KVW Aktuell

Tag der Begegnung - Schöne Erlebnisse mitnehmen

KVW Interessensgruppe für Verwitwete und Alleinstehende
Von links: Werner Atz, Rosemarie Obergasteiger Purdeller, Irmgard Pircher Theiner, Richard Kienzl
Der Vorstand der KVW Interessensgruppe für Verwitwete und Alleinstehende lud die Beauftragten in der Witwenarbeit und die Witwenvertreter:innen der KVW Ortsgruppen zum Tag der Begegnung ein. „Was wir vom Berg Tabor mitnehmen können“ so der Titel des aufmunternden Vortrages.
Die Vorsitzende der KVW Interessensgruppe für Verwitwete und Alleinstehende, Rosa Obergasteiger Purdeller, konnte neben den zahlreich erschienenen Witwenvertreter:innen, den Geschäftsführer des KVW, Werner Atz, willkommen heißen. „Nichts ist selbstverständlich und von daher freut es mich, dass wir uns heute zu diesem Tag der Begegnung und des Austausches treffen. Die Arbeit für die Verwitweten vor Ort ist sehr wertvoll und für euren Einsatz danke ich euch recht herzlich“, so die Vorsitzende zu Beginn des Treffens. Im Anschluss feierte Irmgard Pircher Theiner mit den Anwesenden eine Wortgottesfeier. Dabei betonte sie das Gemeinsame bzw. die Freude beim Teilen.
Danach hielt Richard Kienzl, Mitarbeiter des KVW, ein Impulsreferat zum Thema: “Was wir vom Berg Tabor mitnehmen können“. Dabei unterstrich Kienzl die Wichtigkeit der positiven Lebenseinstellung. „Das Leben hat, wie wir es bei einer Bergwanderung erleben, seine Höhen und seine Tiefen. Wichtig ist, dass wir uns an die positiven Erfahrungen und die schönen Erlebnisse immer erinnern, wenn es bei uns mal nicht so gut läuft“, so Kienzl. „Wir alle möchten, wenn es uns gut geht und wenn wir glücklich sind, den schönen Moment festhalten. Das gelingt uns nicht, wir können ihn aber für uns in Erinnerung behalten und darauf kommt es an. Nehmen wir die schönen Seiten des Lebens mit und lassen wir sie unsere Lebenseinstellung bestimmen, stellen wir das Positive in den Vordergrund und in den Mittelpunkt unseres Lebens, dann fällt uns der Abstieg vom Berg, bildlich gesprochen, leichter“, betont der Referent.
Werner Atz, Geschäftsführer des KVW, bedankte sich bei den Witwenvertreter:innen für die geleistete Arbeit vor Ort und für den Einsatz für die Verwitweten. „Ein besonderer Dank gilt der Vorsitzenden Rosa Obergasteiger Purdeller, die sich sehr für die Interessengruppe einsetzt und mit viel Herzblut dabei ist“, so Atz abschließend.

KVW Aktuell

„Südtirol sozial“

Führungskräfte großer Verbände stellen soziales Manifest vor
Die Führungskräfte von 9 großen gemeinnützigen Südtiroler Organisationen machen sich für ein engmaschiges soziales Netz stark. Denn nur ein soziales Südtirol ist ein Südtirol, das Zukunft hat und in dem alle mitgenommen werden können.
Man dürfe „niemanden zurücklassen“ – wir hören dies letzthin oft: in Absichtserklärungen, in politischen Programmen und Aufrufen. In der Theorie ist es leicht, für die Schwächeren in unserer Gesellschaft einzustehen. In der Praxis schon schwieriger. Soziale Organisationen leben dieses „niemanden zurücklassen“ jeden Tag. Sie schauen hin, wo andere wegschauen. Sie reichen die Hand, wo es nottut. Sie tun dies aus Überzeugung, professionell und mit der Hilfe vieler Freiwilliger, die ehrenamtlich und schnell helfen.
Unter dem neuen gemeinsamen Banner „Südtirol sozial“ haben nun die Führungskräfte von 9 großen Sozialorganisationen ein soziales Manifest verfasst. Es skizziert mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen, in welche Richtung sich unser Land sozial-politisch entwickeln soll. Die Kernthemen und wichtigsten Forderungen sind eine „sozio-sanitäre Absicherung – für alle“, die Menschen bedarfsgerecht unterstützt; „Arbeit – für alle“, mit angemessener Entlohnung; „Bildung – für alle“ mit gleichen Entwicklungsmöglichkeiten und leistbarer „Wohnraum – für alle“.