Intern
VINSCHGAU

Mutig und engagiert

Die Botschaft des KVW ist aktueller denn je. Nein zur Ausgrenzung, Mut zum Konflikt. Im Vinschgau sind 14 Prozent der Einwohner Mitglied beim KVW. Über einhundert ehrenamtliche Mitarbeiter aus 42 Ortsgruppen versammelten sich im Bürgerheim Schlanders zur Versammlung mit Neuwahlen des Bezirksausschusses.
KVW-Ausschuss im Vinschgau (v.l.) Josef Johann Bernhart, Sieglinde Regensburger, Gottfried Theiner, Charlotte Holzer, Alexander Riedl, Christine Gorfer, Annemarie Kainz, Heinrich Fliri, Johann Georg Bernhart; nicht im Bild sind Irmhild Eller und Angela Waldner. – FOTO: Notburga Pardatscher AbartKVW-Ausschuss im Vinschgau (v.l.) Josef Johann Bernhart, Sieglinde Regensburger, Gottfried Theiner, Charlotte Holzer, Alexander Riedl, Christine Gorfer, Annemarie Kainz, Heinrich Fliri, Johann Georg Bernhart; nicht im Bild sind Irmhild Eller und Angela Waldner. – FOTO: Notburga Pardatscher Abart
Einen großen Bogen spannte der Geistliche Assistent des KVW Josef Stricker: von der Leidensgeschichte aus dem Johannesevangelium über den Theologen und Autor Herwig Büchele bis hin zu Papst Franziskus. Bereits bei der KVW-Landesversammlung 1999 präsentierte Büchele fünf zentrale Thesen, die immer noch aktuell sind, so Stricker. Aufbau einer solidarischen Gesellschaft, Gemeinwohl vor Eigennutz, Verantwortung für Mensch und Schöpfung, Dienen statt Herrschen und Miteinander statt Gegen- und Nebeneinander. Die Logik des KVW sei von der Bergpredigt bestimmt, was ein klares Nein zur Ausgrenzung und Mut zum Konflikt bedeute. Auch Papst Franziskus verstehe die Ängste der Menschen, aber wir müssen Brücken bauen, auf kluge Weise, auf Dialog und Integration, zitierte Josef Stricker das Kirchenoberhaupt.
Bezirksvorsitzender Heinrich Fliri oblag es, einen Bericht über die abgelaufene Amtsperiode zu geben. Im Bezirk Vinschgau sind 42 Ortsgruppen mit vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vereint, die knapp 5.000 KVW Mitglieder und damit 14 Prozent der Bevölkerung im Tal vertreten. Verbandsarbeit und Dienstleistungen bedingen und unterstützen sich gegenseitig. Dies zeigt auch die gute Zusammenarbeit zwischen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern. Gertrud Telser, Bezirksvorsitzende der KVW-Frauen und Tagungsleiterin stellte die Kandidatinnen und Kandidaten für die Neuwahl des Bezirksausschusses vor. Der Landesvorsitzende des KVW Werner Steiner ging in seinem Referat auf die neuen Herausforderungen des Verbandes ein und betonte, dass es zusammenzustehen gelte, wenn es kritisch wird. Der KVW werde die Herausforderungen angehen, sagte Geschäftsführer Werner Atz und der Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Dieter Pinggera bezeichnete den KVW als Flaggschiff aller Sozialverbände.

TEXT: Josef Bernhart

Intern
STEINEGG

Seniorenklub feiert 25-jähriges Bestehen

Der KVW Seniorenclub Steinegg hat sein 25-jähriges Bestehen gefeiert.
Die geehrten MitgliederDie geehrten Mitglieder
Maria Rabensteiner durfte dazu zahlreiche Ehrengäste des KVW, Pater Sepp Hollweck und Pfarrer Josef Psaier, die Bürgermeisterin sowie die Gemeindereferentin Maria Masoner sowie Vertreter des KVW-Seniorenclubs der Umgebung begrüßen. Vor allem begrüßte sie die Senioren und die Gründungsmitglieder Rosa Lantschner und Mena Schroffenegger.
Die Feier wurde mit zünftiger Musik von Alex Smaniotto auf seiner Ziehorgel umrahmt. Die „Gschlier Mutti“ trug ein selbstverfasstes Gedicht vor, ebenfalls dichtete Frieda Resch die Geschichte des Seniorenclubs.
Dazwischen tanzten die Seniorinnen auf der Bühne und mussten auch noch eine Zugabe machen. Anschließend fanden die Ehrungen statt:
Neun Personen wurden für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt, davon waren fünf anwesend: Josef Vieider, Burger; Kathy Vieider Resch, Kesselmoos; Maria Lantschner, Mich; Alois Lantschner, Cilli Wenter und Mathilde Laimer Lantschner, Mich; weiters wurden Ehrungen für 50-, 40- 30- und 25-jährige Mitgliedschaft vergeben.
Landesvorsitzender Werner Steiner schätzt den feinen Umgang untereinander. Die Vorsitzende des KVW Senioren, Maria Kußtatscher, sagte in ihrem Rückblick, dass der KVW die erste Organisation war, aus deren Mitte eine Seniorengruppe entstand. Sie sagte: „Das Alter bringt die besten Jahre noch!“
Der Bezirksvorsitzender Thomas Angerer lobte die Wiedergründung der Ortsgruppe im vorigen Jahr. Er wies auch auf die Aktion beim Eingang hin, bei der die verschiedenen Nationalitäten dargestellt werden, die in unserem Land leben. Er dankte Maria für ihre Initialzündungen d.h. sie brachte die Ideen ins Rollen und setzte sie mit Nachhalt in die Tat um.
Das Theater, das Zita Mahlknecht für die Seniorengruppe geschrieben hat, war die letzte Einlage der Feier. Hans und Clara schilderten das Leben eines älteren Ehepaares.