Intern
PASSEIER

Soziales und Nächstenliebe

Die Vertreterinnen und Vertreter der KVW Ortsgruppen Moos, Stuls, St. Martin, Rabenstein und St. Leonhard haben in Stuls an der Gebietsversammlung teilgenommen.
Im Bild v.l. Albert Gögele, Werner Atz, Herbert Schatzer, Annelies Angerer und Werner Steiner.
Im Bild v.l. Albert Gögele, Werner Atz, Herbert Schatzer, Annelies Angerer und Werner Steiner.

Im Mittelpunkt der Versammlung stand das Jahresthema „Stark im Miteinander – für ein soziales Südtirol“. Referent des Abends war der KVW Landesvorsitzende Werner Steiner. Um die Nächstenliebe in der heutigen Zeit ging es im geistlichen Wort, das Pfarrer Oswald Kuenzer sprach. Er appellierte an die Ehrenamtlichen KVW Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, alle „Menschen vom Rande zu uns hereinzuholen“. Pfarrer Kuenzer sprach sich klar gegen jede Art der Ausgrenzung und Unmenschlichkeit aus. „Man muss gleiche Lebenschancen für alle im Auge behalten“, sagte Kuenzer.
Zur neuen KVW Gebietsvertreterin Passeier wurde Annelies Angerer gewählt. Der KVW Bezirksvorsitzende Herbert Schatzer bedankte sich beim bisherigen Gebietsvertreter Albert Gögele für die geleistete Arbeit.

Intern
VINSCHGAU

Für die Geburtenabteilung

„Die Geburtenabteilung muss bleiben und wir wollen dafür kämpfen“, sagt Heinrich Fliri, stellvertretend für den KVW Bezirksausschuss Vinschgau. Dieser hatte sich in seiner Sitzung am 25. August klar für eine Beibehaltung der Geburtenabteilung im Krankenhaus Schlanders ausgesprochen.

Die vorgebrachten Argumente sind vielfältig. Schlanders ist ein Zentralort für den Vinschgau. Es könne nicht sein, dass ein Bürger aus Langtaufers im Vergleich zu jenem in Algund zum Bürger zweiter Klasse werde, wenn es um die Gesundheitsversorgung geht. Außerdem sei immer wieder von dezentralen Diensten die Rede und was passiert, ist wieder Zentralisierung, so der KVW weiter. Während schon in den 1980er Jahren die Dezentralisierung der Sozial- und Gesundheitsdienste erreicht wurde, kommt es nun zu einem Rückschritt.
Die große Sorge beim schrittweisen Abbau von Abteilungen und Diensten ist, dass das Krankenhaus Schlanders am Ende zu einer Pflegeeinrichtung für Langzeitkranke degradiert wird.
Es könne nicht sein, dass zwar ein 17 Millionen Euro teurer Neubau realisiert werde, die Perspektive für das gesamte Krankenhaus aber offen bleibt. Schließlich geht es um eine große und vielfältige Anzahl von Arbeitsplätzen in der Peripherie.
Der KVW Bezirk Vinschgau fordert deshalb die politischen Vertreter in Rom und Bozen auf, nachdrücklich auf die Besonderheiten in unserem Land hinzuweisen.