KVW Aktuell

Wohnberatung für Senioren

Kleine Helfer, die den Alltag erleichtern und eine sichere und selbstständige Lebensführung daheim unterstützen.
Badewannenbrett

Das Badewannenbrett ist sowohl eine sichere Einstiegshilfe als auch eine Sitzhilfe für Personen, die eine gute Rumpfstabilität aufweisen.
Zum Benutzen setzen Sie sich auf das Brett und heben in aller Ruhe Ihre Beine in die Wanne. So vermeiden Sie unsicheres Stehen auf einem Bein.
Das Badewannenbrett passt für fast alle Badewannen und wird mittels einer verstellbaren Klemmvorrichtung an den Badewannenwänden fixiert.
Für Fragen und Tipps rund um Alltagshilfen sowie Empfehlungen zum altersgerechten Wohnen steht Ihnen Herbert Öhrig von der Wohnberatung für Senioren gern zur Verfügung.
Eine kostenlose Beratung erhalten Sie bei der „Wohnberatung für Senioren“, Arche im KVW, Tel. 0471 061 300

KVW Aktuell

Pflege zu Hause

Eine bewusste Entscheidung
Im Alter oder im Krankheitsfall ist das eigene Zuhause der Ort, an dem wir uns am wohlsten fühlen: Die gewohnte Umgebung gibt Sicherheit und Geborgenheit und die meisten von uns wünschen es sich für die eigene Zukunft, zu Hause betreut und gepflegt zu werden. Jede Familie muss im Ernstfall aber für sich das Für und Wider abwägen und entscheiden, ob eine Pflege zu Hause oder der Umzug ins Senioren- oder Pflegeheim die passende Lösung ist.

Ursula ThalerUrsula Thaler

Brauchen wir Pflege und Betreuung, greift das soziale Netz in Südtirol. Der Haus- oder Facharzt ist meist die erste Kontaktperson und gibt Auskunft, ob Pflege und Betreuung in Zukunft notwendig sein werden.
Ist es dann soweit, stehen Betroffene und Angehörige oft vor einer Herausforderung. Es gilt zu überlegen und Entscheidungen zu treffen: Soll und kann die Pflege zu Hause stattfinden oder ist es eine Überforderung für unsere Familie? Gibt es Hilfen, wenn wir uns für die Pflege zu Hause entscheiden und wenn ja welche?
Ist ein Altersheimeintritt nicht doch die bessere Lösung? Wer bezahlt die Pflege und Betreuung?
Erste Anlaufstelle bei allen Fragen rund um die Pflege und Betreuung ist der Sozial- und Gesundheitssprengel. Kompetente Fachkräfte geben einen Überblick über die möglichen öffentlichen und privaten Angebote und Leistungen, über die finanziellen Unterstützungsangebote (Pflegegeld) und die zu erwartenden Kosten für die Betreuung zu Hause oder im Heim.
Das Angebot an Dienstleistungen zu Hause ist in den vergangenen Jahren stark angewachsen, vor allem im privaten und genossenschaftlich organisierten Bereich hat es aus einer Notwendigkeit heraus eine große Entwicklung gegeben.
Der öffentliche Hauspflegedienst unterstützt und begleitet Familien professionell und leistet punktuelle Hilfe. Für die Abdeckung von langen Betreuungszeiten sind Südtiroler Familien oft auf private Hausangestellte (sogenannte badante) angewiesen. Private und genossenschaftliche Dienstleister bieten mit oft sehr unterschiedlichen Modellen ihre Hilfe an wie etwa eine geeignete Betreuerin zu finden, die Anstellung abzuwickeln und sie zu begleiten. Hier liegt es an den Familien, das für sich geeignete Modell zu finden.
Eine Orientierung zur Auswahl sollte der gezahlte Lohn an die Hausangestellten sein, der mindestens gesetzlich und fair sein muss. Denn die privaten Betreuerinnen leisten einen wichtigen Dienst in unseren Familien und für unsere Gesellschaft.

Text: Ursula Thaler

Ursula Thaler Mitglied des Vorstandes KVW Senioren,
Geschäftsführerin der Sozialgenossenschaft humanitas24.
Sie arbeitet seit 15 Jahren in der Beratung für die Pflege zu Hause.