Intern
Lana

KVW Jugend informiert Jungbürger

Jungbürgerfeiern werden von
Gemeinden angeboten, um die 18-Jährigen auf Rechte und Pflichten in der Volljährigkeit vorzubereiten.
Der Jugendbeirat Lana wollte eine„coole“ Jungbürgerfeier und fand in der KVW Ortsgruppe Lana rund um Ortvorsitzenden Olav Lutz und der KVW Jugendreferentin Dagmar Trafoier die richtigen Partner.
Warum nicht diese ansonst trockene Materie durch ein Aktivity-Spiel auflockern, dachten sich der Jugenddienst Lana-Tisens und das Jux Lana. Rechtsanwältin Angelika Ennemoser, welche schon in Lana ehrenamtlich Sprechstunden für den KVW Lana anbietet, erklärte den Jugendlichen, was sich ändert, wenn man voll handlungs- und haftungsfähig ist. Alkohol am Steuer, Gewalt, Drogenkonsum und -weitergabe, wurden von den Jugendlichenselbst szenisch dargestellt und von der Rechtsanwältin jugendgerecht erklärt. Auch Bürgermeister Harald Stauder war von der lockeren Atmosphäre begeistert. Bei den Jugendlichen kam das Angebot bestens an und sie freuten sich, dass der KVW auch für Jugendliche tolle Angebote hat.

Intern
Vinschgau

Arbeit ist wichtig

Unter diesem Motto hat sich der KVW Bezirksausschuss Vinschgau mit aktuellen Entwicklungen auf dem lokalen Arbeitsmarkt beschäftigt. Als Experte geladen war Robert Grüner, der als Leiter des Arbeitsvermittlungszentrums Schlanders markante Daten zu Beschäftigung und Arbeitslosigkeit im Tal präsentierte.
Knapp 30 Prozent macht der Anteil der unselbständig Beschäftigten gemessen an der Wohnbevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren aus. Der öffentliche Sektor ist mit 27 Prozent dominant. Verträge auf bestimmte Zeit überwiegen. Die Arbeitslosenquote hat in den vergangenen Jahren konstant zugenommen und liegt heute im Tal bei knapp sechs Prozent.Besonders hoch ist sie beispielsweise in der Gemeinde Stilfs. Lob gab es für die vielen Kleinbetriebe, die es verstehen, flexibel zu arbeiten.
Was die aktuelle Krise durch die Hoppe-Schließung in St. Martin betrifft, so zeigten sich die anwesenden Bezirksausschussmitglieder auch für den Vinschgau besorgt. Ein vergleichbares Ereignis würde für das Tal besonders negative Folgen haben, da ca. 700 Beschäftigte betroffen wären. Wenn auch positive Signale von der Hoppe-Führung für den Produktionsstandort Vinschgau kommen, sind trotzdem Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen. Der KVW Vinschgau sieht seine Rolle insbesondere in einem praxisnahen Angebot an Weiterbildung und Umschulung, in enger Abstimmung mit dem Arbeitsvermittlungszentrum und den lokalen Betrieben. Vor allem im Tourismus sollten sinnvolle Lösungen gefunden werden. Die langjährige Kompetenz des KVW in der Qualifizierung von Hotel- und Gastgewerbeangestellten könnte hierbei hilfreich sein. Als nächste Maßnahme sollte eine einfache Marktanalyse erfolgen, um das Angebot für Arbeitgeber und Arbeitnehmer optimal zu gestalten.

Text: Josef Bernhart