Jugend

Neue Jugendreferentin im KVW

Birgit Prast und David Pfattner sind die Hauptamtlichen der KVW Jugend. Von nun an, sind Birgit Prast und David Pfattner gemeinsam für die Jugend tätig.
Hallo,
ich heiße Birgit Prast und bin seit Mai 2021 neu im Team bei der KVW Jugend. Mit viel Motivation und Freude starte ich in die neue Aufgabe und es ist mir eine Ehre, so der Jugend in Südtirol zur Seite zu stehen, sie zu unterstützen und Ansprechpartnerin für Bedürfnisse und Anliegen zu sein.Ich bin 22 Jahre alt und lebe in Frangart. Für mich war früh klar, dass ich mit Menschen arbeiten möchte, deshalb habe ich nach meinem Abschluss in Konditorei und Bäckerei bei der Berufsschule „Emma Hellenstainer“ in Brixen, noch jeweils die Ausbildung zum ganzheitlichen Ernährungscoach und zur Mentaltrainerin absolviert.
Eine Person im Jugendalter zu sein, ist in unserer digitalen und modernen Welt oft schwer und belastend. „Wer bin ich?“ oder „Wo gehöre ich hin?“, können Fragen sein, die zum täglichen Begleiter wurden. In meinen Augen sollte die Zeit als Jugendlicher eine Brücke, vom Kindesalter in das Erwachsenenleben sein, ohne Druck und mit genügend Zeit zur Selbstfindung. Die Jugend von heute ist die Zukunft von morgen und genau diese Zukunft möchte ich mitgestalten und unterstützen.
Mein Ziel ist es den Kontakt mit den jungen Menschen in Südtirol aufzubauen, sie zu empowern, d.h. „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu fördern, gemeinsam Spaß zu haben und Erlebnisse und neue (Lebens)-Erfahrungen zu sammeln.

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser!


Im Mai hat der neue KVW Landesausschuss auf seiner ersten Sitzung den KVW Landesvorsitzenden und die vier Mitglieder des Vorstands gewählt. Als Landesvorsitzender wurde Werner Steiner wiedergewählt, die vier Vorstandsmitglieder sind neu. Gemeinsam stehen sie in den kommenden vier Jahren an der Spitze des Verbandes. In dieser Ausgabe des Kompass blicken sie in die Zukunft und beschreiben die Herausforderungen für den KVW. Ziel des Sozialverbandes ist ein soziales Südtirol. Das vergangene, besondere Jahr und die dadurch eingeleiteten Veränderungen geben den Rahmen vor.
Dazu schreibt Professor Paul M. Zulehner aus Wien einen Artikel mit dem Titel „Nach der Pandemie kommt eine neue soziale Frage“. Er hat in einer internationalen Online-Umfrage die Meinungen der Bevölkerung abgefragt. Daraus hat Zulehner fünf Thesen abgeleitet, eine davon lautet: Es kommt eine neue soziale Frage auf uns zu. Das Virus hat die Digitalisierung beschleunigt. Gepaart mit der durch die Pandemie verursachten Wirtschaftskrise kommt auf die modernen Gesellschaften eine neue soziale Frage zu. Ähnlich wie bei der sozialen Frage, die durch die Industrialisierung und die Armut der Arbeiterklasse ausgelöst wurde, geht es auch jetzt darum, die Verliererinnen und Verlierer der Digitalisierung und der Pandemie gegen die Risiken und Folgen abzusichern.
Auf den neu gewählten KVW Vorstand warten also große Herausforderungen, denn „niemand soll zurückbleiben“.
Ingeburg Gurndin