Intern
Schabs

Im Haus der Dorfgemeinschaft

Die KVW Ortsgruppe Schabs hat am Goldenen Sonntag zur traditionellen Weihnachtsfeier eingeladen. Danke an die Bläsergruppe der Musikkapelle Schabs, dem Männerchor Schabs, der Hausmusik der Familie Prader sowie den Grundschulkindern von Schabs für das Mitwirken.

Bauen, Energie, Sanieren

Wohnen wir uns krank?

Elektrosmog im Alltag: vermeiden, was vermeidbar ist
Elektrischer Strom ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Durch die Nutzung von Elektrizität entstehen aber zwangsläufig künstliche elektrische und magnetische Felder, die nahezu allgegenwärtig sind und von außen auf uns einwirken. Unnötige Belastungen sind aber auch „hausgemacht“ durch im Stand-by-Betrieb laufende Haushaltsgeräte, einen scheinbar harmlosen Radiowecker oder ein schnurloses Telefon. Daher muss der Grundsatz bei den selbstverursachten Feldern lauten: vermeiden, was vermeidbar ist.

Foto: roesli48 7 pixelio.deFoto: roesli48 7 pixelio.de


Keine Erfindung hat unsere Welt und unsere Lebensgewohnheiten so entscheidend verändert wie der Strom. Die zivilisierte Welt kann auf ihn nicht mehr verzichten. Angefangen vom Licht über das Kochen, Waschen, Bügeln, Kühlen, Staubsaugen, Rasieren, Fernsehen, ja sogar das Zähneputzen erfolgt vielfach elektrisch. Alles wird heute elektrisch erledigt, Arbeit und Unterhaltung, für alles gibt es entsprechende Maschinen und Geräte. Die Bequemlichkeiten empfinden wir als sehr nützlich – aber ist dies auch alles gesund? Erst seitdem eine Reihe von namhaften Wissenschaftlern auf die Gefahren der elektromagnetischen Belastung für die Gesundheit aufmerksam machen und vor negativen Folgen warnen, beginnt man langsam diese unsichtbare Umweltverschmutzung ernst zu nehmen.
Elektrosmog schadet der Gesundheit

Eine Reihe von wissenschaftlichen Untersuchungen in den USA, in Schweden und auch in Europa beweisen, dass die elektrischen und elektromagnetischen Felder, die von Elektroleitungen und Geräten ausgehen, wenn sie biologische Grenzwerte überschreiten, für den Menschen gesundheitsschädlich sind. Es deutet alles darauf hin, dass bei vielen Menschen eine Reihe von Gesundheits- und Befindungsstörungen auf den sogenannten Elektrostress zurückzuführen sind. Der Schlafplatz, der Platz wo der Mensch sich am längsten aufhält und sich erholen soll, spielt dabei eine entscheidende Rolle; er soll frei von solchen Störungen sein.
Elektromagnetische Felder erkennen und vermindern

Wer unter Schlafstörungen leidet, wer sich morgens müde und abgeschlagen fühlt, wer an sich oder anderen Krankheiten beobachtet, für die Ärzte keine Ursache finden, sollte die Möglichkeit einer Belastung durch den Schlaf- oder Arbeitsplatz in Betracht ziehen und folgende Selbsthilfemaßnahmen versuchen:
1. Rücken Sie Ihr Bett einen halben oder ganzen Meter in eine andere Richtung, um eventuellen Erdstrahlen auszuweichen. Der gute Platz ist die beste Lösung.
2. Achten Sie darauf, dass sich im Bettbereich keine elektrischen Geräte wie Stereoanlagen, Radio, Fernseher usw. befinden. Auch von Zählern und Schalttafeln, Transformatoren und Hauptversorgungsleitungen sind zwei Meter Abstand zu halten.
3. Leselampen und unter Spannung stehende Elektroleitungen können mit einem Netzfreischalter abgeschaltet werden oder es werden abgeschirmte Kabel verwendet.
4. Elektrische Störfelder aus dem Nachbarraum können mit leitfähigem Vlies oder Anstrich über die Hauserdung abgeleitet werden.
5. Ein gesundes Bett soll frei von Metallteilen sein. Federkernmatratzen und Drahteinsätze sind meist magnetisiert. Holzlattenroste ohne Metallrahmen und Matratzen aus Naturstoffen sind die Lösung.
6. Verzichten Sie auf synthetische Stoffe und Oberflächen, die sich elektrostatisch aufladen und die Luftionisation ungünstig beeinflussen. Sorgen Sie für ausreichen Luftfeuchtigkeit (40 - 60 Prozent), dann können sich elektrostatische Ladungen schneller abbauen.
7. Mobilfunkantennen bedienen uns mit hochfrequenter gepulster Strahlung rund um die Uhr und sind daher ein besonderes Gesundheitsrisiko. Dasselbe gilt für digital funktionierende Schnurlostelefone. Diesbezügliche Abschirmmaßnahmen mit geeigneten Materialien können nach entsprechender Messung durch den Messtechniker vorgenommen werden.
Einige Ratschläge:
Lassen Sie die Erdung von Ihrem Elektrotechniker überprüfen und lassen Sie alle Geräte und Lampen an die Hauserdung anschließen.
Über Abschirmmöglichkeiten können Sie sich bei Baubiologen oder beim ökologischen Baustoffhandel informieren.
Adressen von Baubiologen, die Beratung und Elektrosmogmessungen anbieten, erhalten Sie bei der Verbraucherzentrale, bei Baubiologie Südtirol und beim AFB (Arbeiter-, Freizeit- und Bildungsverein).

Mathias Bauer, Baubiologischer Berater 
Mathias Bauer, Baubiologischer Berater