Intern
WIPPTAL

Gefragt sind wir!

Krieg, Terror, Eurokrise – das alles sind Belastungen, die uns im Alltag begleiten. Vor der Haustür oder fern ab, bekannt nur durch die Medien. Doch liegt es schlussendlich an uns selbst wie wir die Themen angehen. Der Journalist Ulrich Ladurner veranschaulichte in einem Referat in Sterzing aktuelle Herausforderungen der Welt und wie wir mit diesen umgehen können.

Der Zeit-Journalist Ulrich Ladurner war Referent in Sterzing.Der Zeit-Journalist Ulrich Ladurner war Referent in Sterzing.

Der gebürtige Südtiroler Ulrich Ladurner nannte in seinen Ausführungen die „sechs Zumutungen” Krieg, Terror, Migration, Internet, Euro und neue Weltmächte – welche in uns Menschen ein Gefühl der Sorge, der Angst und Ohnmacht aufkommen lassen. Gerade die Medien überzeichnen oft negative Szenarien und genau deshalb gilt es noch genauer hinzuschauen. „Auch ist die Welt nicht nur schwarz und weiß, sondern in den meisten Fällen grau”, so Ladurner. Aber gerade mit der nötigen Gelassenheit werden die kleinen und großen Probleme relativiert und oft ist die Flucht ins Private die beste Ablenkung. Gefragt sind wir! Akzeptieren, resignieren, intervenieren, helfen – welche Methodik angebracht ist liegt im Ermessen und in den Wertvorstellungen des Einzelnen.
Dekan Josef Knapp dankte dem Referenten und den Organisatoren – allen voran Helga Mutschlechner Holzer (KVW Frauen), Jugenddienst Wipptal, Bildungsausschuss Sterzing, den katholischen Verbänden und der Raiffeisenkasse Wipptal.

Intern
MILLAND

Ein Fürsprecher und Segen

Im Rahmen der langjährigen Partnerschaft zwischen der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Ingolstadt/Etting und dem KVW Milland kam es am 27. und 28. September zu einer besonderen Begegnung.
Siegfried Rauter mit der Millander Delegation bei der KAB in Etting.Siegfried Rauter mit der Millander Delegation bei der KAB in Etting.
Grund dazu war die Übergabe einer Holzstatue des heiligen Josef Frei­nademetz an die KAB und Pfarrei Etting. Ein Geschenk als nachhaltiges Zeichen der freundschaftlichen Verbundenheit, die mittlerweile über den KVW hinaus mehrere Vereine in Milland und Etting miteinbezogen hat.
Mitgereist nach Ingolstadt waren der Bürgermeister Albert Pürgstaller, die Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof, der Steyler Missionar Pater Sepp Hollweck, der Bildhauer Paul Mussner, der Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft und Chronist Emil Kerschbaumer sowie VertreterInnen des Pfarrgemeinderates, der KFS und der Feuerwehr.
Höhepunkt am Sonntag war der Kirchenzug mit Festgottesdienst, feierlich begleitet und umrahmt von den Klängen der Musikkapelle Milland.
Dem Gottesdienst standen Ortspfarrer Reinhard Förster und der Steyler Missionar Sepp Hollweck vor. Pater Sepp Hollweck (selbst gebürtiger Ingolstädter) fesselte die zahlreichen Kirchenbesucher mit seiner tiefgehenden Festpredigt. Er versuchte das Leben und Wirken des heiligen Freinademetz in die heutige Zeit zu übertragen, was ihm vortrefflich gelungen ist.
Die Weihe erhielt die Statue von Pfarrer Reinhard Förster, der sich erfreut zeigte über das Geschenk und sprach im Gebet „möge der heilige Josef Freinademetz ein Fürsprecher und Segen sein für unsere Pfarrei“.