KVW Aktuell

Schutz des freien Sonntags

Die Frauen im KVW haben ihren Einsatz für den Schutz des freien Sonntags mit einem Kalender für 2014 fortgesetzt.

Die Frauen im KVW haben einen Bildkalender gestalten lassen, in dem es um den freien Sonntag geht. Die Bilder stammen von Viert- und Fünftklässlern, die sich mit dem Thema „Unser Sonntag“ auseinandergesetzt haben. Zwölf Bilder wurden für den Kalender 2014 „Ein Sonntag wie im Bilderbuch“ ausgewählt.
Der Kalender ist in den KVW Bezirksbüros gegen eine Spende erhältlich.
Nach der Postkartenaktion und dem Malwettbewerb, dessen prämierte Bilder als Wanderausstellung in ganz Südtirol zu besichtigen sind, ist der Kalender 2014 eine weitere Aktion der Frauen im KVW, um den Schutz des freien Sonntags in Erinnerung zu rufen.

KVW Aktuell

Sicherung vor Armut

KVW ist für bedarfsorientierte Grundsicherung
Während der Zeit des Wahlkampfes wurden unterschiedliche Maßnahmen gegen die Armut in Südtirol besprochen und propagiert. Der KVW hat seinen Vorschlag für einen treffsicheren Schutz vor Armut dem designierten Landeshauptmann Arno Kompatscher noch vor Weihnachten schriftlich übermittelt.
Der Katholische Verband der Werktätigen (KVW) hat sich verbandsintern intensiv mit der zunehmenden Armut in Südtirol beschäftigt. Er ist der Meinung, dass es ein Hilfsmittel für jene Menschen braucht, welche akut betroffen sind.
Der KVW sieht in der bedarfsorientierten Grundsicherung das wirksamste und geeignetste Instrument,um die Menschen in verschiedenen Situationen aufzufangen und der Verarmung zu begegnen. Die bedarfsorientierte Grundsicherung ermöglicht es, allen Menschen das zu geben, was sie brauchen. Es kann für Familien und Alleinstehende ebenso eingesetzt werden wie für ältere Menschen mit geringer Pension oder ohne Pensionsanspruch.
Der KVW ist überzeugt, dass die bedarfsorientierte Grundsicherung ein wirksames Instrument gegen die zunehmende Armut ist. Wer solche Sozialmaßnahmen in Anspruch nimmt, soll sich nicht schämen müssen, sondern macht seinen Rechtsanspruch auf Grundsicherung geltend. Ziel der bedarfsorientierten Grundsicherung muss es sein, Südtirolerinnen und Südtirolern, die in Armut leben, zu helfen. Im Vordergrund sollen nicht Überlegungen stehen, welche Bevölkerungsteile wie viel bekommen und wie Gruppen ausgeschlossen werden könnten.
Als katholischer und sozial engagierter Verband in Südtirol ist es uns ein Anliegen, dass die Politik in unserem Land sozial, gerecht und solidarisch ausgerichtet ist. Deshalb ist die bedarfsorientierte Grundsicherung für uns das geeignetere und breiter einsetzbare Instrument gegen Armut, als es eine Erhöhung der Mindestrenten je sein könnte.