KVW Aktuell

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Bankdaten KVW Hilfsfonds
Raiffeisen Landesbank,
IBAN: IT 61 Z 03493 11600 000300101788

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Gemeinsam zum Eigenheim?

Versuch geglückt!
Foto: Michael Schweigkofler
Noch nie hatte in der Gemeinde Natz-Schabs eine Wohnbaugenossenschaft um einen Baugrund angesucht, bis zu dem Moment, als sich die 4 Bauherrn und Bauherrinnen der Wohnbaugenossenschaft Weinberg zusammengetan und es versucht haben. 2017 war das.
So wie in vielen anderen Gemeinden, ist es auch in Natz-Schabs so, dass Baugrund rar und teuer ist. „Ich habe von der Möglichkeit gehört, eine Wohnbaugenossenschaft zu gründen, dass es als Gruppe leichter ist, einen Grund zugesprochen zu bekommen, dass man damit einheitlicher und auch günstiger bauen kann“, sagt der Obmann der Wohnbaugenossenschaft Weinberg Raas Wolfgang Bampi. „Um eine Genossenschaft zu gründen, braucht es mindestens 3 Bauherrn und so habe ich mich auf die Suche gemacht, diejenigen angesprochen, von denen ich wusste, dass sie bauen wollen“. Und das ist geglückt. „Zu viert haben wir dann als Wohnbaugenossenschaft Weinberg Raas bei der Gemeinde angesucht und unter Architekt Andreas Vallazza bald schon mit der Planung begonnen.“ Zwei Reihenhäuser und zwei Etagenwohnungen sollten realisiert werden. Alle Bauherren und Bauherrinnen kommen aus Raas und als die Wohnbaugenossenschaft 2020 die Baukonzession ausgestellt bekam, ist schon ein erster großer Wunsch in Erfüllung gegangen. „Wir hatten auch viel Glück“, sagt der Obmann, „wir sind gut durch die Krisenjahre gekommen. Es gab kaum einen größeren Baustopp, auch nicht während Corona. Die Erhöhung der Materialkosten haben wir aufgrund frühzeitig abgeschlossener Verträge nicht zu spüren bekommen. Die beschäftigten Handwerker kamen alle aus der Umgebung.“
Inzwischen wohnen die Bauherren und Bauherrinnen schon seit gut einem Jahr in ihrem neuen Zuhause.
„Es gibt viele Vorteile, wenn man mit einer Genossenschaft baut“, sagt Obmann Wolfgang Bampi. „Man kommt leichter zu einem Baugrund, man baut einheitlich, man beauftragt gemeinsam Firmen und kann damit bessere Preise aushandeln, viel gemeinschaftlich ausschreiben.“ Als Nachteil nennt der Obmann die viele Bürokratie und auch die vielen Sitzungen, die nötig sind um als Gemeinschaft eine Entscheidung im Sinne aller treffen zu können. „Aber das hat uns auch als Nachbarn nähergebracht, wir kommen bis heute gut aus und verstehen uns gut“. Das ist dem Obmann sehr wichtig und er wünscht sich, dass dies auch weiterhin so bleibt.
„Danken möchten wir der Gemeindeverwaltung Natz-Schabs, dem Bürgermeister Alexander Überbacher und besonders auch den beiden Projektleiterinnen Verena Prantner und Lisa Ploner von der Arche im KVW, die unsere Genossenschaft von Anfang bis Ende gut betreut und beraten haben.“
Text: Monika Gogl