KVW Aktuell

Lebensbaum - Arbeitstraum

20. Landesversammlung der Frauen im KVW mit Neuwahlen
Am 15. November 2014 findet in der Cusanus-Akademie in Brixen die 20. Landesversammlung der Frauen im KVW statt. Dabei wird die Landesleitung neu gewählt.Die Frauen im KVW setzen sich seit Jahren für die Themen „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, „Mitgestaltung einer effizienten, modernen Familienpolitik“, „gerechte Lohnverhältnisse“ und eine „ausreichende Altersvorsorge“ ein.

Landesversammlung der Frauen im KVW
Samstag, 15. November
9 bis 13 Uhr
Cusanus-Akademie, Brixen
9 Uhr
Begrüßung durch die Landesvorsitzende der Frauen im KVW, Helga Mutschlechner Holzer
9.10 Uhr
Grußworte
9.30 Uhr
Vorstellung des Tätigkeitsberichts
9.55 Uhr
Vorstellung der Kandidatinnen und Wahl der neuen Landesleitung der Frauen im KVW
10.10 Uhr
Pause
10.30 Uhr
Musik mit Theatereinlage
11 Uhr
Referat – Prof. Eva Fleischer (MCI Innsbruck) zum Thema „Triade der Arbeit“ mit anschließender Diskussion
12.10 Uhr
Wortgottesdienst der Frauen
12.40 Uhr
Bekanntgabe des Wahlergebnisses
12.50 Uhr
Schlussworte
Moderation:
Annelies Pichler
Kandidatinnen für die Wahl
Margareth Fink
Geboren am 11.7.1970, KVW Bezirk Bozen
Referentin für finanzielle Sozialhilfe, Mitglied des KVW Landesausschusses und des Landessauschusses der Frauen im KVW, Mitglied im Landesbeirat für Chancengleichheit.
Anliegen:
Teilhabe der Frauen an allen Bereichen des Lebens wie Beruf, Familie, Politik und Mitbestimmung.
Marion Fischer Pfeifer
Geboren am 24.1.1967, KVW Bezirk Vinschgau
Verwaltungsangestellte
Anliegen:
Es ist heute wichtiger denn je, die Interessen der Frau zu vertreten.
Annemarie Lang Schen
k
Geboren am 9.6.1961, KVW Bezirk Bozen
Kindergärtnerin, KVW Ortsvorsitzende von Seis,
Gemeidereferentin in Kastelruth
Anliegen:
Familien stärken und unterstützen
Rentenabsicherung für Frauen
Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Mein Motto: Der Weg führt zum Ziel!
Marisa Torggler Kerschbaumer
Geboren am 25.5.1952,
KVW Bezirk Brixen
Oma
Anliegen:
Anerkennung der geleisteten Arbeit der Frauen in Beruf, Familie und Ehrenamt. Gesetzliche Rentenregelung für Mütter für unentgeltliche Arbeit in der Familie.
Erna Marsoner Huber
Geboren am 23.9.1970,
KVW Bezirk Brixen
Zahntechnikerin, momentan Hausfrau und Filzerin.
Anliegen:
Ein großes Anliegen meinerseits ist es, eine echte Wahlfreiheit der Eltern für die Betreuung der Kinder zu Hause oder durch außerfamiliäre Dienste zu ermöglichen, sowie die Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit als Hausfrau/Hausmann. Die Geburtshilfeabteilungen in den Krankenhäusern von Schlanders, Sterzing und Innichen dürfen nicht geschlossen werden!
Ursula Steinkasserer Goldwurm
Geboren am 2.3.1969,
KVW Bezirk Pustertal
Pädagogin, Koordinatorin Caritas Hospiz, seit 2014 Stadträtin in Bruneck für Bildung, Soziales, Kinder, Jugend, Senioren, geförderten Wohnbau. Bezirksausschuss KVW Pustertal
Anliegen:
Finanzielle Vorsorge ist immer noch eine der wirksamsten Maßnahmen gegen Altersarmut von der vor allem Frauen betroffen sind. Welche gesellschaftlichen und vor allem sozial- und wirtschaftspolitischen Weichenstellungen müssen angedacht und gefördert werden um diesem Phänomen wirksam entgegen zu steuern? Eines meiner größten Anliegen ist, dass sich alle Frauen auch im Alter ein würdevolles Leben ermöglichen können. Dazu braucht es Visionen und eine gut funktionierende Netzwerkarbeit verschiedener Organisationen aus den sozialen wie wirtschaftlichen Bereichen und der Politik, damit Entscheidungen auch umgesetzt werden. Gemeinsam stark sein für unsere Zukunft.
Helga Mutschlechner Holzer
Geboren am 11.6.1949,
KVW Bezirk Wipptal
Pensionistin
Mein Anliegen als Frau:
Familie und Beruf als Balanceakt erfordert ein Neudenken der Erwerbsarbeit. Arbeitszeiten sind so zu gestalten, dass ein Familienleben möglich ist. Durch die Finanzkrise hat sich die Situation besonders für Frauen und Mütter verschlechtert. Deshalb ist es wichtig das Selbstbewusstsein der Frauen zu stärken und die unbezahlte Arbeit und bezahlte Arbeit als gesamte Tätigkeit in den Blick zu nehmen um das Armutsrisiko von Frauen im Rentenalter zu senken oder gar zu vermeiden. Im Miteinander, mutig und mit Begeisterung müssen wir uns dafür einsetzen, denn gemeinsam können wir Vieles erreichen.
Maria Rosa Stecher Weißenegger
Geboren am 23.7.1943,
KVW Bezirk Vinschgau
Kindergärtnerin in Pension, KVW Ortsvorsitzende, stellv. KVW Landesvorsitzende, Mitglied im KVW Landesausschuss und Landesleitung der Frauen
im KVW
Anliegen:
„Stark im Miteinander“, so lautet das KVW Jahresthema. Diese Worte sagen konkret aus, dass wir gemeinsam Vieles bewegen können. Wir müssen in Zukunft verstärkt Frauenanliegen wie Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit unterstützen. Es gilt, Frauen in ihrem Tun in allen Bereichen zu unterstützen, Zivilcourage und Mut zu zeigen. Der Schutz des Sonntags liegt mir besonders am Herzen. Ich appelliere auch an die Eigenverantwortung jedes einzelnen. Frauen im KVW haben schon Vieles erreicht, miteinander machen wir uns stark für ein soziales Südtirol.

