KVW Aktuell
Erntedankfest

Frauen im KVW laden in den Garten der Religionen in Bozen

Das Wissen darum, dass es eine höhere Macht gibt, der wir das Leben und die Früchte der Erde verdanken, ist Anlass für das Erntedankfest.

Die Frauen im KVW haben dieses Jahr die Pflege für den Garten der Religionen übernommen. Deshalb haben sie zu einem Erntedankfest in den Garten der Religionen bei der Loretobrücke in Bozen geladen. Die Landesfrauenvorsitzende Helga Mutschlechner Holzer konnte zahlreiche Frauen, Vertreterinnen anderer katholischer Vereine und Verbände und anderer Religionen, sowie Don Mario Gretter begrüßen. Mario Gretter, Beauftragter der Diözese für den interreligiösen Dialog, betonte, dass trotz unseres Schaffens und Arbeitens es am Ende doch in den Händen Gottes liegt, was das Ergebnis oder die Ernte ist. „Deshalb danken wir“, sagte Gretter. Er verlas eine Text der jüdischen Kultusgemeinde zum Erntedankfest, dem sogenannten Laubhüttenfest, das an des Auszug des Volkes Israel aus Ägypten erinnert.
Ein Vertreter des Islam erzählte vonden Festen und Gebeten in seiner Religion.
Helga Mutschlechner Holzer betonte, dass das Erntedankfest auch eine Demonstration gegen die gleichgültige Selbstverständlichkeit ist, mit der wir die Einkaufskörbe füllen, sogar sonntags. „Wir sollen darüber nachdenken, wie wir die Gaben mit anderen teilen“, regte Mutschlechner an.

Text: Ingeburg Gurndin

KVW Aktuell
Nationaler Tag der Barrierefreiheit

Barrierefrei bedeutet Lebensqualität

Zum Start der Sensibilisierungswoche für barrierefreie Mobilität und anlässlich des Nationalen Tags für den Abbau der architektonischen Barrieren (6. Oktober) haben sich die Akteure der Barrierefreiheit in Südtirol in Vintl getroffen. Mit dabei war die Arche im KVW und der KVW Landesvorsitzende Werner Steiner.

Barrierefreie Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger, ob mit oder ohne Behinderung, bedeutet mehr Lebensqualität. Denn nicht nur Menschen im Rollstuhl oder mit Sehbehinderung müssen sich täglich mit Hindernissen wie Stufen, engen Zugängen und Treppen plagen; auch Menschen mit Gehhilfen bzw. mit Kinderwagen, Einkaufs-Trolly oder Koffer stoßen sowohl auf der Straße als auch in öffentlichen und/oder privaten Gebäuden immer wieder auf Barrieren.
Zusammen mit dem Assessorat für Familie, Gesundheit und Sozialwesen und der Stiftung Vital empfing Bürgermeister Walter Huber in Vintl die Vertreterinnen und Vertreter der öffentlichen Verwaltung und des Vereinswesens, die sich in Südtirol für die Gestaltung barrierefreier Lebensräume einsetzen. Die Verantwortlichen zeigten den aktuellen Stand der Kunst in der Umsetzung von Barrierefreiheit in Südtirol auf und blickten wegweisend in die Zukunft.Alle Anwesenden konnten beim Selbsterfahrungsparcours, der zusammen mit dem „Art-container“ bis Ende November durch ganz Südtirol tourt, am eigenen Leib erfahren, wie vielfältig Mobilität im Alltag eingeschränkt sein kann.
Die Arche im KVW macht seit über zehn Jahren Beratung fürs Wohnenim Alter und zum Abbau von architektonischen Barrieren. Viele Senioren sind bis ins hohe Alter gesund und vital, leben völlig selbständig und gestalten ihren Lebensabend nach persönlichen Möglichkeiten und Wünschen.