Intern
STEINEGG

Referat zur Arbeit der Gemeinde

Ende Jänner hat die Jahresversammlung des KVW in Steinegg stattgefunden. Wie jedes Jahr kamen viele Mitglieder, dieses Jahr auch aus Atzwang, Karneid, Kardaun, Gummer und Blumau, da die Fraktionen von der Ortsstelle Steinegg verwaltet werden.
Die Ortsvorsitzende Rosmarie Karbon begrüßte die Mitglieder und die Ehrengäste. Referentin war Bürgermeisterin Martina Lantschner, sie sprach zum Thema „Schwerpunkte in der Gemeinde Karneid“. Sie begann mit dem Leitsatz „Öffentliches Wohl soll unser Gesetz sein“ und ging auf die Aufgaben der Gemeinde ein. Dabei sprach sie über Wohnbau, Handwerk, Handel, Tourismus, Landwirtschaft, Mobilität, Umwelt, Energiepolitik, die alle schwerpunktmäßig verwaltet und gefördert werden. Auch das Soziale, die Schule, Kultur und Vereinstätigkeit sowie Familie, Sport und Freizeit oder das Seniorenwohnheim und der Sozialsprengel bilden eine wichtige Säule in der Gemeinde. Dadurch werde die Lebensqualität der Bürger beeinflusst und der Gemeinschaftssinn gefördert. Sie betonte auch die gute Zusammenarbeit mit Bezirksgemeinschaft, Landesverwaltung usw. Nach dem Tätigkeitsbericht der Senioren und der Ortsstelle wurde das Programm für das laufende Jahr vorgestellt. Zum Schluss ging das Wort an die Ehrengäste P. Sepp Hollweck und KVW Bezirksvorsitzenden Thomas Angerer. Dieser wies auf den Tag der Solidarität hin und nannte als Schwerpunkt der Bezirkstätigkeit den einkaufsfreien Sonntag.

Intern
Wipptal und Pustertal

Verkehr unter oder außer Kontrolle?

Der KVW Bezirksausschuss Wipptal und Pustertal haben sich zu einem Diskussionsabend getroffen, denn beim Verkehr besteht Handlungsbedarf.
Der Bezirksvorsitzende Karl Kerer begrüßte die Anwesenden mit einem Kurzfilm über die zunehmende Belastung auf der Autobahn und auf der Pustertaler Straße. Laut Karl H. Brunner, dem geistlichen Assistenten im KVW, sei die Schmerzgrenze überschritten: „der wöchentliche Stau und Schwerverkehr auf der Autobahn und der Lärm in unseren Dörfern wird unerträglich.“ Magdalena Amhof betonte, dass das öffentliche Verkehrsnetz weiter ausgebaut werden muss, um das Verkehrsaufkommen nachhaltiger zu gestalten. Um mehr Schwerverkehr auf die Schiene zu bringen müssen attraktivere Bedingungen geschaffen werden. Elmar Morandell vom Frächterverband sprach über den Trend des Onlinehandels. Dies bedeute, dass die Waren mit Kleintransportern rund um die Uhr transportiert werden. Bürgermeister Franz Kompatscher forderte eine Umweltmaut, die der betroffenen Bevölkerung entlang der Brennerachse zugute komme. Der Arzt Franz Ploner wies darauf hin, dass die Bevölkerung vor dem Verkehr zu schützen sei. Schlechte Luftqualität, Feinstaub und eine hohe Stickoxidbelastung würden sich auf Gesundheit und Umwelt auswirken. Er bemängelte, dass im Wipptal (von Brenner bis Vahrn) keine Messstationen aktiv seien. Laut Andreas Mair vom Südtiroler Wirtschaftsring sollte man mehr auf Nachhaltigkeit setzen und über das eigene Konsumverhalten nachdenken. Heinz Tschigg vom Brennerbasistunnel wies darauf hin, dass mit Fertigstellung des BBT nicht alle Probleme gelöst sein werden. Die Bezirksvorsitzende Monika Gatterer sprach das Schlusswort und Helga Mutschlechner dankte allen Teilnehmer*innen der Diskussionsrunde.