KVW Aktuell

Fragen zur Pflegesicherung

Treffen der KVW Spitze mit Landesrätin Martha Stocker
Die Pflegesicherung war das Hauptthema eines Treffens von KVW Vertretern mit der Soziallandesrätin Martha Stocker. KVW Landesvorsitzender Werner Steiner, der geistliche Assistent Josef Stricker und Geschäftsführer Werner Atz unterstrichen die Wichtigkeit der Pflegesicherung und die Sicherheit, die sie älteren Menschen und ihren Angehörigen gibt.

V.l. Werner Atz, Landesrätin Martha Stocker, Landesvorsitzender Werner Steiner, Josef Stricker und Luca CritelliV.l. Werner Atz, Landesrätin Martha Stocker, Landesvorsitzender Werner Steiner, Josef Stricker und Luca Critelli

Die KVW Vertreter berichteten, dass immer wieder Meldungen kursieren, nach denen es die Pflegesicherung in der jetzigen Form nicht mehr lange geben würde. Menschen, vor allem Angehörige von Pflegebedürftigen, wären oft verunsichert. Landesrätin Martha Stocker und Abteilungsdirektor für Soziales, Luca Critelli, versicherten, dass die Pflegesicherung in den nächsten Jahren gesichert sei. Längerfristig müssten neue Berechnungen angestellt werden, um die starken Jahrgänge und den steigende Pflegebedarf zu berücksichtigen.

Ein weiteres Thema des Treffens war der vom Südtiroler Landtag einstimmig angenommene Antrag die Lohnnebenkosten zu senken. Die Vertreter des KVW wiederholten ihre Warnung, dass bei einer Senkung der Einnahmen immer auch mitbedacht werden muss, was dies für die Ausgabenseite bedeute. Mit den Lohnnebenkosten werden so wichtige Leistungen wie das Arbeitslosengeld, das Mutterschaftsgeld oder das Familiengeld der INPS finanziert. Eine sozial ausgerichtete Politik müsse die öffentlich-rechtlichen Sozialkassen stets im Blick haben und darauf achten, dass sie nicht ausgehungert werden, warnten die KVW Vertreter.
Soziallandesrätin Martha Stocker bedankte sich beim Landesvorsitzenden Werner Steiner und dem KVW für die geleistete Arbeit und den Einsatz und das Engagement des KVW.

TEXT: Ingeburg Gurndin

KVW Aktuell

Diözesansynode

Von der Vision zur Umsetzung
Die Visionen sind beschlossen. Die Arbeit an den Maßnahmen kann beginnen. So das Ergebnis der Synodenversammlungen, die Ende Jänner/Anfang Februar 2015 in Brixen stattfanden.

Der ehemalige geistliche Assistent Vijo Pitscheider im Gespräch mit dem jetzigen Assistenten Josef StrickerDer ehemalige geistliche Assistent Vijo Pitscheider im Gespräch mit dem jetzigen Assistenten Josef Stricker

Synoden-Moderator Eugen Runggaldier betonte, dass es um die zeitgerechte Vergegenwärtigung und Übersetzung der Vision Jesu gehe. Das ist die eigentliche Vision unserer Kirche. Was bedeutet Glauben im 21. Jahrhundert? Welche Herausforderungen gilt es zu meistern? Für die Verkündigung, für die Arbeit mit Jugendlichen, für Ehe und Familie, in sozialen und wirtschaftlichen Belangen und für die Pfarrgemeinden vor Ort?
Der nächste wichtige Termin zur Beteiligung aller ist das Synoden-FORUM am 21. März 2015 von 9 bis 18 Uhr in der Messe-Bozen. Es gibt Gesprächsrunden, Konzerte, ein Programm für Kinder, Speis und Trank und vieles mehr. Ab Oktober wird über das einheitliche Schlussdokument aus der zweijährigen Arbeit abgestimmt. Offizieller Abschluss der Synode ist der 8. Dezember im Dom zu Brixen.
In Brixen dankte Diözesanbischof Ivo Muser allen Beteiligten für ihren bisherigen Arbeitseinsatz und wünschte weiterhin viel Engagement und Begeisterung.

TEXT UND FOTOS: Josef Bernhart