KVW Aktuell

Den Mund mit Lachen füllen

Witwentagung gibt spirituelle Impulse
Ums Lachen ging es bei der 47. Witwentagung in Brixen. Auf Einladung des KVW sprach Dekan Bernhard Holzer zu den 600 Verwitweten und Alleinstehenden von der christlichen Botschaft als eine Botschaft der Hoffnung, der Freude. Rosa Purdeller Obergasteiger bleibt Vorsitzende der Interessensgruppe für Verwitwete und Alleinstehende im KVW.


Spirituelle Impulse und Unterhaltung standen auf dem Programm der Witwentagung.
Spirituelle Impulse und Unterhaltung standen auf dem Programm der Witwentagung.

Die bestätigte Vorsitzende der Interessengruppe für Verwitwete und Alleinstehende im KVW, Rosa Purdeller Obergasteiger, konnte an die 600 Gäste – vor allem Frauen – aus dem ganzen Land begrüßen. Sie sind zur 47. Landestagung gekommen, um sich spirituelle Impulse zu holen und einen unterhaltsamen Nachmittag zu verbringen.
Der geistliche Assistent des KVW, Josef Stricker, erinnerte in der heiligen Messe daran, dass der 8. März heuer der diözesane Tag der Solidarität ist. In der Predigt sprach er von den zehn Geboten, die auch jetzt – 3000 Jahre später – noch universelle Gültigkeit haben. „Sie mussten nicht der jeweiligen Zeit angepasst werden, sondern haben zeitlose Gültigkeit“, so Stricker. Mit ihnen wisse man, was Recht sei und was Unrecht.
Herber Schatzer vom KVW Vorstand lobte die Arbeit der Interessengruppe für Verwitwete: „Obwohl das Ehrenamt und die Freiwilligenarbeit nicht immer einfach sind, habt ihr viel auf die Beine gestellt“.
Um die freudige und hoffnungsvolle Botschaft im christlichen Glauben ging es im Referat von Dekan Bernhard Holzer. Obwohl in der Bibel das Wort Lachen nur 22 Mal vorkomme, hat Holzer seinem Vortrag den Titel „Mit Lachen wird er deinen Mund noch füllen“ gegeben. Dies ist ein Zitat aus dem Buch Hiob. Nachdem Hiob seinen ganzen Besitz, seine Reichtümer und seine Familie verloren hat, rät ihm ein Freund, nur nach vorne zu schauen. Er solle Vertrauen haben, dass Gott es wieder ins rechte Lot bringen würde. Und so geschieht es dann auch.
Für Holzer ist die Lehre, die wir aus der Geschichte ziehen können, dass Gott an unserer Seite ist, und er alles zum Guten wendet. „Wenn ich jetzt Schlimmes erlebe, so ist es das Vorletzte, das ich erlebe, das Letzte wird alles gut“, sagte Holzer. Als Christen haben wir eine frohe Botschaft: am Ende geht alles gut aus. Der Christ lebe, solange er auf Erden ist, mit der Botschaft „Das Beste kommt noch“. Dekan Holzer ermunterte die Verwitweten und Alleinstehenden, aus dieser Zuversicht heraus ihr Leben zu gestalten.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen klang der Nachmittag gemütlich aus. Die Mundartdichterin Anna Lanthaler aus dem Passeiertal und der Frauensingkreis St. Lorenzen sorgten für gediegene Unterhaltung.
Auf der Witwentagung wurde der neue Vorstand der Interessensgruppe für Verwitwete und Alleinstehende im KVW vorgestellt. Rosa Purdeller Obergasteiger bleibt Vorsitzende, mit ihr im Vorstand sind: Ingrid Behrend Winkler, Helga Festini Cucco Schölzhorn, Maria Grunser Holzer, Maria Hafner Schwarz, Berta Heiss Martinello, Ardriana Kostner, Annemarie Puecher Schwienbacher, Klara Ramoser Unterhofer, Rosa Unterfrauner Tauber und Maria Unterkalmsteiner Messner.

Text: Ingeburg Gurndin

KVW Aktuell

Mit Mut zum Erfolg

Mutmacherin Ulrike Bergmann in Meran
Die KVW Jugend und die Frauen im KVW haben den ersten Young Woman@Work Day organisiert. Ziel war es vor allem den jungen Frauen Mut zu machen sich in der Arbeitswelt gut zurechtzufinden.

Ulrike Bergmann (Bildmitte) machte den jungen Frauen Mut. Ulrike Bergmann (Bildmitte) machte den jungen Frauen Mut.

Im Frauenmuseum Meran stellte die bekannte Mutmacher-Referentin Ulrike Bergmann dem zahlreichen Publikum die Möglichkeiten vor, wie Frau ihrem Traumberuf bzw. ihrer Berufung näher kommen kann. Landesrätin Waltraud Deeg ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, bei dieser Veranstaltung dabei zu sein und die Teilnehmer konnten die engagierte Politikerin von einer ganz persönlichen Seite kennen lernen. Ihren Herzensberuf gefunden hat die Pastoralassistentin Kathrin Walder, welche den Zuhörern erzählt hat, wie sie eigentlich zu ihrer Berufung gekommen ist. Die Nachwuchsköchin Maria Weiss erzählte von ihren Erfahrungen in der vorwiegend männerdominierten Welt des Kochens, wie auch Priska Kaserer, welche in jungen Jahren den Karosseriebetrieb ihres Vaters übernommen und somit ein weiteres Tabu in einer Männerdomäne gebrochen hat. Den jungen Frauen empfiehlt Kaserer einen Beruf im Handwerk zu wählen, da Handwerk zu den Traditionsberufen zählt und auch in Krisenzeiten noch immer sehr gefragt ist. Auch zwei Journalistinnen waren anwesend: Kunigunde Weissenegger und Jutta Kusstatscher gaben der Veranstaltung den nötigen Pfeffer mit ihren Überlegungen und Erfahrungen. Die jungen Frauen erhielten Tipps, was hilfreich sein kann, um sich in der immer härter werdenden Arbeitswelt zu behaupten. Allen gemeinsam war die Aussage das zu tun, woran man glaubt und an dem man Spaß hat.