KVW Aktuell

Sonntagskalender 2022

Kalender der Frauen im KVW jetzt erhältlich
Die globalisierten Arbeitsverhältnisse, veränderte Einkaufsgewohnheiten und die zunehmende Individualisierung höhlen den Sonntagsschutz aus. Die traditionelle Sonntagskultur droht verloren zu gehen.
Der Sonntag soll aber weiterhin ein besonderer Tag bleiben, nach fünf oder sechs Tagen Arbeit soll ein Ruhetag kommen. Oder anders formuliert: Die Verschnaufpause am siebten Tag!
Auf Einladung der Frauen im KVW haben sich die SchülerInnen der 2. Klasse Mittelschule der Ursulinen in Bruneck mit dem Wert des Sonntags auseinandergesetzt. Ziel war es, sich Gedanken zu machen, was der Sonntag für sie selbst bedeutet und wie sie diesen am liebsten gestalten und verbringen möchten. Unter dem Leitsatz „Zeit für …“ ließen die Jugendlichen ihrer Fantasie freien Lauf.
Der Kalender ist in den KVW Büros in ganz Südtirol gegen eine Spende erhältlich.Finanziell wurde das Projekt von der Südtiroler Volksbank und Online Zeit und NOVO unterstützt.

KVW Aktuell

Bildung wichtiger denn je

Schutz der Kinder vor Vereinsamung und Bildungsarmut
Werner Atz
KVW Geschäftsführer
Bildung ist und war für den KVW immer eine wichtige Säule im Leben der Menschen. Besonders Kindergarten und Schule sind für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen von besonderer Bedeutung.
Vor Corona war es eine Selbstverständlichkeit, Präsenzunterricht zu haben. Heute erleben wir die frühere Normalität fast schon als Errungenschaft. Nun steht das neue Schuljahr vor der Tür und wir hoffen alle, dass Schule und Kindergarten in der gewohnten Form abgehalten und die Schülerinnen und Schüler das Schuljahr soweit als möglich im Klassenzimmer verbringen können. Und, dass sich trotz Impfpflicht genügend unterrichtendes Personal findet.
Soziales Verhalten in der Gemeinschaft lernen
Der Präsenzunterricht für die Schüler ist vor allem aus sozialen Aspekten wichtig. Freunde treffen, Spaß haben, soziales Verhalten lernen: Das alles ist nicht nur eine Zugabe, sondern eine elementare Kompetenz, die junge Menschen erlernen müssen. Und das geht nirgendwo so gut wie in der Schule.
Doch auch für den Lernerfolg ist Präsenzunterricht essenziell. Das gemeinsame Lernen, das Vergleichen und aneinander Wachsen ist nur im Klassenzimmer möglich. Das Lernen vor dem Bildschirm erschwert den Wissenszuwachs. Nicht nur für Kinder, deren Eltern die nötigen zeitlichen und technischen Ressourcen nicht haben, aber ganz besonders für sie.
Ich hoffe sehr, dass wir es in diesem Herbst und Winter schaffen, eine Balance zwischen dem Schutz der Kinder vor Vereinsamung und Bildungsarmut und dem Schutz der Kinder vor dem Virus zu finden.
TEXT: Werner Atz