Thema
Allein unter vielen
Einsamkeit als Zeichen unserer Zeit
Einsamkeit trifft längst nicht mehr nur alte Menschen. Immer häufiger ziehen sich auch Jugendliche und junge Erwachsene zurück – aus Schule, Arbeit, Freundeskreis. „Hikikomori“ nennen es die Japaner: Menschen, die über Monate oder Jahre kaum noch soziale Kontakte pflegen und in der eigenen Wohnung vereinsamen. Was früher als fernöstliches Phänomen galt, wird auch bei uns in Südtirol spürbar.
Die Gründe sind vielfältig: Leistungsdruck, Zukunftsängste, soziale Medien, die zwar vernetzen, aber selten verbinden. Die Pandemie hat diese Entwicklung verstärkt – viele haben gelernt, mit Rückzug zu leben. Doch hinter der stillen Tür wächst ein drängendes soziales Problem: der Verlust von Nähe, Vertrauen und Gemeinschaft.
Einsamkeit ist keine private Schwäche, sondern eine gesellschaftliche Herausforderung. Sie betrifft Jung und Alt, Stadt und Land, Arm und Reich. Der KVW sieht hier eine zentrale Aufgabe: Begegnung möglich machen, Räume der Gemeinschaft schaffen und Menschen ermutigen, wieder in Kontakt zu treten – mit anderen und mit sich selbst. Denn ein gutes Leben für alle gelingt nur, wenn niemand allein zurückbleibt.
Die Gründe sind vielfältig: Leistungsdruck, Zukunftsängste, soziale Medien, die zwar vernetzen, aber selten verbinden. Die Pandemie hat diese Entwicklung verstärkt – viele haben gelernt, mit Rückzug zu leben. Doch hinter der stillen Tür wächst ein drängendes soziales Problem: der Verlust von Nähe, Vertrauen und Gemeinschaft.
Einsamkeit ist keine private Schwäche, sondern eine gesellschaftliche Herausforderung. Sie betrifft Jung und Alt, Stadt und Land, Arm und Reich. Der KVW sieht hier eine zentrale Aufgabe: Begegnung möglich machen, Räume der Gemeinschaft schaffen und Menschen ermutigen, wieder in Kontakt zu treten – mit anderen und mit sich selbst. Denn ein gutes Leben für alle gelingt nur, wenn niemand allein zurückbleibt.