KVW Aktuell
Aufmerksam sein für Nöte

Neue Vorsitzende der KVW Senioren

Nachdem Lisl Lantschner heuer nicht mehr kandidiert hat, wurde Maria Mayr Kußtatscher zur neuen Vorsitzenden von KVW Senioren gewählt. Gemeinsam mit Maria Thaler Neuwirth und Ursula Thaler aus dem Landesausschuss bildet sie den Vorstand der KVW Senioren.
Dank und Anerkennung gilt Lisl Lantschner und ihren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern/innen für die vielfältige Aufbauarbeit und für den sozialpolitischen Einsatz. Die Anliegen älterer Menschen sind zum Thema gemacht worden!
Die freiwilligen Mitarbeiter/innen des Arbeitskreises Altenarbeit werden weiterhin mit Rat und Tat mitarbeiten. Die Umsetzung der Seniorenarbeit im KVW wird vonden hauptamtlichen MitarbeiterInnen gewährleistet, dies sind: Lisa Mauroner (Leiterin), Richard Kienzl und Michaela Zelger.
Was ist der Vorsitzenden der KVW Senioren wichtig?
Was in den letzten 30 Jahren zum Wohle der SeniorInnen aufgebaut worden ist, soll fortgesetzt werden. Die rund 100 KVW Seniorenklubs sollen weiterhin begleitet und unterstützt werden. Gemeinschaft soll gepflegt und Lebensqualität gefördert werden. Großen Wert sollte auf die lebenslange Weiterbildung gelegt werden: Persönlichkeitsbildung, religiöse Orientierung, aktuelle gesellschaftliche Themen besprechen und nach guten Lösungen suchen. Fortsetzung der Gesundheitsvorsorge für Senioren durch Vorträge, Bewegung bis ins Alter, Seniorentanz und Kuraufenthalte. Geistige Aktivitäten sollen gefördert werden wie Schreibwerkstatt, Seniorentheater, Gedächtnistraining, Museen besuchen, Kultur genießen, Umgang mit den neuen Medien Computer und Internet. Kußtatscher betont die Verantwortung als mündige BürgerInnen politisch mitzudenken und mitzugestalten.
Als Themen der Zukunftdefiniert sie die religiöse Weiterbildung und die Suche nach Sinn, die Menschen in der sogenannten dritten Lebensphase besonders beschäftigen. Aufgrund der höheren Lebenserwartung sollten die Herausforderungen die damit in Verbindung stehen im Zentrum unserer Aufmerksamkeit stehen. Fragen die sich durch die Pensionierung stellen sind wichtig: Was kann ich noch verwirklichen? Welche Fähigkeiten kann ich noch einsetzen? Wie und wo kann ich Wissen und Können weitergeben?
Ihre Botschaft
Wir wollen Gemeinschaft pflegen und aufmerksam sein für Nöte in unserem Lebensumfeld. Wir können Zeit und Aufmerksamkeit schenken den Einsamen und seelisch Bedrückten, den Schwerkranken und Trauernden und all jenen die uns brauchen. Viele Großeltern sind die beliebtesten Begleiter für ihreEnkelkinder und haben viel zu geben und zu vermitteln.
Die dritte Lebensphase ist wahrlich eine kostbare Zeit, das eigene Leben selbstbestimmt zu leben und zu genießen sowie neue Lebensziele anzustreben, Werte zu verwirklichen und Talente zum Wohle der Mitmenschen einzusetzen.
Im Rückblick auf erfüllte Jahre können wir einst verspüren: Mein Leben habe ich gelebt!

KVW Aktuell

Landtagswahlen am 27. Oktober

Hingehen und Stimme abgeben. Es kann uns nicht egal sein, wer und von wem in den nächsten fünf Jahren Politik gemacht wird. Machen wir von unserem Wahlrecht Gebrauch!


Wenn wir im Internet im Duden nachsehen, wie Demokratie definiert wird, finden sich zwei Beschreibungen:
Politisches Prinzip, nach dem das Volk durch freie Wahlen an der Machtausübung im Staat teilhat;
Regierungssystem, in dem die vom Volk gewählten Vertreter die Herrschaft ausüben.
Die Demokratie ist somit die „Macht“ des Volkes durch Wahlen ihre politischen Vertreterinnen und Vertreterzu bestimmen. Die Demokratie ist ein Wert, den die Bürgerinnen und Bürger in der Vergangenheit mit vielen Opfern erkämpfen mussten. Die Möglichkeit bzw. das Recht an Wahlen teilzunehmen ist eine Grundvoraussetzung einer jeden Demokratie. Durch die Teilnahme an Wahlen übernehmen wir alle Verantwortung, da wir mitbestimmen, wie und von wem Politik gestaltet wird.
Die jüngste Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass immer weniger Menschen zu den Wahlen gehen. Politikverdrossenheit oder fehlendes Vertrauen in die Politik wird oft als Grund genannt.
Durch die Nichtteilnahme an Wahlen ändert sich aber an der Situation an sich nichts. Am meisten verlieren die Nichtwählerinnen und -wähler selbst, da sie nicht von ihrem Recht gebrauch machen, aktiv Politik mitzugestalten. Sie „delegieren“ an andere zu bestimmen, was in Zukunft passieren soll und wer Politik gestalten soll.
In Südtirol finden am 27. Oktober Landtagswahlen statt. Hier haben wir die Möglichkeit Politik mitzugestalten. Nehmen wir von unseren Recht gebraucht und gehen wir zu den Wahlen, um mitzubestimmen, wie in Zukunft die Politik in Südtirol aussehen soll. Ich will und werde meine Verantwortung in diesem Sinne wahrnehmen. Tun sie es auch!

Text: Werner Atz