Auch in unserem kleinen Land gibt es immer mehr erfolgreiche, weibliche Küchenchefs, Sous-Chefinnen oder Chefs de Partie. Einige davon haben auch den Spagat zwischen ihrer beruflichen Leidenschaft in der Küche und ihrer Familie geschafft und bleiben der Gastronomie treu. Dafür ist nicht nur die Unterstützung von Seiten der Familie notwendig, sondern auch jene des Betriebes, denn gerade der Kochberuf ist aufgrund der Arbeitszeiten nicht gerade leicht mit dem Familienleben zu vereinbaren.
Frauen, welche in der Gemeinschaftsverpflegung, wie z. B. im Kindergarten oder in der Schulmensa ihre Leidenschaft gefunden haben, nehmen dadurch keineswegs einen geringeren Stellenwert ein, denn genau sie haben die Möglichkeit, bei den Kindern alle Geschmacksrichtungen zu fördern.
Egal ob Gastronomie oder Gemeinschaftsverpflegung, eine gute Planung und Organisation ist Voraussetzung, damit Familie und Beruf in Einklang gebracht werden können. Auch wenn flexible Arbeitsmodelle oder Unterstützung bei der Kinderbetreuung von Seiten der Betriebe/des Landes angeboten wird, ist die Vereinbarkeit von Karriere und Familie individuell. Jede Frau muss ihre eigenen Prioritäten setzen, und die für sich passende oder geeignetste Lösung finden.