KVW Aktuell
Motiviert in Bewegung bleiben - Bezirkstreffen der Senioren im KVW
Im Mai waren in allen Bezirken die Treffen der Seniorenclubleiter und der Mitarbeitenden in der Seniorenarbeit: in Brixen, Bruneck, Bozen, Meran und Eyrs. Die Aufbruchstimmung und die Bereitschaft, einander Freude zu bereiten, waren schöne Erlebnisse. Am Beginn war der Erfahrungsaustausch untereinander: was brauchen und nützen ältere Menschen gerne?
Foto von den Teilnehmenden am Bezirkstreffen in Brixen
Beliebt sind Spaziergänge und Wanderungen, Ausflüge und Fahrten. Viele wollen einfach nur zusammenkommen und miteinander reden oder Karten spielen.
Es ist wichtig, auch die Vereinsamten und Zurückgezogenen wieder einzuladen, am kirchlichen und weltlichen Dorfleben teilzunehmen. Wir brauchen die Angebote der Nachbarschaftshilfe und die Begleitung von trauernden Menschen.
Auch ältere Menschen sollen sich am politischen Leben im Ort beteiligen und ihre Erfahrungen einbringen. Bürgermeister werden zu Aussprachen eingeladen, Carabinieri raten zur Vorsicht vor Einbrüchen.
Gerne werden Vorträge zur Gesundheits-Erhaltung angenommen. Die Menschen bemühen sich um gesunde Ernährung, genügend Bewegung und um geistige und soziale Betätigung. Das trägt bei zum Älter-Werden in Würde.
Genützt werden wieder die Treffen für: Bewegung bis ins Alter, Tanzen ab der Lebensmitte, geistig fit bleiben. Besonders gefragt werden die Hilfen für die Nutzung des Internets: Das kann vor Ort regelmäßig organisiert werden in einem öffentlichen Raum mit Internetzugang: Wir helfen einander - oder Jugendliche helfen Erwachsenen – oder jemand von den Senioren-online-Begleitern wird eingeladen.
In jedem Ort sollte eine Ansprechperson erreichbar sein für verschiedene bürokratische Fragen: Anmeldungen zu sanitären Leistungen, Information zu komplizierten amtlichen Papieren, Rechnungen, Strafen, Ticketbefreiung u.dgl.
Religiöse Bedürfnisse sind: die Krankensalbung, passende Andachten, gemeinsames Beten für Verstorbene, Feste feiern in der Pfarrei.
In manchen Orten werden regelmäßig Zusammenkünfte bei einem Mittagessen für Senioren angeboten (einmal wöchentlich oder 14-tägig oder monatlich)
Bei Fahrten mit einem Bus werden oft auch die benachbarten Ortsgruppen eingeladen, damit die hohen Kosten aufgeteilt werden.
Die öffentlichen Mobilitäts-Angebote sind in Südtirol sehr verbessert worden. Die Jahresabos für Senioren sind kostengünstig. Sie werden gerne genützt.
Text: Maria Kusstatscher
Es ist wichtig, auch die Vereinsamten und Zurückgezogenen wieder einzuladen, am kirchlichen und weltlichen Dorfleben teilzunehmen. Wir brauchen die Angebote der Nachbarschaftshilfe und die Begleitung von trauernden Menschen.
Auch ältere Menschen sollen sich am politischen Leben im Ort beteiligen und ihre Erfahrungen einbringen. Bürgermeister werden zu Aussprachen eingeladen, Carabinieri raten zur Vorsicht vor Einbrüchen.
Gerne werden Vorträge zur Gesundheits-Erhaltung angenommen. Die Menschen bemühen sich um gesunde Ernährung, genügend Bewegung und um geistige und soziale Betätigung. Das trägt bei zum Älter-Werden in Würde.
Genützt werden wieder die Treffen für: Bewegung bis ins Alter, Tanzen ab der Lebensmitte, geistig fit bleiben. Besonders gefragt werden die Hilfen für die Nutzung des Internets: Das kann vor Ort regelmäßig organisiert werden in einem öffentlichen Raum mit Internetzugang: Wir helfen einander - oder Jugendliche helfen Erwachsenen – oder jemand von den Senioren-online-Begleitern wird eingeladen.
