Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Ingeburg Gurndin
„Welcome Refugees“ (Willkommen Flüchtlinge) steht auf dem Titelbild von diesem Kompass. Immer mehr Menschen sind gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, um in Sicherheit leben zu können. Weltweit sind es weit über 50 Millionen. Von den knapp 20 Millionen, die nicht nur ihren Wohnort sondern auch ihr Heimatland verlassen müssen, finden die meisten Zuflucht in einem Nachbarland. Es muss uns bewusst sein, dass nur ein kleiner Teil der Flüchtlinge sich auf den Weg nach Europa macht.
Und dennoch sind sie eine Herausforderung für uns, unsere Gesellschaft, unsere Politik und das soziales Leben.
Nach den tragischen Meldungen über gekenterte Schiffe im Mittelmeer wurde Südtirol mit der Realität der Flüchtlinge konfrontiert. Südtirol ist „Durchzugsland“ für jene Menschen, die nicht in Italien um Asyl ansuchen wollen. Plötzlich gab es in den Bahnhöfen am Brenner und in Bozen Menschen, die bei Minusgraden in Sommerkleidung und mit Flip-Flops herumstanden.
Freiwillige haben begonnen, diesen Menschen mit dem Notwendigsten zu helfen. Mal war es wärmere Kleidung, dann etwas zu essen und zu trinken. Dies alles geschah freiwillig, aus Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft.
Es gibt aber auch jene Menschen, die in Südtirol bleiben wollen, die „zugeteilt“ werden, die hier ihren Asylantrag stellen und lange auf eine Antwort warten müssen. Hoffen wir, dass auch diesen Menschen in den verschiedensten Unterkünften im ganzen Land mit Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft begegnet wird.
Ingeburg Gurndin
Und dennoch sind sie eine Herausforderung für uns, unsere Gesellschaft, unsere Politik und das soziales Leben.
Nach den tragischen Meldungen über gekenterte Schiffe im Mittelmeer wurde Südtirol mit der Realität der Flüchtlinge konfrontiert. Südtirol ist „Durchzugsland“ für jene Menschen, die nicht in Italien um Asyl ansuchen wollen. Plötzlich gab es in den Bahnhöfen am Brenner und in Bozen Menschen, die bei Minusgraden in Sommerkleidung und mit Flip-Flops herumstanden.
Freiwillige haben begonnen, diesen Menschen mit dem Notwendigsten zu helfen. Mal war es wärmere Kleidung, dann etwas zu essen und zu trinken. Dies alles geschah freiwillig, aus Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft.
Es gibt aber auch jene Menschen, die in Südtirol bleiben wollen, die „zugeteilt“ werden, die hier ihren Asylantrag stellen und lange auf eine Antwort warten müssen. Hoffen wir, dass auch diesen Menschen in den verschiedensten Unterkünften im ganzen Land mit Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft begegnet wird.
Ingeburg Gurndin