KVW Aktuell
Aussprache bei der RAI-Spitze
Anerkennung und Vorschläge

Im Studio von RAI Südtirol
Bei den Bezirksversammlungen der KVW Senioren wurde häufig über die Bedeutung der Medien diskutiert, unter anderem auch über die Sendungen von RAI Südtirol. Vor Kurzem war es so weit: am RAI Sitz am Mazziniplatz in Bozen kam es zur einem Austausch mit Chefredakteurin Michaela Mahlknecht und dem Koordinator der der Fernseh- und Radiosendungen Zeno Braitenberg. Seitens des KVW waren der Landesvorsitzende Werner Steiner sowie eine Vertretung der KVW Senioren mit Maria Kusstatscher, Konrad Obexer und Richard Kienzl anwesend.

Maria Kusstatscher
Lob und Anerkennung
Fernseh- und Radionachrichten sind bei Senioren generell sehr beliebt, ebenso die Möglichkeit, Sendungen in der Mediathek nachzuhören oder anzuschauen. Senioren sind wohl die eifrigsten Hörer des Frühstücksradios und des Mittagsmagazins, von Interviews und Kommentaren, der Tagesschau am Abend und den anschließenden Filmen zu verschiedenen Themen, der Radio-Messe an Sonn- und Feiertagen sowie der Presseschau und des Wetterberichts. Besonders beliebt sind auch die Informationen der Verbraucherzentrale.
Ausdrücklich gelobt wird, dass häufig auch soziale und gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen werden, z.B. über Gesundheit, über Menschen mit Behinderungen und über Notleidende, Flüchtlinge und Obdachlose. Gerne gehört oder gesehen werden beispielsweise Sendungen über Persönlichkeiten, über Geschichte und Kultur sowie Pro- und Contra-Diskussionen.
Sehr beliebt sind Musiksendungen mit klassischer Musik, Blasmusik, Volksmusik und Chorgesang. Natürlich sollte auch moderne Musik gesendet werden, aber zu festen Zeiten, damit diejenigen, denen das nicht gefällt, abschalten können.
Kritisiert werden die Sensationslust in den Nachrichten, die Kriegssprache, die vielen Berichte über Zerstörungen und Tote mit schrecklichen Bildern in den Nachrichten. Viele Menschen können das Gehörte nicht verarbeiten und sehen und hören zum Teil gar keine Nachrichten mehr. Man sollte sich öfter fragen: Wofür und für wen? Es sollte mindestens gleich viel Positives wie Negatives berichtet werden, mehr Informationen, die Hoffnung wecken, weniger solche, die Ängste schüren. Auch die Meinungen von Minderheiten und kritische Stellungnahmen (z.B. bei der Coronaberichterstattung), die nicht dem Mainstream entsprechen, müssen Platz haben.
Mit einem Dank für die Möglichkeit einer Aussprache und mit wertschätzenden Worten für das ehrliche Bemühen vieler Journalist:innen wurde die Aussprache beendet.
TEXT: Maria Kusstatscher
Ausdrücklich gelobt wird, dass häufig auch soziale und gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen werden, z.B. über Gesundheit, über Menschen mit Behinderungen und über Notleidende, Flüchtlinge und Obdachlose. Gerne gehört oder gesehen werden beispielsweise Sendungen über Persönlichkeiten, über Geschichte und Kultur sowie Pro- und Contra-Diskussionen.
Kritik und Vorschläge
Am häufigsten kritisieren ältere Menschen die moderne Musik im Radio, die zwischen den Nachrichtenblöcken gesendet wird. Hintergrundmusik zu gesprochenen Texten erschwert das Zuhören vor allem für Menschen mit Hörproblemen.Sehr beliebt sind Musiksendungen mit klassischer Musik, Blasmusik, Volksmusik und Chorgesang. Natürlich sollte auch moderne Musik gesendet werden, aber zu festen Zeiten, damit diejenigen, denen das nicht gefällt, abschalten können.
Kritisiert werden die Sensationslust in den Nachrichten, die Kriegssprache, die vielen Berichte über Zerstörungen und Tote mit schrecklichen Bildern in den Nachrichten. Viele Menschen können das Gehörte nicht verarbeiten und sehen und hören zum Teil gar keine Nachrichten mehr. Man sollte sich öfter fragen: Wofür und für wen? Es sollte mindestens gleich viel Positives wie Negatives berichtet werden, mehr Informationen, die Hoffnung wecken, weniger solche, die Ängste schüren. Auch die Meinungen von Minderheiten und kritische Stellungnahmen (z.B. bei der Coronaberichterstattung), die nicht dem Mainstream entsprechen, müssen Platz haben.
Mit einem Dank für die Möglichkeit einer Aussprache und mit wertschätzenden Worten für das ehrliche Bemühen vieler Journalist:innen wurde die Aussprache beendet.
TEXT: Maria Kusstatscher