KVW Aktuell

Carsharing läuft gut an

Ausweitung des Angebots geplant
Der Start von Carsharing Südtirol Alto Adige Ende Oktober/Anfang November 2013 in Mals, Meran und Bozen ist erfolgreich verlaufen. Dank einer landesweiten Informationskampagne die von allen Partner-Vereinigungen mitgetragen wurde, war es möglich die Bevölkerung unseres Landes für das Thema „Carsharing“ zu sensibilisieren.

Seit Mitte Jänner 2014 gibt es Carsharing auch in Bruneck, und ganz neu seit 4. Februar in Sand in Taufers und seit 11. Februar in Leifers.
Die vollständige Flotte der Carsharing-Autos besteht aus 30 Autos der neuesten, umweltfreundlichen Generation von VW (VW Golf, VW Caddy, VW up!).
Für den Erfolg desgesamten Projektes sind die Benutzerfreundlichkeit und hier vor allem die optimale Reservierungsmöglichkeit von entscheidender Bedeutung. Ab Ende März wird deshalb neben der Grünen Nummer 800 912 516 und der App auch die Buchung über Internet: www.carsharing.bz.it möglich sein.
Ein erster Rückblick fällt zusammenfassend sehr positiv aus.
Bereits nach zwei Monaten haben sich schon über 270 Nutzer angemeldet. Von Privatpersonen über Businesskunden und Firmen, hin zu Verbänden, Organisationen jeglicher Art und Hotels.
Diese Nachfrage zeigt, dass die Bürger unseres Landes um die Möglichkeit von Carsharing in Südtirol wissen und dass sie dieses Angebot an alternativer Mobilität auch zunehmend schätzen. Es bedeutet auch, dass die Bereitschaft zunimmt, ein Auto gemeinsam mit anderen Menschen zu teilen um so einen Beitrag für den Schutz unserer Umwelt zu leisten.
Die Km-Auslastung der Autos ist gut. Im Vergleich zu den Mitbewerbern in größeren Städten fahren die Kunden von Carsharing Südtirol Alto Adige durchschnittlich längere Strecken.
Kundeninformationen erfolgen regelmäßig über Newsletter, Webseite und Info-Abende.
Wie geht‘s weiter
Am 20. März 2014 wird Carsharing auch in Brixen starten.
Mit weiteren Gemeinden (Sterzing, Innichen, Klausen, Ratschings und Eppan) wird bereits über die Einführung von Carsharing Südtirol Alto Adige verhandelt. Damit ist man bereits nach wenigen Monaten dem Ziel ein flächendeckendes Carsharing-Netzwerk in ganz Südtirol aufzubauen einen großen Schritt näher gekommen.
Starke Partner
Neben der VW, die den Projektstart erheblich unterstützt, ist es den Initiatoren gelungen eine Kooperation mit der Deutschen Bahn einzugehen. Dank dieser Zusammenarbeit können die Kunden von Carsharing Südtirol Alto Adige eine Flotte von insgesamt 5.000 Autos nutzen. 13 Autos in Trient, rund 3.000 in Deutschland und 2.000 Autos in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden.
E-Mobilität - die Zukunft von Carsharing
Carsharing Südtirol Alto Adige arbeitet zusammen mit BLS/TIS/Autonome Provinz Bozen und verschiedenen Energieversorgern intensiv daran die E-Mobilität in Südtirol zugänglich zu machen.
Damit wird ein ganz entscheidender Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität unternommen. Denn beielektrisch betriebenen Autos gibt es keine Luftverschmutzung und keine Lärmbelästigung mehr.
Gemeinsam wird an einem landesweiten und einheitlich funktionierenden Lade-Netzwerk, an einer großen E-Flotte und nicht zuletzt an E-Carsharing gearbeitet.
Im März werden die ersten zwei E-Autos für Testzwecke im Einsatz sein. Die Nutzung der ersten E-Cars für die Carsharing Südtirol Alto Adige-Kunden ist für diesen Herbst geplant. Bis dahin gilt es zusammen mit den Energieversorgern die notwendige Infrastruktur d.h. ein landesweites Netz von Ladestationen für E-Cars zu errichten.

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser


Ingeburg GurndinIngeburg Gurndin

Der Tag der Solidarität wird heuer am Sonntag, 23. März begangen.
Er steht unter dem Thema „Solidarität und Gerechtigkeit“. Bischof Ivo Muser schreibt in seinem Bischofsbrief zum heurigen Tag der Solidarität „Ohne Solidarität gewinnen Individualismus, Gleichgültigkeit, Ungleichheit, sozialer Ausschluss, Armut, Streit die Oberhand.“ Dass wir das nicht wollen - als Christen nicht und als Menschen nicht - liegt auf der Hand.
An diesem Tag steht die Arbeit des Patronats KVW-ACLI im Mittelpunkt. Es bietet professionelle Beratung und Betreuung für alle Menschen im Land. Dies ist eine Form der Solidarität: die MitarbeiterInnen des Patronats helfen den Menschen, sie helfen, einen Rechtsanspruch auf eine Leistung einzufordern. Aufgrund der vielen und komplizierten Regelungen ist es einer normalen Bürgerin/einem normalen Bürger oft gar nicht möglich, einen Rentengesuch einzureichen oder um Arbeitslosengeld anzusuchen. Hier hilft das Patronat, das ist eine Form der Solidarität, die am 23. März in den Gottesdiensten in unserer Diözese im Mittelpunkt stehen wird.

Um Solidarität und Gerechtigkeit geht es auch im Vortrag von Erzbischof Giancarlo Maria Bregantini in Bozen. Auf Einladung des Patronats KVW-ACLI und der Diözese wird er in Bozen einen Vortrag halten (siehe Seite 7).

Ingeburg Gurndin