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Stellenwert des Sozialen stärken

Investitionen in die Sozialpolitik sind wichtig für das Funktionieren der Gesellschaft. Dass Menschen in Schwierigkeiten geholfen wird, ist nicht nur für die direkt Betroffenen wichtig, sondern auch von großer Bedeutung für die Gesellschaft als solches.
Beispielsweise schlägt sich die Armut der Familien häufig in geringeren Bildungschancen für die Kinder nieder. Schlechtere (Aus)Bildung bedeutet auch schlechtere Karten auf dem Arbeitsmarkt mit entsprechenden Folgen für die Einkommenssituation. Aber auch die Unternehmen profitieren von gut qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie sind die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg.
Menschen am Rande der Gesellschaft haben oft auch erschwerten Zugang zu einer guten gesundheitlichen Versorgung. Auch das ist nicht nur deren persönliches Problem, sondern kann ganz schnell ein Problem für alle werden, wie uns die letzten Monate deutlich vor Augen geführt haben.
Daher soll das Soziale wieder den Stellenwert bekommen, den es für unsere Gesellschaft hat.
TEXT: Margareth Fink

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Das Augenmerk auf den sozialen Frieden im Land legen

Ich befinde mich im Supermarkt und beobachte das Treiben der Menschen. Langsam schlendere ich in Richtung Kasse. Mein Blick schweift umher. Es fällt mir auf, dass sich vor einer Kasse eine Schlange bildet, bei der anderen geht es zügig. Ich dachte, ich stelle mich an der flotten Kasse an, doch ändern sofort einige spontane Gedanken meine Pläne.
Die Automatisierung dieser Kasse schien mir unsympathisch. Die Einkäufe sollten selber an die Codierungsmaschine hingehalten werden. Dann müsste die Bankomatkarte durchgezogen und der Einkauf in den Einkaufswagen zurückgelegt werden. Und es war erledigt. Kurz gesagt, ich als Kunde muss die Arbeit der Kassierin übernehmen. In diesem Augenblick dachte ich an eine der Herkulesaufgaben unseres Sozialverbandes. Es ist ein großer Einsatz nötig, dass Arbeitsplätze durch Digitalisierung nicht einfach wegrationalisiert werden.
Es ist mir bewusst, der Einsatz von Maschinen anstatt des Menschen gefährdet unser soziales Gleichgewicht. Maschinen brauchen nur eine periodische Wartung und funktionieren ohne Unterbrechung 24 Stunden am Tag.
Ich möchte in den nächsten Jahren dafür arbeiten, dass die Wirtschaftsförderung nachhaltig und dass trotz schnelllebiger Zeit die Arbeit noch von Personen verrichtet wird. Eine freundliche Person als Ansprechpartner im Geschäft ist mir im Bedarfsfall lieber als eine Maschine ohne Gefühle. Außerdem wird mein besonderes Augenmerk dem sozialen Frieden in unserem Land sowie den Lebensstandard aller Bürgerinnen und Bürger unseres Landes zu erhalten gelten.
TEXT: Herbert Schatzer