KVW Aktuell


Mit Irmgard Griss im Gespräch

Am 7. September 2016 war es soweit. Irmgard Griss war an der EURAC zu Gast, um mit interessierten Frauen zu diskutieren.


Imrgard Griss im Gespräch mit Josef Bernhart – Foto: EURAC/Ingrid HeissImrgard Griss im Gespräch mit Josef Bernhart – Foto: EURAC/Ingrid Heiss

Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit den KVW Frauen war die zweite dieser Art, Irmgard Griss, ehemalige Präsidentschaftskandidatin in Österreich ein besonderer Gast. Aufgewachsen in der Steiermark auf einem Bauernhof, Absolventin der Rechtswissenschaften der Universität Graz und erste Österreicherin mit einem Stipendium an der Harvard Law School. Danach Richterin und von 2007 bis 2011 erste Präsidentin des Obersten Gerichtshofes in Österreich. Mutter von fünf Kindern und einzige Frau bei den Wahlen um das Amt des österreichischen Bundespräsidenten. Aus dem Stand und ohne Partei hat sie knapp 19 Prozent erreicht. Sie habe die Kandidatur alleine entschieden und ihre Familie immer unterstützt. Irmgard Griss gilt als Merkel-Bewunderin, aber auch als Realistin in Bezug auf die Flüchtlingsfrage. Ob sie zukünftig in der Bundespolitik mitmachen möchte, blieb zwar unbeantwortet, aber ein Thema.

KVW Aktuell


Sommerakademie in Linz

Die Frauen im KVW, Mitgründerinnen des Frauennetzwerkes der KAB (Katholische Arbeitnehmerbewegung), nahmen an der 8. Sommerakademie in Linz zum Thema „Solidarische Ökonomie, anders wirtschaften in Europa“, teil

V.l. Rosa Stecher, Marisa Torggler, Helga Mutschlechner und Margareth Fink, die Teilnehmerinnen des KVW an der Sommerakademie in Linz.V.l. Rosa Stecher, Marisa Torggler, Helga Mutschlechner und Margareth Fink, die Teilnehmerinnen des KVW an der Sommerakademie in Linz.

In mehreren Referaten und Workshops kam zum Ausdruck, dass „diese Wirtschaft tötet“, angelehnt an Laudato Si von Papst Franziskus. Gemeinsam erarbeiteten und analysierten wir, welche Erfolgsmodelle gegen die ökologischen Krisen und Umweltverschwendung umsetzbar sein könnten. Dabei wurde großes Augenmerk auf eine nachhaltige Wirtschaft gelegt, die beispielsweise in der Green Economy ihren Ausdruck findet. Weitere wichtige Themen waren die soziale Kluft, Frieden, Flüchtlinge, Arbeitswelt und Marktwirtschaft. Die Grundlage des Wirtschaftens muss von der Bedürftigkeit des Menschen ausgehen, eine Wertehaltung, die der gesamten Gesellschaft dient, für ein gerechtes und gutes Leben.