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Zehn Jahre Wohnberatung

Das heißt zehn Jahre Beratung für ältere Menschen und deren Angehörige was die Anpassungsmöglichkeiten der Wohnung und des Wohnumfeldes angeht, was die finanziellen Beiträge angeht, was den Einsatz von Hilfsmitteln angeht, alles mit dem Ziel ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Zehn Jahre Sensibilisierungs- und Beratungsarbeit zum Abbau architektonischer Hindernisse. Eine Erfolgsgeschichte, die am 20. September gefeiert wurde.

Für einen jungen Menschen ist es oft schwierig sich vorzustellen, unter welchen körperlichen Einschränkungen ältere Menschen leiden. Aus diesem Grund hatte Josef Schöpf, der Obmann der Arche im KVW, einen gerontologischen Testanzug auch GERT genannt angezogen. GERT simuliert Knieleiden, steife Gelenke usw.
Danach stellte Herbert Öhrig, der Leiter der Wohnberatung für Senioren, den neuen Film „Wohnberatung für Senioren“ vor. Es ging um Handicaps im Alter und um die Möglichkeit daheim selbstständig und selbstbestimmt weiterleben zu können. Ein Thema, das weitergesponnen wurde auch im Referat von Ergotherapeutin Lisa Mauroner. Eine Möglichkeit ist es, die Wohnung seniorengerecht umzubauen. Fotos vom gelungenen Umbau eines Bades zeigte die Tochter einer Betroffenen.
Welche Möglichkeiten und Grenzen von Selbstbestimmtheit im Alter gibt es und wie soll seniorengerechtes Bauen sein? Darüber diskutierten anschließend die Landesrätinnen Martha Stocker, Waltraud Deeg, Christian Wenter, der Primar der Geriatrie im Krankenhaus Meran, Sandra Patti, die Einsatzleiterin des Hauspflegedienstes Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern und Herbert Öhrig, der Leiter der Wohnberatung für Senioren.
Alle Anwesenden waren sich einig, dass es wichtig ist, älteren Menschen so viel selbstbestimmtes Leben wie möglich zu ermöglichen. Die Wohnberatung für Senioren will sich auch in Zukunft dafür einsetzen. Sie möchte aber auch eine Zertifizierung von Neu- und Umbauten nach einem Kriterienkatalog „barrierefrei gebaut“ erreichen.
Die Wohnberatung für Senioren ist für Interessierte da. Wer Fragen hat oder eine Beratung wünscht, kann sich bei Herbert Öhrig, Arche im KVW, melden.