KVW Aktuell
Von den Kindern…
Heidi, Emma -Sophie und Eva… drei, im letzten Winter geborene Mädels im ersten Sommer ihres Lebens.
Sie verbindet dasselbe Geburtsjahr, sogar fast derselbe Geburtsmonat sie sind doch eigentlich gleich alt, lehrbuchmäßig im selben Entwicklungsstadium. Und doch sind sie so herrlich spannend unterschiedlich! Das erste Lebensjahr eines Kindes hat wahrlich viele Überraschungen zu bieten, wir lernen unsere Kinder täglich neu, täglich ein bisschen besser kennen. Und an manchen Tagen „kennt man sich auch schon mal nicht mehr aus“. Gestern wurde durchgeschlafen, heute die ganze Nacht geweint: war‘s der Mond, dasAbendessen, sind‘s die Zähne?
Eva schiebt seit ihrem 5. Monat einen Zahn nach dem anderen ins Sichtbare, während die zwei, eigentlich ja älteren Mädels noch „barfuß kauen“. Emma-Sophie, die Zarteste in der Dreierrunde, dreht sich schon seit Monaten, versucht sich schon im Aufstehen, während Eva Spaß an ihren Zehen, am Liegen und Beobachten hat. Heidi „kann schon aufrecht sitzen“, legt sich zum Essen aber lieber in die Waagrechte.
Mami kocht ausgewogen und täglich frisch, gesund und biologisch. Brei in allen Farben, bunt wie der Sommer, jedoch nicht jederkinds Geschmack.Eva isst mit Leidenschaft, je breiiger, umso lieber, Heidi liebt die Flasche, alles andere hat noch Zeit. Mit Besteck isst man schließlich noch ein ganzes langes Leben … Emma-Sophie braucht Kalorien, damit sie ihrem Entdeckungsdrang nachgehen kann.
Viele Faktoren tragen zur Entwicklung eines Kindes bei, angefangen bei Schwangerschaft und Geburt, über Partnerschaftskonstellationen und sozialem Umfeld. In den Hebammensprechstunden und Mütterberatungsstellen werden Informationen erteilt, im Idealfall wird immer wieder darauf hingewiesen, dass wir Menschen nicht programmierbar sind.
„Ihr dürft euren Kindern Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen in einem Haus von morgen. Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen“, so schreibt der arabische Dichter K. Gibran in seinem Buch „Der Prophet“.
Versuchen wir gelassen das Auf-Wachsen unserer Kinder zu genießen, im Wissen, dass Kinder, besonders in den ersten Lebensjahren jeden Tag mit Begeisterung annehmen und auskosten. Und so manche Neo-Mami hat es mir bestätigt, wie ansteckend lachende begeisterte Kindergesichter sein können.
Übrigends ist die tägliche Begeisterung eine erforschte Methode zur Demenz-Prophylaxe, “denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern“, so Gibran.
Text: Nischler Rebecca, Hebamme
Sie verbindet dasselbe Geburtsjahr, sogar fast derselbe Geburtsmonat sie sind doch eigentlich gleich alt, lehrbuchmäßig im selben Entwicklungsstadium. Und doch sind sie so herrlich spannend unterschiedlich! Das erste Lebensjahr eines Kindes hat wahrlich viele Überraschungen zu bieten, wir lernen unsere Kinder täglich neu, täglich ein bisschen besser kennen. Und an manchen Tagen „kennt man sich auch schon mal nicht mehr aus“. Gestern wurde durchgeschlafen, heute die ganze Nacht geweint: war‘s der Mond, dasAbendessen, sind‘s die Zähne?
Eva schiebt seit ihrem 5. Monat einen Zahn nach dem anderen ins Sichtbare, während die zwei, eigentlich ja älteren Mädels noch „barfuß kauen“. Emma-Sophie, die Zarteste in der Dreierrunde, dreht sich schon seit Monaten, versucht sich schon im Aufstehen, während Eva Spaß an ihren Zehen, am Liegen und Beobachten hat. Heidi „kann schon aufrecht sitzen“, legt sich zum Essen aber lieber in die Waagrechte.
Mami kocht ausgewogen und täglich frisch, gesund und biologisch. Brei in allen Farben, bunt wie der Sommer, jedoch nicht jederkinds Geschmack.Eva isst mit Leidenschaft, je breiiger, umso lieber, Heidi liebt die Flasche, alles andere hat noch Zeit. Mit Besteck isst man schließlich noch ein ganzes langes Leben … Emma-Sophie braucht Kalorien, damit sie ihrem Entdeckungsdrang nachgehen kann.
Viele Faktoren tragen zur Entwicklung eines Kindes bei, angefangen bei Schwangerschaft und Geburt, über Partnerschaftskonstellationen und sozialem Umfeld. In den Hebammensprechstunden und Mütterberatungsstellen werden Informationen erteilt, im Idealfall wird immer wieder darauf hingewiesen, dass wir Menschen nicht programmierbar sind.
„Ihr dürft euren Kindern Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen in einem Haus von morgen. Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen“, so schreibt der arabische Dichter K. Gibran in seinem Buch „Der Prophet“.
Versuchen wir gelassen das Auf-Wachsen unserer Kinder zu genießen, im Wissen, dass Kinder, besonders in den ersten Lebensjahren jeden Tag mit Begeisterung annehmen und auskosten. Und so manche Neo-Mami hat es mir bestätigt, wie ansteckend lachende begeisterte Kindergesichter sein können.
Übrigends ist die tägliche Begeisterung eine erforschte Methode zur Demenz-Prophylaxe, “denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern“, so Gibran.
Text: Nischler Rebecca, Hebamme