KVW Aktuell

Wohnungen in Brixen fertig

Wohnbaugenossenschaft Sonnenpark
Es war ein langer Weg für die Wohnbaugenossenschaft Sonnenpark, bereits 2005 wurde sie gegründet. Erst im Jahr 2013 konnte die geförderte Wohnbauzone C5 Elefant in Brixen zugewiesen werden. Im Frühling 2014 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Ende 2015 wurde endlich das Ziel erreicht: die Bauarbeiten konnten abgeschlossen werden. Anfang 2016 bezogen die zwölf Familien die Wohnungen.

Die fertiggestellten Gebäude der WBG Sonnenpark: Große Fensterfronten und Holzpanele zeichnen die Gebäude aus.Die fertiggestellten Gebäude der WBG Sonnenpark: Große Fensterfronten und Holzpanele zeichnen die Gebäude aus.

Die Wohnanlage im Herzen von Brixen, die von Architekt Wolfgang Meraner entworfen wurde, besteht aus zwei Gebäuden zu je sechs Wohnungen. Bei der Planung der Wohnungen waren dem Architekten helle und offene Räume besonders wichtig, auch ein privater Spielplatz steht zur Verfügung. Dieser wurde von der Wohnbaugenossenschaft in Zusammenarbeit mit dem Bauträger der freien Wohnungen realisiert. Innerhalb des ersten Halbjahres wird die Genossenschaft den Mitgliedern die Wohnungen zuweisen. Danach kann die Genossenschaft aufgelöst werden.

KVW Aktuell

Werte und Solidarität

Schaden Flüchtlingsaufnahmen dem Tourismusimage?
In einer gemeinsamen Stellungnahme sprachen sich die Verantwortlichen der Diözesancaritas, des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit und des KVW für einen sorgfältigen Umgang mit der Diskussion zum Thema der Flüchtlingsaufnahme in Südtirol aus.
Die Diskussion zum Thema der Flüchtlingsaufnahme in Südtirol sollte immer auch vor allem unter Beachtung sozialer Wertvorstellungen und der Solidarität erfolgen.
Die Verantwortlichen der Diözeancaritas, des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit und des KVW nehmen damit Bezug auf die in den Medien zum Ausdruck gebrachte Sorge, dass solche Notaufnahmezentren in Südtirol auf den Tourismus im Land schädliche Auswirkungen haben könnte und stellen fest:

der Schutz der menschlichen Würde kommt vor den wirtschaftlichen Interessen,

Südtirol ist ein Land mit vielen Ressourcen und ist als solches aufgerufen diese auch zu Gunsten von der Bevölkerung aus weniger begünstigten Ländern einzusetzen,

Sich von bedürftigen Menschen abzuwenden, die wegen Kriegen, Verfolgung, Klimaänderungen und Katastrophen in lebensbedrohliche Schwierigkeiten geraten sind, widerspricht den Werten der Zivilgesellschaft und auch der christlichen Grundidee.

Oft treibt auch die wirtschaftliche Not Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen und ebendiese Probleme können nur durch eine langfristige Abstimmung von Wirtschaft und Schutz der Menschenrechte einer wirklichen Lösung zugeführt werden, indem es eine gerechte Verteilung der Ressourcen auf lokaler und globaler Ebene gibt.