KVW Aktuell

Alchemilla 2017

Auf Alchemilla ist Verlass: Beständig und pünktlich erscheint die Kalenda jeden Herbst. Die Ausgabe 2017 wurde von Heidi Hintner koordiniert; mit ihr im Redaktionsteam waren Claudia Messner und Alessia Dughera.

Alchemilla präsentiert die verschiedenen Frauenorganisationen, die die Südtiroler Realität widerspiegeln, engagiert sich für Frauenrechte und setzt ein Zeichen für Respekt und vielfältige Lebensentwürfe. Die Ansage ist klar: Nein zu jeder Form von Diskriminierung und Ausgrenzung. Ebenso klar ist die Methode: ein interdisziplinäres Frauennetz, ein Sichtbarmachen von altbewährten Frauenthemen von A wie Arbeit über K wie Körper bis V wie Vielfalt und Vorsorge und eine präzise Sprache, welche die Wirklichkeit differenziert sehen, erfassen und mit scharfsichtigem Ernst beschreiben kann.
Die kostenlose Ausgabe des Frauenkalenders gibt es in den Zweigstellen der Südtiroler Sparkasse und natürlich auch bei den KVW Frauen.

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Das Positive und Gute sehen

Interkulturelle Begegnungen mit Frauen
Jette Christiansen hat ihren Mann in Wien kennen gelernt, sie zog vor über 45 Jahren mit ihm nach Eppan, später nach Bozen.

Jette ChristansenJette Christansen

„Die aus Dänemark stammende und nun in Südtirol beheimatete Malerin Jette Christiansen hat ein breit gefächertes Bildungs- und Schaffensspektrum vorzuweisen. Sie hat ihr angeborenes künstlerisches Talent zuerst an der Akademie für Innenarchitektur in Kopenhagen erprobt und in verschiedenen akademischen Malkursen und durch Studienaufenthalte im In- und Ausland weiter entfaltet. Sie wurde über einen längerem Zeitraum auf ihren künstlerischen Weg von Gotthard Bonell begleitet.“ So beschreibt Mathias Frei die Künstlerin.
Für Jette Christiansen war das katholisch geprägte Südtirol und die Bräuche hier eine große Herausforderung. In Dänemark waren Katholiken etwas besonderes, hier hatte sie oft das Gefühl, bei religiösen Festen „daneben zu stehen“. Es gibt aber auch viele Dinge, die sie hier zu schätzen weiß. So gefällt es Christiansen, dass die Südtirolerinnen auf ihr Erscheinungsbild achten, ihr schmeckt das Essen, vor allem Knödel.