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Riffian

Nähkurs

Zum Kurs„Nähen für den Hausgebrauch“ traf sich eine kleine Frauenrunde mit und ohne Nähkenntnisse im Seniorenraum. Zusammen mit der Schneiderin Alberta Matzoll konnte jede Teil­nehmerin ihr Lieblingsstück zum Abändern oder Kürzen mitbringen. Das gemeinsame Nähen und auch das gegenseitige Helfenunter der Regie von Alberta hat allen sehr gut gefallen.

Mobilität, Freizeit und Reisen

„Elektrifiziert” unterwegs

Weg frei für die Elektro-Mobilität
Das Elektro-Auto; wann fährt es endlich richtig los? Während der Durchbruch bei den Fahrrädern bereits da ist, wartet das e-Mobil noch auf seine große Stunde. Wie teuer und wie langlebig sind die Batterien wirklich – und wie umweltbelastend ist ihre Produktion? Sind Elektroautos alltagstauglich? Wie teuer ist der Betrieb? Und wie gut ist die CO2-Bilanz tatsächlich? Diese und weitere Fragen beschäftigen derzeit nicht nur die Kritiker ... „Kompass” hat einen Auflug in das spannende Thema der Elektromobilität gewagt.

Elektromobilität in Südtirol: den Auftakt der „Roadshow Elektromobilität” im April bildete der Stopp bei der Tipworld in Bruneck. - Foto: Messe Bozen, TipworldElektromobilität in Südtirol: den Auftakt der „Roadshow Elektromobilität” im April bildete der Stopp bei der Tipworld in Bruneck. - Foto: Messe Bozen, Tipworld

In Zukunft werden wir emissionsfrei und uns immer mehr elektrisch fortbewegen. Elektrofahrzeuge warten aber noch auf den großen Durchbruch. Momentan sind Autos mit Elektroantrieb besonders in der Anschaffung sehr teuer. Auch steht hinter der Leistungsfähigkeit und der umweltfreundlichen Herstellung der Batterien ein großes Fragezeichen.
Die Entwicklung hochleistungsfähiger, sicherer Energiespeicher ist im Bereichder Elektromobilität die aktuelle Herausforderung. Der Erfolg der Elektromobilität steht und fällt mit der Batterie, da sie ausschlaggebend für die Reichweite und Ladedauer eines Autos ist. Für die Zukunft muss der heute noch sehr hohe Preis weiter gesenkt werden, die Akkus müssen in Massen produzierbar und über viele Lade- und Entladezyklen haltbar sein. Auch das hohe Gewicht muss gesenkt werden, denn je mehr Strom gespeichert werden kann und je geringer das Gewicht ausfällt, desto besser. Die Weiterentwicklung der Batterie fokussiert sich daher auf die fünf Punkte Kosten, speicherbare Energiemenge und Leistungsdichte, Sicherheit und Lebensdauer.
Schweizer Materialprüfer (Empa-Studie) haben 2010 erstmals einen „ökologischen Fußabdruck” für die Produktion einer Lithium-Ionen-Batterie berechnet. Demzufolge entfallen nur 15 Prozent der Gesamtbelastung (Herstellung, Betrieb, Entsorgung) auf eine Batterie mit einer Lebensdauer von 150.000 Kilometern. Die Gewinnung der Rohstoffe Kupfer und Aluminium macht die Hälfte dieser Umweltbelastung aus; das regelmäßige Laden mindert hingegen die Umweltbilanz maßgeblich.
Die beste Chance des Elektroautos ist laut Elon Musk, Gründer der kalifornischen Elektroauto-Firma Tesla Motors, der Wettbewerb mit den konventionellen Autos. Er ist zuversichtlich: das E-Mobil kann in jeder Beziehung besser sein! Es muss der Preis gesenkt und die Reichweite gesteigert werden. Schneller und geschmeidiger sind sie bereits, so Elon Musk.

Um für das Thema Elektomobilität zu sensibilisieren findet vom 18. bis 26. Mai 2014 die eTourEurope statt. Mit 1.000 E-Mobilen planen die Veranstalter eine Tour durch neun europäische Hauptstädte (Hamburg, Berlin, Prag, Bratislava, Budapest, Wien, München, Bern, Luxemburg, Paris, Brüssel und Amsterdam).
In Südtirol fand im April die „Road­show Elektromobilität“ statt. Im Rahmen von vier lokalen Events stellten Händler E-Autos, E-Scooter und E-Bikes aus, die vor Ort kostenlos getestet werden konnten. Die „Road­show Elektromobilität“ ist eine Initiative des Projekts „Green Mobility“, das vom Assessorat für Mobilität des Landes ins Leben gerufen wurde und von der Business Location Südtirol (BLS) koordiniert wird.
Elektro-Bikes boomen
Elektrofahrräder sind bereits sehr beliebt. Mit dem boomenden Markt wird das Angebot aber auch unübersichtlicher, Käufer müssen beispielsweise eines von mehreren verschiedenen Antriebskonzepten wählen: Front-, Mittel- und Heckmotor.
Den größten Marktanteil machen die Pedelecs (Pedal Electric Cycle) aus. So wird ein Fahrrad bezeichnet, das mit Muskelkraft und einem unterstützenden Elektromotor betrieben wird. Dieser schaltet sich nur zu, wenn die Pedale bewegt werden. S-Pedelecs funktionieren wie ein Pedelec, schalten ihre Motorunterstützung aber erst bei einer Geschwindigkeit von45 km/h ab. Sie sind – ebenso wie E-Bikes, bei denen der Motor auch ohne pedalieren das Rad antreibt – rechtlich keine Fahr- sondern Kleinkrafträder.

Quellen:
www.utopia.de/magazin/warum-wir-2020-elektrisch-fahren;
www.grueneautos.com/2014/03/etoureurope-in-neun-tagen-durch-neun-europaische-stadte/;
www.bem-ev.de/wp-content/uploads/2013/01/Status-Quo-Elektromobilität-ACE-LENKRAD-12_2012.pdf;
www.emobility.net/news/;
www.wissen-elektromobilitaet.com/index.php/de/