KVW Aktuell

Zehn Jahre Wohnberatung für Senioren

Kleine Helfer, die den Alltag erleichtern und eine sichere und selbständige Lebensführung daheim unterstützen.
Anti-Rutsch-Streifen geben Sicherheit und Halt überall dort, wo Sie aufstehen und stehen möchten.
Glatte Böden in Dusche und Badewanne können in Verbindung mit Wasser und Seife zu gefährlichem Ausrutschen mit schwerwiegenden Stürzen führen. Mit den Anti-Rutsch-Streifen können Sie einfach und unkompliziert die Gefahrenquellen beseitigen. Für mehr Sicherheit im Bad. Einfach die transparenten und selbstklebenden Streifen in die Dusche, Badewanne oder auch außerhalb, ganz nach ihren Bedürfnissen zuschneiden und aufkleben.

Für Fragen und Tipps rund um Alltagshilfen sowie Empfehlungen zum altersgerechten Wohnen steht die Wohnberatung für Senioren gern zur Verfügung.
Eine kostenlose Beratung erhalten Sie bei der „Wohnberatung für Senioren“, Arche im KVW, Tel. 0471 061300.

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Blicküber den Tellerrand

Arche arbeitet an„innovativem“ Projekt

Die Arche im KVW arbeitet derzeit an einem völlig neuen Projekt, das den geförderten Wohnbau in Südtirol langfristig verändern könnte. Das Projekt nennt sich „Innovation im geförderten Wohnbau“ und zielt darauf ab, neue Wohnbaumodelle einzuführen.

Wie wichtig es manchmal istüber den Tellerrand zu schauen, ist der Arche klar geworden. Bei einem Treffen mit europäischen Fachleuten für sozialen Wohnbau in Bozen wurden Arche-Vertreter gefragt, warum in Südtirol kaum Modelle für einen innovativen geförderten Wohnbau vorhanden sind. Trotz großzügiger Fördersysteme werde kaum Rücksicht auf neue Modelle für den geförderten Wohnbau genommen, hieß es. Dies gab Arche-Obmann Josef Schöpf und Bereichsleiter Leonhard Resch zu denken. Die Ursachen für dieses Manko führen beide auf die bescheidenen Größen der Gemeinden und Wohnanlagen zurück sowie auf die dezentrale Zuweisung der Baugründe und das restriktive Wohnbauförderungsgesetz. Hauptursache ist aber, laut der Arche, die Art und Weise wie der geförderte Baugrund in Südtirol zugewiesen wird. Um neue innovative Projekte im geförderten Wohnbau in Südtirol zu lancieren braucht es hier ein Umdenken, ist sich die Arche sicher.
Neuer Zuweisungsmodus
Derzeit wird bei der Zuweisung des geförderten Baugrundes ausschließlich die Anzahl der Punkte von Einzelnen bzw. Genossenschaften berücksichtigt. Um innovative Projekte durchzuführen sollten einzelne Gemeinden für die Zuweisung einzelner Baulose einen „speziellen“ Ausschreibungsmodus anwenden. Solche Vorgangsweisen werden bereits sehr erfolgreich in vielen europäischen Ländern umgesetzt. Konkret sollten Gemeinden eine Ausschreibung für Baulose erstellen, in denen besondere Anliegen definiert werden, wie etwa der Bau von kleineren Wohnungen für ältere Personen oder Alleinstehende. Weitere Kriterien könnten sein, dass die Wohnungen nach einem sozialen Konzept errichtet werden müssen, ökologisch gebaut werden sollen, kostengünstig oder mit einem besonderen Finanzierungsmodell realisiert werden müssen. Auch könnten diese Wohnungen an gewisse architektonische Vorgabengebunden sein. An der Ausschreibung dürften nur gemeinnützige Organisationen teilnehmen wie Genossenschaften oder Stiftungen. Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Gemeindeverwaltung, Land sowie Fachleute aus den Bereichen Wohnbau, Raumplanung, Genossenschaftswesen oder Architektenkammer, könnte die eingereichten Projekte bewerten und die entsprechenden Zuweisungen festlegen. Durch einen solchen neuen Vergabemodus wäre gewährleistet, dass endlich auch in Südtirol innovative Projekte für den geförderten Wohnbau Einzug halten würden. Einen ersten Versuch in diese Richtung unternimmt die Arche beim Projekt der neuen Wohnbauzone in Bozen „Grieser Auen Ost“. Die dort gemachten Erfahrungen sollen dann auch in anderen Gemeinden unseres Landes zur Anwendung kommen. Denn wie anfangs erwähnt: Über den Tellerand hinausschauen, lohnt sich manchmal.