KVW Aktuell

Bischof beruft Synode ein

Der KVW wird sich einbringen, VertreterInnen für die Synode benennen und Themenvorschläge machen.
Sommerzeit ist für den KVW immer die Zeit der Vorbereitung. Vorbereitung auf das Jahresthema und Vorbereitung auf das Herbstprogramm. Heuer wird der Herbst besonders spannend.
Spannend deshalb, weil es die Zeit der Diözesansynode Bozen-Brixen ist. Seelsorgeamtsleiter Eugen Runggaldier hat uns mit den wichtigsten Informationen versorgt, die ich gerne wiedergebe:
„Für den 30. November 2013 hat Diözesanbischof Ivo Muser eine Diözesansynode einberufen, die am 8.12.2015 abgeschlossen werden wird. Eine Synode ist eine aus Laien und Klerikern zusammengesetzte Kirchenversammlung unter dem Vorsitz des Diözesanbischofs. Sie hilft dem Bischof, wichtige Entscheidungen für die Diözese gemeinsam mit den Gläubigen zu treffen. Anlass für die Einberufung der Sy­node sind die neuen Herausforderungen, denen sich die Kirche heute zu stellen hat, und die Folgen, die sich aus ihnen für das Handeln der Kirche ergeben. Detaillierte Informationen zur Synode und ihren Verlauf finden sich auf der Homepage (www.bz-bx.net/Synode).“
An der Synode sollen sich nicht nur die vom Bischof ernannten Delegierten („Synodalen“) beteiligen, sondern alle Gläubigen. Daher hat der Diözesanbischof den Aufruf gemacht, dass die Bevölkerung des Landes Vorschläge zu den Themen und zum Ablauf der Synode macht. Dabei, so der Bischof, gibt es kein Tabuthema, das nicht genannt werden kann.
Es besteht also die Möglichkeit als Einzelne wie auch als Verbände aktiv Entscheidungen gemeinsam zu treffen. Wir als KVW werden uns aktiv mit Vertreterinnen und Vertretern bei der Synode beteiligen und Vorschläge zu den Themen und zum Ablauf der Synode machen. Helfen wir der Kirche die neuen Herausforderungen der jetzigen Zeit anzugehen.

Text: Werner Atz

KVW Aktuell
Alles barrierefrei?

Besser Wohnen durch altersgerechte Wohnraumgestaltung

Sicher und selbständig zu Hause wohnen ist der Wunsch der meisten älteren Menschen. Dabei gilt es sich den Alltag möglichst zu erleichtern und Gefahrenstellen zu beseitigen. Bevor es zu einem Unfall kommt lohnt es sich aktiv geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die das Wohnen zu Hause sicher und angenehm gestalten.
„Barrierefrei“ ist immer vorsorglich und will geplant sein, als Komfortgewinn für alle: wo ein älterer Mensch gut zu Recht kommt, hat man es auch mit einem Rollstuhl, mit Kinderwagen und mit den Einkaufstaschen einfacher. Das Motto dabei lautet: Vorausplanen schafft Bewegungsfreiheit.
„Barrierefrei“: beginnt schon beim Haus- oder Wohnungseingang: Ein stufenloser breiter Zugang zum Wohnhaus (mindestens 120 cm), eine ausreichende Beleuchtung, eine 90 - 100 cm breite Haustür, eine rutschfeste Fußmatte in einer Vertiefung, eine ausreichende Bewegungsfläche (150 cm x 150 cm) vor und nach der Tür, eine bodengleiche Türschwelle, Türdrücker mit gutem Profil, Türbeschläge in richtiger Montagehöhe (85 - 100 cm) - eine Planung in diesem Sinne wäre optimal und weitgehend den veränderten Bedürfnissen im Leben angepasst.
Weitere barrierefreie Wohnraumanpassungen gibt es natürlich auch für die Bereiche Diele und Treppenhaus, Bad und WC, Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer und Balkon.
Als wichtigste Kriterien für eine barrierefreie Wohnung gelten ein stufenloser, ebener Zugang im gesamten Wohnbereich, eine ausreichende Durchgangsbreite der Türen von 90 cm, eine Bewegungsfläche von 150 cm Durchmesser (= Bewegungsfläche eines Rollstuhls) an wichtigen Punkten der Wohnung, Bedienelemente wie Lichtschalter, Steckdosen, Türöffner in einer für alle erreichbaren Höhe. Doch nicht nur Neubauten können/sollen barrierefrei sein, jede Wohnung kann „barrierefrei, senioren- und altersgerecht“ gestaltet werden. Oft genügen bereits kleine Maßnahmen.
Die Arche im KVW bietet für Handwerker, Wohnungsbesitzer, Architekten und sonstige Interessierte eine kostenlose Fachberatung an. Kontakt: Arche im KVW, Tel. 0471 061300, info@arche-kvw.org.