KVW Aktuell

Einsatz für Berufsgruppe

Hebammen im KVW haben neuen Vorstand
Im Frühjahr 2014 hat die Berufsgruppe der Hebammen im KVW ihren Vorstand neu gewählt. Er besteht aus vier engagierten Hebammen und hat seine Arbeit bereits aufgenommen.
V.l. Elena Sorarú, Rebecca Nischler, Barbara Messner und Anita RunggaldierV.l. Elena Sorarú, Rebecca Nischler, Barbara Messner und Anita Runggaldier
Die Hebamme Rebecca Nischler hat bereits in der vergangenen Amtszeit mitgearbeitet. Drei Gesichter, Elena Sorarú, Barbara Messner und Anita Runggaldier, sind neu. Rebecca Nischler wird die Berufsgruppe nach außen hin als Vorsitzende vertreten. Tätigkeitsschwerpunkt wird, wie bereits in Vergangenheit, die Weiterbildung der Hebammen sein.
Für 2014 wurden die Veranstaltungen bereits geplant. So wird ein Seminar zur effektiven Kommunikation mit Angelo Morese und Alessandro Mora im Oktober angeboten. Weiteres wird Christiane Schwarz, Hebamme aus Schellerten, im Dezember wieder nach Südtirol kommen. Im Rahmen der ersten Sitzung wurden auch bereits Ideen für 2015 gesammelt.

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Ingeburg GurndinIngeburg Gurndin

Wie gewohnt steht in der September-Ausgabe des Kompass das neue Jahresthema im Mittelpunkt. So wie in den Schulen startet im KVW das neue Arbeitsjahr im September.
„Stark im Miteinander - für ein soziales Südtirol“ lautet das Thema für 2014/2015. Es wird sich zwar niemand „laut“ gegen ein soziales Südtirol äußern, aber die versteckten Angriffe dürfen nicht übersehen werden.
Die Wirtschaftskrise, die knapper werdenden Geldmittel und der Sparzwang bringen das Soziale in Bedrängnis. Alles, was Geld kostet, wird genauer unter die Lupe genommen und angeprangert. Dabei sind es gerade die Krise und die knapper werdenden Gelder, die die Armut verstärken und immer mehr Menschen in die - unglückliche - Situation bringen, auf Hilfe angewiesen zu sein. Gleichzeitig wird von manchen Seiten mit erhobenem Zeigefinger auf die Ausgaben im Bereich des Sozialen gezeigt. Ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt. Das Soziale kostet Geld, und es braucht eine Sicherung der Menschen vor Armut. Dass die Summen dafür nicht geringer werden, liegt an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung.
Es darf nicht sein, dass soziale Errungenschaften, die in Jahrzehnten in den westlichen Staaten aufgebaut wurden,
nun in Frage gestellt werden.

Ingeburg Gurndin