In jedem Ort sollte eine Ansprechperson erreichbar sein für verschiedene bürokratische Fragen: Anmeldungen zu sanitären Leistungen, Information zu komplizierten amtlichen Papieren, Rechnungen, Strafen, Ticketbefreiung u.dgl.
Religiöse Bedürfnisse sind: die Krankensalbung, passende Andachten, gemeinsames Beten für Verstorbene, Feste feiern in der Pfarrei.
In manchen Orten werden regelmäßig Zusammenkünfte bei einem Mittagessen für Senioren angeboten (einmal wöchentlich oder 14-tägig oder monatlich)
Bei Fahrten mit einem Bus werden oft auch die benachbarten Ortsgruppen eingeladen, damit die hohen Kosten aufgeteilt werden.
Die öffentlichen Mobilitäts-Angebote sind in Südtirol sehr verbessert worden. Die Jahresabos für Senioren sind kostengünstig. Sie werden gerne genützt.
Text: Maria Kusstatscher
Die Senioren im KVW trugen dem Landeshauptmann nach den Bezirkstagungen Klagen zum Gesundheitswesen vor.
Die oft überaus langen Wartezeiten auf Termine für Untersuchungen und Behandlungen im öffentlichen Gesundheitsdienst können nicht akzeptiert werden, während gleichzeitig Private dieselben Dienste sehr schnell und unbürokratisch anbieten. Aber die hohen Kosten in den Privatkliniken sind für ärmere Bevölkerungsschichten nicht erschwinglich.
Die Digitalisierung und Bürokratisierung haben gerade in den letzten drei Jahren Formen angenommen, die vor allem ältere Menschen gänzlich überfordern und entmündigen.
Das System der Anmeldungen für Visiten und Laborproben ist für viele nicht möglich. Wer nicht selbst über Computer und Smartphone verfügt oder Familienangehörige hat, die behilflich sind, kommt nicht mehr zurecht.
Die Sanktionen für zu spät abgesagte Visiten können viele nicht akzeptieren: sie müssen drei Werktage vorher abgesagt werden, sonst folgt die Strafe von 50 €. (z.B. bereits am Mittwoch muss eine Anmeldung für den nächsten Montag abgesagt werden.)
Die bisherigen Ticketbefreiungen wurden ab 1. April gekürzt. Jede/r muss sich selbst informieren, was jetzt noch gültig ist. Es braucht in den Gemeinden regelmäßig Ansprechpartner für verschiedene bürokratische Fragen, wie: Anmeldungen zu sanitären Leistungen, Information zu komplizierten amtlichen Papieren, Rechnungen, Strafen, Ticketbefreiung u.dgl.
Die Gesundheitsdienste werden von älteren Menschen viel öfter in Anspruch genommen als von jungen. Deshalb sollen die unterschiedlichen Dienste im Sanitätsbereich deren Bedürfnisse viel stärker berücksichtigen.
Die Digitalisierung und Bürokratisierung haben gerade in den letzten drei Jahren Formen angenommen, die vor allem ältere Menschen gänzlich überfordern und entmündigen.
Das System der Anmeldungen für Visiten und Laborproben ist für viele nicht möglich. Wer nicht selbst über Computer und Smartphone verfügt oder Familienangehörige hat, die behilflich sind, kommt nicht mehr zurecht.
Die Sanktionen für zu spät abgesagte Visiten können viele nicht akzeptieren: sie müssen drei Werktage vorher abgesagt werden, sonst folgt die Strafe von 50 €. (z.B. bereits am Mittwoch muss eine Anmeldung für den nächsten Montag abgesagt werden.)
Die bisherigen Ticketbefreiungen wurden ab 1. April gekürzt. Jede/r muss sich selbst informieren, was jetzt noch gültig ist. Es braucht in den Gemeinden regelmäßig Ansprechpartner für verschiedene bürokratische Fragen, wie: Anmeldungen zu sanitären Leistungen, Information zu komplizierten amtlichen Papieren, Rechnungen, Strafen, Ticketbefreiung u.dgl.
Die Gesundheitsdienste werden von älteren Menschen viel öfter in Anspruch genommen als von jungen. Deshalb sollen die unterschiedlichen Dienste im Sanitätsbereich deren Bedürfnisse viel stärker berücksichtigen.