Intern
Vinschgau

Kleinspitäler sind überlebenswichtig

 Bei einer Tagung in Brixen ging es um die Wichtigkeit der kleinen Krankenhäuser, mit dabei Politiker und Promotoren der Krankenhäuser Schlanders, Innichen und Sterzing. Bei einer Tagung in Brixen ging es um die Wichtigkeit der kleinen Krankenhäuser, mit dabei Politiker und Promotoren der Krankenhäuser Schlanders, Innichen und Sterzing.

Die Schweiz macht es wieder einmal vor. Und anders. Kleinspitäler überleben, auch wirtschaftlich. Mehr noch. Sie sind öffentlich anerkannt, gelten als entscheidend für die Grundversorgung und die Wirtschaftsentwicklung in der Region. So haben sich beim „Ospidal in Scuol“ 93 Prozent der Bürger in einer Volksabstimmung dafür ausgesprochen, dass intensiv investiert und das Angebot ausgeweitet wird. Das Regionalspital ist mit modernster Infrastruktur ausgestattet. Die Akutversorgung reicht von der Chirurgie über die Innere Medizin bis zur Geburtshilfe. Dazu kommen Anästhesiologie bzw. Schmerztherapie, Rettungsmedizin sowie ein komplementärmedizinisches Angebot. Und das alles für ein Einzugsgebiet von 8.000 Einwohner. Und niemand stellt die Geburtshilfe in Frage, obwohl es nur 50 bis 60 Geburten pro Jahr sind, so Direktor Philipp Gunzinger bei seinem Referat in Brixen vor versammelten.
Südtirols Politik gefordert
Die Frage, die sich alle Anwesenden stellten: warum geht das in Südtirol nicht? In einem Land, das noch immer als wohlhabend gilt, autonom im Staate Italien ist und angesichts der permanenten Beteuerungen der Politik, die Peripherie stärken und attraktive Arbeitsplätze erhalten zu wollen.
Die Antworten müssen die Politiker bald und ernsthaft geben, so der Grundtenor. Ansonsten folgt die Rechnung bei den nächsten Wahlen. Auch der KVW Bezirk Vinschgau war beim Treffen mit der Frauen-Bezirksvorsitzenden Gertrud Telser sowie mit stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Josef Bernhart vertreten. Primar Anton Theiner bedankte sich für den unermüdlichen Beistand des KVW für das Krankenhaus. „Dies wird so bleiben. Es darf keinerlei Abbau von Leistungen für die Bürger vor Ort geben und dafür setzen wir uns mit aller Kraft ein und machen weiter Druck auf die Politik im Land und unsere Vertreter in Rom“, so Josef Bernhart stellvertretend für den KVW Vinschgau.
Text: Josef Bernhart

Intern
Steinegg

Neuwahl des Ortsausschusses

Nachdem der Ortsvorsitzende zurückgetreten ist, wurde eine Mitgliederversammlung einberufen. Auf Betreiben einiger KVW Mitglieder ist es gelungen Kandidat/innen zu finden, die sich der Wahl stellten.

Sitzend v.l. Josef Engl, Elisabeth Lantschner, Rosmarie Karbon Tschager, Zilli Wenter, Hildegard Lunger Lantschner. Stehend v.l.Richard Kienzl, Bernhard Vieider, Rudi Debon, Josef Psaier
Sitzend v.l. Josef Engl, Elisabeth Lantschner, Rosmarie Karbon Tschager, Zilli Wenter, Hildegard Lunger Lantschner. Stehend v.l.Richard Kienzl, Bernhard Vieider, Rudi Debon, Josef Psaier
Lisl Lantschner, die Mitglied im Bezirksausschuss Bozen ist, begrüßte zu Beginn den Pfarrer, die anwesenden KVW Mitglieder, den Gebietsvertreter Rudi Debon, den Verbandssekretär des Bezirkes Bozen, Richard Kienzl sowie den bisherigen Ortsvorsitzenden Josef Engl.
„Aufgrund der derzeitigen Situation sind die Wahlen eines neuen Ortsausschusses nötig geworden“, sagte Lisl Nachdem der Verbandssekretär des Bezirkes Bozen sein Kurzreferat zum Thema „die Vielfalt des KVW“ und zum Jahresthema „Konstruktiv, kritisch gestalten, wir im KVW und in der Gesellschaft“ gehalten hatte, wurde der neu gewählten Ausschuss vorgestellt: Rosmarie Karbon Tschager, Erika Lantschner, Brigitte Mahlknecht, Cyprian Schroffenegger, Bernhard Vieider, Cilly Wenter, Rechtsmitglied ist Maria Unterthiner Rabensteiner und Witwenvertreterin ist Hilde Lantschner Lunger.