschlussprüfung Anfang Juni 2023 absolviert)
Lehre im Schlosswirt FORST seit 2019–2023 in Algund/Forst
Küchencommis im Bereich Gardemanger und Patisserie im Schlosswirt FORST in Algund/Forst seit 2023
MAX OBERPRANTACHER im Kurzportrait
Lebensmotto?
„Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.“ – Marie von Ebner Eschenbach
Lieblingsort?
Im elterlichen Betrieb in Vellau, da kann ich mich gut erholen und immer wieder neue Energie tanken.
Beruf /Posten?
Küchencommis in Patisserie und Gardemanger
Lieblingsmenschen?
Meine Familie
Lieblingslebensmittel?
Ich habe kein spezielles Lieblingslebensmittel, denn mir gefällt die große Vielfalt und ich liebe es, immer wieder neue Produkte zu entdecken und damit zu kochen.
Lieblingsgericht?
Was ich selbst am liebsten esse: Tiramisu.
Was ich am liebsten koche: Gerichte aus der Patisserie, besonders wenn diese schwierige und herausfordernde Kochtechniken benötigen.
Was ist für dich kochen?
Aus Südtiroler Produkten von kleinen Produzenten etwas Besonders zu schaffen, das den Gast begeistert und ihn auf eine geschmackliche Reise in unsere Heimat begleitet.
Über mich
Als ich acht Jahre alt war, haben meine Eltern einen Betrieb übernommen. Ich bin schon von klein auf mit der Gastronomie aufgewachsen, schon früh konnte ich in die verschiedenen Bereiche schnuppern und habe dabei das Kochen für mich entdeckt. Seitdem macht mir das Kochen eine große Freude.
Ich bin sehr glücklich einen Beruf auszuüben, bei welchem ich mich kreativ ausleben kann. Das Anrichten der Teller gleicht dem Erstellen eines Kunstwerkes – jedes für sich einzigartig. Auch das Ausprobieren von neuen Kreationen finde ich spannend.
Mein Ziel ist es, mich ständig zu verbessen, immer Neues zu erlernen und später einmal in die Fußstapfen von meinem Vater zu treten. Dieser ist selbst als Koch tätig; mein Vater sowie die Art, wie ich aufgewachsen bin, haben mich stark geprägt.
Zu meinen Vorbildern zählt neben meinem Chef und Sternekoch Luis Haller natürlich auch mein Vater. Große Unterstützung konnte ich von der Spezialbier-Brauerei FORST, insbesondere von Frau Cellina von Mannstein erfahren, welche meiner Teilnahme am Wettbewerb „The Mountain Chef Unplugged“ zustimmte. Es war eine große Freude mein Können vor Publikum unter Beweis zu stellen und den ersten Platz zu gewinnen. Kurz davor, Anfang Juni, konnte ich meinen Lehrabschluss machen und vom Lehrling zum Küchencommis werden. Diese beiden Erfolge spielen für mich eine maßgebliche Rolle.
Für meine Hobbys Klettern und Fischen finde ich an freien Tagen oder vor Arbeitsbeginn Zeit. Nach meiner Freizeit kehre ich immer wieder gerne zum Schlosswirt FORST zurück, denn der freundschaftliche Umgang und der gute Zusammenhalt im Küchenteam machen die Küche zu einem angenehmen Ort.
Ein persönliches Anliegen ist es, auch weiterhin die Welt zu erkunden und zu reisen. Die verschiedenen Kulturen mit deren Gerichten, Früchten und Gewürzen faszinieren und inspirieren mich zugleich.
Was sagt dein Betrieb über dich?
Wir durften die Weiterentwicklung von Herrn Max Oberprantacher miterleben und sind sehr stolz und froh, dass Max bei uns im Schlosswirt FORST mitwirkt. Max übt mit viel Freude und großer Leidenschaft seinen Beruf aus und bringt mit seiner jugendlichen Leichtigkeit und seinem hohen Verantwortungsbewusstsein eine angenehme Stimmung ins Team.
Zum Betrieb
In seinen historischen Gemäuern bietet der Schlosswirt FORST nebst der Spezialbier-Brauerei FORST zwei gastronomische Highlights: Das Sterne Restaurant „Luisl Stube“ mit internationaler und nationaler Sterneküche und das traditionelle 2-Hauben-Wirtshaus Restaurant Schlosswirt FORST mit hochwertiger und neu interpretierter Südtiroler Küche. Zudem ist der Schlosswirt FORST ein romantisches Bed & Breakfast, welches an eine längst vergangene, romantische Zeit erinnert.

Mein Lieblingsrezept finden Sie auf der Webseite des SKV skv.org/liste-rezepte/