Intern

Danksagung von Konrad Peer


Michi PeerMichi Peer

Es ist mir ein ganz persönliches Anliegen mich für die überwältigende Anteilnahme am Tod meines Sohnes Michi bei allen Mitgliedern des KVW zu bedanken. Ihr habt mich während der langen Krankheitsgeschichte von Michi begleitet auch wenn ich in diesen Jahren nicht immer allen Aufgaben, die mit meiner Funktion im Verband verbunden waren, habe entsprechen können.
Wie viele haben mir persönlich die Hand gereicht, wie viele haben am Abendrosenkranz und an der Beerdigung teilgenommen, wie viele Mitglieder, hauptamtliche Mitarbeiter, Ortsgruppen, Bezirksausschüsse, der Landesausschuss und der Vorstand haben mir bei dieser Gelegenheit ihre Solidarität und ihr Mitgefühl durch einen Händedruck oder durch Trost spendende Schreiben erwiesen.
Ich möchte mich auf diesem Wege dafür - auch im Namen meiner Familie - bei allen von Herzen bedanken.
Die letzten Worte von Michi waren: Ich bin so hoch! Es geht mir gut! Macht euch keine Sorgen! Ich bin glücklich!
Diese Worte und das Wissen, dass er jetzt in Gottes Hand seinen Frieden gefunden hat, werden uns helfen den Schmerz und die Trauer zu ertragen.
Bitte gedenkt seiner auch in Zukunft in Euren Gebeten.

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Text: Ingeburg Gurndin


Ingeburg Gurndin
Ingeburg Gurndin


Schon seit Monaten wird über die Verfassungsänderung und das dazu stattfindende Referendum diskutiert. Zusammenfassend kann man als unbeteiligter Beobachter wohl sagen, dass es keine reinen Befürworter oder Gegner gibt.
Die nun vorliegende Änderung, über die am 4. Dezember abgestimmt wird, ist eine umfassende. Vieles scheint gut zu sein, und doch gibt es immer auch ein „Wenn“ und „Aber“.
Treffend schreibt dazu Robert Weißensteiner, ehemaliger Chefredakteur der Südtiroler Wirtschaftszeitung: „Mir ist der neue Regen lieber als die alte Traufe“.
Ich wage zu bezweifeln, ob die Auswirkungen der Reform wirklich abzusehen sind. Was bedeutet es, einen Senat zu haben, in dem Bürgermeister von Großstädten sitzen? Wie viel Zeit werden sie der parlamentarischen Arbeit widmen (können)? Was heißt es, dass die Anpassung des Autonomie­statuts „im Einvernehmen“ geschehen muss? Wie viel Geld wird tatsächlich eingespart? Wie gut ist es, eine Kammer zu haben, in der die größte Partei fast automatisch die Mehrheit hat?
Auf all diese Fragen wird es - falls die Verfassungsreform am 4. Dezember genehmigt wird - erst in der Zukunft eine Antwort geben.
Wichtig ist, dass wir Wählerinnen und Wähler uns gut informieren. Ein Beitrag dazu ist die Titelgeschichte zur Verfassungsreform in dieser Ausgabe.