KVW Aktuell

Fortbildung für Hebammen

Emotionale Narben aus Schwangerschaft und Geburt achtsam begleiten
Welche Auswirkungen traumatische oder mit Interventionen verbundene Geburten auf Mutter und Kind haben können, erfuhren Hebammne und Kinderkrankenschwestern bei einer Fortbildung.
Drei interessante und lehrreiche Tage lang erlebten 18 Hebammen und Kinderkrankenschwestern im Oktober bei der Fortbildung mit der Schweizer Hebamme, Krankenschwester und Craniosacraltherapeutin Brigitte Meiss­ner. Sie beleuchtete die Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach nicht nur auf schulmedizinischer und sachlicher, sondern vor allem auf emotionaler Ebene, welche oft zu kurz kommt. Im Klinikalltag müssen Hebammen oft wichtige und verantwortungsvolle Entscheidungen treffen, damit es Mutter und Kind sowohl körperlich/medizinisch als auch emotional gut geht.
Welche Auswirkungen traumatische oder mit Interventionen verbundene Geburten auf Mutter und Kind haben können, hat Brigitte Meissner in vielen Beispielen eindrücklich aufgezeigt. Dabei emotionale und körperliche Zusammenhänge zu erkennen ist ausschlaggebend, um das Auftreten von bestimmten Schwierigkeiten bezüglich Stillen, Bonding und Allgemeinempfinden zu verstehen. Sie hat tief berührende wirksame Möglichkeiten nahe gebracht, um bei Mutter und Kind erlebten Geburtsstress oder Enttäuschungen aufzufangen und einen oftmals schweren Anfang leichter zu machen. Zentral ist hierbei das von Brigitte Meissner entwickelte Babyheilbad oder auch Bindungsbad, das im Klinikalltag aber auch im Wochenbett zu Hause angewandt werden kann. Mit dem erworbenen Wissen und den Informationen haben die Teilnehmerinnen ein sehr hilfreiches Werkzeug für ihre Arbeit dazubekommen. Wichtig war jedoch auch das Aufzeigen, dass schon kleine Gesten und empathisches Anerkennen und Wahrnehmen der Situation der Gebärenden, des Partners und des Neugeborenen heilsam verändern und Bindung und Urvertrauen stärken. Solange wir Respekt vor dem Wunder des Werdens und der Geburt in uns tragen, so werden wir diesen jeder Frau und ihrem Kind entgegenbringen können. Denn: „Die Geburt und damit Mutter und Kind zu heilen, heißt auf Dauer die ganze Welt zu heilen.“

TEXT: Barbara Messner

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Wohnberatung für Senioren

Kleine Helfer, die den Alltag erleichtern und eine sichere und selbstständige Lebensführung daheim unterstützen.

Aufstehhilfe
Diese Aufstehhilfe wird zwischen Lattenrost und Matratze an die gewünschte Stelle gelegt und einfach mit einem Klettverschluss befestigt. Es gibt für die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Situationen verschiedenste Aufstehhilfen. Für Fragen und Tipps rund um Alltagshilfen sowie Empfehlungen zum altersgerechten Wohnen steht Ihnen
Herbert Öhrig von der Wohnberatung für Senioren gern zur Verfügung. Eine kostenlose Beratung erhalten Sie bei der „Wohnberatung für Senioren“, Arche im KVW, Tel. 0471 061 300