KVW Aktuell

Infomesse für freiwillige Helfer

KVW ist Mitveranstalter der zweiten „Südtiroler Freiwilligen-Messe“
Wer sich für Freiwilligenarbeit interessiert und gerne mehr darüber erfahren möchte wie er sich als Freiwilliger bei verschiedenen Vereinen und Organisationen einbringen kann, der hat am Samstag, den 26. September, bei der
Südtiroler Freiwilligen-Messe Gelegenheit dazu. Diese findet heuer zum zweiten Mal statt.

In Südtirol hat das Ehrenamt große Tradition und ist auch sehr gefragt. Doch nicht immer wissen Menschen, wo und wie sie sich am besten einbringen können. Für diese bietet die Messe die Gelegenheit, sich rasch und unbürokratisch über das breite Angebot an Freiwilligenarbeit im sozialen Bereich zu informieren. Gleichzeitig soll die Messe in der Öffentlichkeit ein sichtbares Zeichen dafür sein, wie wichtig freiwilliges Engagement in unserer Gesellschaft ist.„Die Freiwilligenmesse funktioniert ähnlich wie eine herkömmlichen Messe: Es gibt auch hier Aussteller, die sich und ihr Angebot dem Publikum vorstellen. Die Angebote sind in diesem Fall aber keine Waren oder Produkte, sondern Möglichkeiten zur freiwilligen Mithilfe in verschiedenen sozialen Einrichtungen“, erklärt Paolo Valente, Koordinator der Veranstaltung. Die 40 Aussteller sind deshalb auch aufgerufen, nicht nur ihre Einrichtungen vorzustellen, sondern schon ganz konkret Aufgabenbereiche und Tätigkeitsfelder für Freiwillige anzubieten. Organisiert wird die Messe von der Landesabteilung Familie und Soziales, dem Amt für Kabinettsangelegenheiten gemeinsam mit der Caritas der Diözese Bozen-Brixen, dem KVW, den öffentlichen Sozialdiensten und dem Assessorat für Sozialpolitik und Jugend der Gemeinde Bozen. Die Messe findet am Samstag, 26. September von 10 bis 17 Uhr am Bozner Domplatz statt.

Die Messe ist für alle Interessierten kostenlos zugänglich. Nähere Informationen erteilt die Caritas-Dienststelle Freiwilligenarbeit und Pfarrcaritas unter Tel. 0471 304 330 oder per E-Mail an info@freiwilligenmesse.bz.it

KVW Aktuell

Es wird wieder gebaut

Genossenschaften bringen Bewegung in den geförderten Wohnbau
Die Bagger hatten nicht viel zu tun in den vergangenen eineinhalb Jahren. Im geförderten Wohnbau war Flaute angesagt und das südtirolweit. Ein paar bereits begonnene Projekte wurden zwar weiter- und fertiggebaut, neue Baugruben aber wurden nicht ausgehoben.
Jetzt endlich ist die Durststrecke vorbei. In den Gemeinden Naturns, Sarntal, Karneid und Völs sind in den vergangenen Wochen insgesamt fünf Wohnbaugenossenschaften entstanden. Aber nicht nur in den Dörfern, sondern auch in den Städten hat sich etwas getan. In Meran wurde mit der Zone „Tschomper Wies“ ein Wohnbaugebiet für 30 geförderte Wohnungen in den Bauleitplan aufgenommen und in Bozen bekommen bald 37 Mitglieder der Wohnbaugenossenschaft Gries die Grundzuweisung in der Zone Grieser Auen. Auch in der Cadornastraße in Bozen wird in Kürze mit dem Bau von 17 Wohneinheiten der Wohnbaugenossenschaft Wolke 07 begonnen. Insgesamt hat die Nachfrage an gefördertem Bauland abgenommen, aber das Interesse an Mehrfamilienhäusern ist gestiegen, so Josef Schöpf Obmann der Arche im KVW. Das liege natürlich auch daran, dass Familien nicht mehr so viel Geld haben und dass eine Wohnung im Mehrfamilienhaus günstiger ist, als ein Reihenhaus. Viele hätten auch gerne eine eingeschossige, leicht zugängliche Wohnung ohne Barrieren. Das ist ein neuer Trend, der Josef Schöpf ganz besonders freut… „Die Sensibilisierung der letzten Jahre hin zu preiswerten und barrierefreien Wohnungen trägt endlich Früchte!“