KVW Aktuell
Zweisprachigkeit ist Pflicht!
Die laufende Diskussion um die Zweisprachigkeit im Sanitätsbetrieb ist von grundlegender Bedeutung. Wir haben das Recht, in unserer Muttersprache verstanden zu werden!

Werner Atz, KVW Geschäftsführer
Es sind sehr bedenkliche Nachrichten, die wir aus unserem Sanitätsbetrieb vernehmen. Zehn Bedienstete haben offensichtlich ihre Zweisprachigkeitsnachweise gefälscht, um so zu einer Anstellung zu kommen. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass Urkundenfälschung strafbar ist und es auch ganz grundsätzlich ein verwerfliches Verhalten ist, ist es für die gesamte Sanität und die öffentliche Verwaltung in Südtirol bedenklich. Wie viele Fälle wird es sonst noch geben?
Schon seit langem mangelt es dem Sanitätsbetrieb an Personal. Vielfach können Menschen nicht oder nur befristet eingestellt werden, weil ihnen der Sprachnachweis fehlt. Das ist ein Problem, das dringend gelöst werden muss.
Es ist aber ganz essenziell, dass Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Arzt, ihrer Ärztin in ihrer Muttersprache reden können. Wie schwer fällt es uns oft schon auf Deutsch, unsere Symptome korrekt zu beschreiben und die Anweisungen des Arztes zu verstehen. Wie viel schwieriger ist es in einer Fremdsprache, noch dazu unter Zeitdruck, denn es muss im Spital heutzutage ja alles schnell gehen. Darunter leiden auch viele unserer Seniorinnen und Senioren, ein weiters Hindernis für sie in unserer schnelllebigen und unübersichtlichen Gegenwart.
Es gibt Unterstützungsmaßnamen, der Sanitätsbetrieb etwa bietet spezielle Kurse an, die viele auch besuchen. Natürlich leisten Ärzte viele Wochenstunden, da mag schon mal die Energie und der Wille fehlen, am Abend auch noch eine neue Sprache zu lernen. Aber am Ende sollten doch alle verstehen, wie wichtig die Zweisprachigkeit in Südtirol ist und wie wichtig jede Sprachkenntnis ist, sie eröffnet riesige neue Räume.
Deutsch ist eine schwierige Sprache. Aber trotzdem kann es jede und jeder schaffen, in angemessener Zeit auf ein angemessenes Niveau zu kommen. Es ist wichtig, flexibel auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmer zu schauen, aber am Ende muss garantiert werden, dass die für unser Land so wichtige Zweisprachigkeit gewährt ist, vor allem in einem so sensiblen Umfeld wie der Sanität.
Schon seit langem mangelt es dem Sanitätsbetrieb an Personal. Vielfach können Menschen nicht oder nur befristet eingestellt werden, weil ihnen der Sprachnachweis fehlt. Das ist ein Problem, das dringend gelöst werden muss.
Es ist aber ganz essenziell, dass Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Arzt, ihrer Ärztin in ihrer Muttersprache reden können. Wie schwer fällt es uns oft schon auf Deutsch, unsere Symptome korrekt zu beschreiben und die Anweisungen des Arztes zu verstehen. Wie viel schwieriger ist es in einer Fremdsprache, noch dazu unter Zeitdruck, denn es muss im Spital heutzutage ja alles schnell gehen. Darunter leiden auch viele unserer Seniorinnen und Senioren, ein weiters Hindernis für sie in unserer schnelllebigen und unübersichtlichen Gegenwart.
Es gibt Unterstützungsmaßnamen, der Sanitätsbetrieb etwa bietet spezielle Kurse an, die viele auch besuchen. Natürlich leisten Ärzte viele Wochenstunden, da mag schon mal die Energie und der Wille fehlen, am Abend auch noch eine neue Sprache zu lernen. Aber am Ende sollten doch alle verstehen, wie wichtig die Zweisprachigkeit in Südtirol ist und wie wichtig jede Sprachkenntnis ist, sie eröffnet riesige neue Räume.
Deutsch ist eine schwierige Sprache. Aber trotzdem kann es jede und jeder schaffen, in angemessener Zeit auf ein angemessenes Niveau zu kommen. Es ist wichtig, flexibel auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmer zu schauen, aber am Ende muss garantiert werden, dass die für unser Land so wichtige Zweisprachigkeit gewährt ist, vor allem in einem so sensiblen Umfeld wie der Sanität.