KVW Aktuell

Es bleibt Aufgabe des KVW

Die Rente ist nicht immer Garant für ein würdiges Leben im Alter
Werner Atz
KVW Geschäftsführer
Der Katholische Verband der Werktätigen (KVW) wurde 1948 ins Leben gerufen. Bei der Gründung war eines seiner primären Ziele, den Menschen zu ihren Rechten zu verhelfen. Schon zu Gründungszeiten war die Aufklärung der Personen bezüglich ihrer Rente eine der wichtigsten Aufgaben. Diese Arbeit hat sich im Laufe der Zeit für viele Frauen und Männer in Südtirol ausgezahlt. Der KVW konnte durch Information und Beratung helfen. Diese Aufgabe hat der KVW bis heute in seinen Genen geschrieben, obwohl der Fokus sich verschoben hat. So ist heute die Information zur Rente immer noch wichtig, aber eine zusätzliche Aufklärung zur Zusatzrente unerlässlich.
Wie sieht aber die Rentensituation in Südtirol aus? Eine Antwort gibt uns in diesen Tagen eine Studie des ASTAT zu den Renten 2017. So wurden 2017 insgesamt 170.244 Rentenleistungen an 126.177 Rentenempfänger ausbezahlt. Dies entspricht einem Anteil von 24 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Die meisten Personen beziehen eine Alters- bzw. Dienstaltersrente, die für die Mehrheit ihrer Bezieher als alleiniges Renteneinkommen gilt.
Besonders wenn wir die Renteneinkommen ansehen, so stellt man fest, dass trotz der geleisteten Arbeit im Verband einiges an Arbeit noch ansteht. So geht aus der Studie hervor, dass 2,7 Prozent der Rentenempfänger ein monatliches Renteneinkommen von unter 500 Euro beziehen und zwar 4,6 Prozent der Frauen und knapp ein Prozent der Männer. 29,3 Prozent der Altersrentenempfänger bekommt weniger als 1.000 Euro im Monat. Ein Einkommen, welches nicht immer ein würdiges Leben im Alter zulässt.
Deshalb werden für den KVW Information und Aufklärung im Bereich Renten auch in Zukunft im Fokus stehen müssen. So, wie es der Verband bereits seit über 70 Jahren macht, damit die nötigen Bausteine für eine „gute“ Rente im Alter zusammen kommen.
TEXT: Werner Atz

KVW Aktuell

Die neuen DIGGY-Treffs

Kostenlose Anlaufstelle für Digitales bietet Interessierten Unterstützung
Das DIGGY, ehemals bekannt unter dem Namen Selbstlernzentrum, ist die Anlaufstelle fürs Digitale, für Fragen und Probleme, die im Umgang mit digitalen Medien im Alltag auftreten. Das Ziel ist es, Menschen im Zuge der zunehmenden Digitalisierung unkompliziert und bedürfnisorientiert zu begleiten. Dieses Projekt gibt es bereits seit 2008 und soll nun in allen größeren Ortschaften Südtirols als Fixpunkt etabliert werden.
Das DIGGY wurde als neuer Ansatz in der Weiterbildung geschaffen. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene, das rasante Voranschreiten der Digitalisierung im Alltags- und im Berufsleben trifft jeden Menschen.
Im DIGGY werden neue Kompetenzen im Umgang mit Computer, Handy oder sonstigen mobilen Geräten angeeignet. Wer Fragen zu seinem Smartphone oder einem Computerprogramm hat oder Hilfe bei der Installation einer Software benötigt, kann mit seinem Handy, Tablet oder Laptop zu einem DIGGY-Treff in seiner Nähe kommen.
In den DIGGY-Treffs bauen die Besucher ihre digitalen Kompetenzen aus, erhalten individuelle Antworten auf ihre Fragen oder surfen ganz einfach im Internet. Die Besucher entscheiden selbst, wann, wie lange und wofür sie den DIGGY-Treff nutzen. Sie gehen kleine und große digitale Herausforderungen in ihrem Tempo an. Interessierte können dort zeitlich beliebig, unangemeldet und kostenlos die Unterstützung eines fachkundigen EDV-Coaches beanspruchen.
Der Coach des DIGGY-Treffs unterstützt Interssierte beim Lernen, bietet jedoch keine Beratung bzgl. Ankauf oder Reparatur von technischen Geräten.
Schnell, konkret, flexibel
DIGGY ist ein gemeinsames Projekt der KVW Bildung, der Volkshochschule Südtirol und der SBB-Weiterbildungsgenossenschaft. DIGGY-Treffs – bisher unter dem Namen Selbstlernzentrum bekannt – gibt es regelmäßig in Bozen, Bruneck, Schlanders und Sterzing. Temporär gibt es das DIGGY diesen Herbst zudem in Lana und Villnöss. Der Besuch während der Öffnungszeiten ist durchgehend flexibel möglich.
„Die TeilnehmerInnen schätzen an DIGGY vor allem die schnelle Lösung von konkreten Problemen, die rasche, flexible und unkomplizierte Abwicklung und die Kompetenz des Coaches!“, erklärt Brigitte Abram, Leiterin der KVW Bildung.
Die genauen Öffnungszeiten und aktuellen Orte können Interessierte auf der neuen DIGGY-Website unter
www.diggy.bz.it einsehen.